(Registrieren)

AS&S Media Akademie: Werbung in Das Erste wirkt besser

Geschrieben am 14-02-2007

Frankfurt (ots) -

Studie "Wirkung plus" belegt: Spots im Ersten am Vorabend sind 30
Prozent effektiver als bei RTL

Beeinflussen unterschiedliche Programme sowie Programmabläufe und
-strukturen die Wahrnehmung der jeweils eingebetteten Werbung,
speziell den Markenrecall? Dieser Frage sind die Werbeforscher der
ARD-Werbung SALES & SERVICES GmbH (AS&S) gemeinsam mit dem von ihnen
beauftragten Kieler Institut Dr. Parge und Partner - Institute for
international Market Research am Beispiel von Das Erste und RTL
nachgegangen. Die Ergebnisse der Studie "Wirkung plus" werden im
Rahmen der diesjährigen AS&S Media Akademie exklusiv der
Fachöffentlichkeit vorgestellt. Wesentliche Erkenntnis: Werbung in
Das Erste ist ein Drittel effektiver als bei RTL.

Durchgeführt wurde "Wirkung plus" anhand eines experimentellen
Ansatzes bei gut 500 Sehern von Das Erste und RTL im Alter zwischen
14 und 49 Jahren. Durch ein Screening wurden zunächst die
Programmaffinitäten der potenziellen Probanden festgestellt. Die
Testpersonen konnten anschließend frei wählen, an welchem Tag
zwischen dem 4. und 25. September 2006 sie das von ihnen gewöhnlich
bevorzugte Programm (Das Erste oder RTL) sehen wollten. Gut je 250
Personen wurden dann so auf die Programme verteilt, dass sie nach
Alter, Geschlecht und Sehdauer der Seherstruktur "ihres" Programms im
Zeitsegment 18 bis 20 Uhr entsprachen. Gleichzeitig wurde eine
annähernde Gleichverteilung über die Wochentage Montag bis Freitag
realisiert.

Mit der Anlage als Experiment wurde sichergestellt, dass die
Probanden tatsächlich entweder das Programm von Das Erste oder RTL
sahen. Mit dem Feldexperiment wurde im Vergleich zu einem Studiotest
die Künstlichkeit der Sehsituation in einem Studio vermieden. In
ihrer häuslichen Umgebung wurden die schließlich ausgewählten
Probanden von Interviewern zwei Stunden lang beim fernsehen
beobachtet und anschließend mittels CAPI befragt. Bereits während der
Beobachtung wurden mit Hilfe eines standardisierten,
computergestützten Protokollbogens unter anderem das
Werbefluchtverhalten sowie die Markenauftritte festgehalten, um eine
gestützte Recallmessung vornehmen und Einflussvariablen kontrollieren
zu können.

Da die Programme als Kommunikationsplattformen zu verstehen sind,
die in erster Linie die Voraussetzung für die Aufnahme der
Werbebotschaften schaffen und gestalten, ist vom Werbemittel und von
dessen Gestaltung die Überzeugungsleistung zu erbringen. Deshalb
haben sich die Forscher auf die Erhebung des Markenrecalls und der
spezifischen Spotinhalte beschränkt.

Tatsächlich fanden die Forscher heraus, dass die
Wahrscheinlichkeit einer beworbenen Marke in Das Erste erinnert zu
werden, um den Faktor 1,3 größer ist als bei RTL: Wurden bei einer
Stützung mit der Branche von Sehern von Das Erste im Durchschnitt
17,2 Prozent der ausgestrahlten Marken erinnert, waren es bei
RTL-Sehern nur 13 Prozent. Und dieser Wirkungsvorteil des Programms,
der Programmstruktur von Das Erste lässt sich, in unterschiedlicher
Höhe, für alle in diesem Zeitsegment vorkommenden
Kommunikationsformate nachweisen.

Ob die Marke nun konkret in einem Unterbrecher- oder einem
Scharnierblock auftritt, ob die Marke als Sponsor einer Serienfolge
fungiert oder eine Alleinstellung als Solospot innehat: Die Belegung
der ARD erweist sich jeweils als effektiver, der "Mehrwert" variiert
zwischen 15 und 60 Prozent. Aber nicht nur wird die Marke bzw. der
Markenname von Sehern von Das Erste besser erinnert, sie erinnern
auch gut 20 Prozent mehr Details, die letztlich für die
Unterscheidung von Marken in heterogenen Märkten verantwortlich sind.
Als abschließendes Ergebnis stellten die Forscher fest, dass Werbung
in Das Erste offensichtlich nachhaltiger wirkt: Seher von Das Erste
konnten noch 14,6 Prozent aller in der ersten Stunde beworbenen
Marken erinnern, Seher von RTL nur 9,5 Prozent, ein Unterschied von
gut 50 Prozent.

Die drei wesentlichen Gründe für die größeren Werbeeffekte im
Programm von Das Erste lassen sich leicht nachvollziehen. So weist
Das Erste zum einen eine geringere Markendichte auf als RTL. Zweitens
sind die Kommunikationsformate und Werbeblöcke wesentlich kürzer als
beim privaten Mitbewerber. Zum dritten ist die Werbung in der Regel
in Form von Scharnierwerbung so ins Programm eingebettet, dass die
vom Programm aufgebaute Spannung zum Beginn der Werbeinblendung
bereits weitgehend abgebaut ist und so die weitere
Informationsaufnahme und -verarbeitung nicht behindert. Das Erste
bietet also neben dem, erneut auch von den Probanden dieser Studie so
eingestuftem, seriöserem Werbeumfeld auch eine Programmstruktur, die
die Wahrnehmung von Werbung deutlich begünstigt.

