Seehofer strebt Imagewandel an
Geschrieben am 14-02-2007 |
Hamburg (ots) - Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer strebt im Kampf um den Parteivorsitz der CSU einen Imagewechsel an und will nicht länger nur als Sozialpolitiker wahrgenommen werden. "Ich repräsentiere das ganze Spektrum der Volkspartei CSU und nicht allein das Soziale, auf das ich oft reduziert werde", sagt Seehofer der ZEIT. Die CSU lebe von der Schnittmenge aus wirtschaftlicher Effizienz, kultureller Erneuerung und sozialer Gerechtigkeit. "Wenn wir diese drei Säulen mit Inhalten und Gesichtern füllen, sind wir sehr erfolgreich in Bayern und in Deutschland", sagt Seehofer, der mit dem bayerischen Wirtschaftsminister Erwin Huber um den Parteivorsitz ringt.
Seehofer lehnt es ab, seine Positionen in einen Gegensatz zu Huber zu stellen: "Ich stehe in keinem Gegensatz zu Erwin Huber, ich definiere meine Position, für die ich eine hohe Zustimmung in der Bevölkerung habe", sagt Seehofer.
Anders als die Union im Bund gewinne die CSU auch weiter Mehrheiten, die "die Ausnahmestellung der CSU in Deutschland begründen", erklärt Seehofer. Daraus leitet er für die CSU einen "bundespolitischen und europäischen Gestaltungsanspruch" ab. "Wir wollen eine Ausnahmeerscheinung sein." Er kandidiere für den Parteivorsitz, damit dies auch in Zukunft so bleibe.
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 8 vom 15. Februar 2007 senden wir Ihnen gerne zu.
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