Die AS&S Media Akademie findet 2007 unter dem Motto "Return on
Investment - Welchen Mehrwert bringt Werbung in Radio und TV?" in
München (8.2.), Düsseldorf (13.2.), Hamburg (15.2.), Frankfurt
(26.2.) und Berlin (1.3.) statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung
stehen die neusten Ergebnisse und Erkenntnisse aus der umfangreichen
Werbe- und Medienforschung der AS&S. Die Vorträge und Präsentationen
werden von Mitarbeitern der AS&S-Forschung und Gastreferenten
gehalten. Die Veranstaltung richtet sich an den Nachwuchs und auch
Experten der Mediabranche. Sämtliche Vorträge stehen Anfang März nach
Ablauf der Veranstaltungsreihe unter www.ard-werbung.de als Download
zur Verfügung.

Journalisten können die Charts vorab per E-Mail unter
presse@ard-werbung.de anfragen.

Originaltext: ARD Werbung Sales & Services
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=21689
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_21689.rss2

Bei Rückfragen:
Claudia Scheibel
AS&S-Pressesprecherin
Telefon: 069/15424-218
Mobil: 0170/7836017
Mail: scheibel@ard-werbung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

54186

weitere Artikel:
  • 15. Deutscher Fleischkongress der LEBENSMITTEL PRAXIS "Lust auf Zukunft": Fakten, Konzepte und Gewinner Bonn/Neuwied (ots) - Sperrfrist: 14.02.2007 19:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist. Hildesheim, Ulm und Wennigsen. Hier sind Sie zu finden: Die besten Fleisch- und Wurstabteilungen im deutschen Lebensmittelhandel. Hier finden Kunden ein herausragendes Sortiment und kompetenteste Verkäuferinnen und Verkäufer. Auch gehören diese Abteilungen zu den wirtschaftlich erfolgreichsten in Deutschland. Die Auszeichnung "Fleisch-Star" wird von der LEBENSMITTEL mehr...

  • Datensicherheitsrisiko Mitarbeiter-Passwörter / Wiedenroths Vorbörsen-Karikatur Flensburg (ots) - Querverweis: Die Karikatur ist ab heute 14 Tage lang in hoher Auflösung digital als JPG-Datei herunterladbar unter http://www.wiedenroth-karikatur.de/detail/liste.html und vier Wochen lang in mittlerer Auflösung unter http://de.news.yahoo.com/297. Flensburg (ots) - Der Titel der Wirtschaftskarikatur von Götz Wiedenroth für Mittwoch, 14. Februar 2007 lautet: "Datensicherheitsrisiko Mitarbeiter-Passwörter". Die Zeichnung ist ab heute für 14 Tage unter http://www.wiedenroth-karikatur.de im Internet mehr...

  • Höchstrichterlich angeordnete Vaterschaftskomödien, rätselhafter Geburtenrückgang / Wiedenroths tägliche Politik-Karikatur Flensburg (ots) - Querverweis: Die Karikatur ist ab heute 14 Tage lang in hoher Auflösung digital als JPG-Datei herunterladbar unter http://www.wiedenroth-karikatur.de/detail/liste.html und vier Wochen lang in mittlerer Auflösung unter http://de.news.yahoo.com/297. Flensburg (ots) - Der Titel der täglichen Politik-Karikatur von Götz Wiedenroth für Mittwoch, 14. Februar 2007 lautet: "Höchstrichterlich angeordnete Vaterschaftskomödien, rätselhafter Geburtenrückgang". Die Zeichnung ist ab heute für 14 Tage unter http://www.wiedenroth-karikatur.de mehr...

  • Weiterer vorsorglicher Produktrückruf von drei Chargen: Atemwegs-Medikament Viani® mite 50/100 Diskus® 6K0125R und 6K0130 sowie Viani® 50/250 Diskus® 6L1680 München (ots) - GlaxoSmithKline (GSK) ruft vorsorglich drei weitere Chargen des Atemwegs-Medikaments Viani® mite 50/100 Diskus® und Viani® Diskus® 50/250 zurück. Grund sind mögliche defekte Mundstücke, die beim Einatmen zur Gefährdung von Patienten führen könnten. Untersuchungen von GSK haben ergeben, dass nur wenige Mundstücke in den betroffenen Chargen fehlerhaft sind. Wegen des nicht auszuschließenden Gesundheitsrisikos für Patienten hat sich GSK jedoch entschieden, die betroffenen Chargen vorsorglich zurückzurufen. Patienten mehr...

  • Vorsorglicher Produktrückruf einer weiteren Charge: Atemwegs-Medikamente atmadisc® Diskus® Monheim (ots) - Nach aktuellen Informationen durch den Lieferanten ruft SCHWARZ PHARMA eine weitere Charge zurück: atmadisc® mite 50/100 Diskus®, Chargenbezeichnung 6K0130 zusätzlich zu: atmadisc® 50/250 Diskus®, Chargenbezeichnung 6L1704 und atmadisc® forte 50/500 Diskus®, Chargenbezeichnung 6G0812 SCHWARZ PHARMA Deutschland GmbH ruft vorsorglich eine weitere Charge des Atemwegsmedikaments atmadisc® aufgrund eines möglichen technischen Defekts zurück. Wie der Lieferant dem Unternehmen heute mitteilte, ist jetzt mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht