Saarbrücker Zeitung: Althaus erwartet aus Karlsruhe wichtiges Signal für die Föderalismusreform II
Geschrieben am 14-02-2007 |
Saarbrücken (ots) - Der thüringische Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) erwartet vom Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum rot-grünen Bundeshaushalt 2004 ein wichtiges Signal für die Neuordnung der Finanzbeziehungen von Bund und Ländern. Althaus sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe): "Wir haben diese Klage als Grundsatzklage verstanden, um herauszufinden, wo unsere Gestaltungsfreiheit noch liegt."
Karlsruhe werde eine "Richtungsentscheidung" fällen, betonte Althaus. "Es geht nicht um Abrechnung, sondern um eine notwendige Weichenstellung." Die Frage der Konsolidierung der Finanzen sei weiterhin eine zentrale Aufgabe der gesamten Politik. Bei der Föderalismusreform II werde daher eine "Neugestaltung" des Grundgesetzartikels 115 eine wichtige Rolle spielen. "Die Reform muss einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, vorhandene Schulden zu minimieren", sagte der Ministerpräsident.
Zugleich forderte er: "Mehr Konsequenz in der Finanzpolitik ist notwendig." Bund und Länder müssten weiterhin ihre Aufgaben "überprüfen und minimieren". Die Entschuldung der öffentlichen Haushalte brauche aber auch Zeit: "Das geht leider nicht auf Knopfdruck." Wer Verschuldungsobergrenzen wolle, müsse bedenken: "Man braucht längere Wegstrecken als bislang diskutiert", so Althaus.
Originaltext: Saarbrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57706 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57706.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Saarbrücker Zeitung Büro Berlin Telefon: 030/226 20 230
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
54187
weitere Artikel:
- Neues Deutschland: zu Deutschland und die Unicef-Studie zum Thema Kinderfreundlichkeit und Lebenssituation Berlin (ots) - Von Michaela von der Heydt Exportweltmeister Deutschland ist beim Thema Kinderfreundlichkeit und der Lebenssituation der kommenden Generationen gerade noch Mittelmaß. Betonung auf »noch«. Denn das Gesetz von Saat und Ernte lässt sich nicht aushebeln. Die reiche Bundesrepublik betreibt seit Jahrzehnten beim Einkommen der Bevölkerungsmehrheit eine Umverteilung von unten nach oben. Sie lässt Millionen Familien in Arbeitslosigkeit und prekäre Lebensverhältnisse fallen, streicht Gelder für Kinder- und Jugendhilfe, Sozialarbeit mehr...
- Märkische Oderzeitung: Zu den Sanierungsplänen bei Daimler Chrysler: Frankfurt/Oder (ots) - Die Entlassung von 13 000 Mitarbeitern soll jetzt die endgültige Sanierung bringen. Aber soll sie das wirklich? Oder will sich Zetsche nicht viel eher von Chrysler scheiden lassen und dafür das Unternehmen für eine neue Ehe herausputzen? Schließlich werden, wie das offiziell so heißt, alle Optionen geprüft. Zu denen könnte gehören, Chrysler Carlos Ghosn anzudienen. Der hat Renault und Nissan so gut verbunden, dass er sich mehr zutraut und selbst Anlauf für eine Welt AG nimmt. Für Daimler hätte das den Charme, den ganz mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zu Daimler-Chrysler Ulm (ots) - Dieter Zetsches Geduld mit Chrysler geht zu Ende. 13 000 Jobs werden gestrichen, ein US-Werk dichtgemacht, die "Hochzeit im Himmel" auf den Prüfstand gestellt. Die mögliche Trennung von der US-Autosparte hatte Finanzchef Bodo Uebber im Herbst schon einmal in den Raum gestellt. Dass sie jetzt in einer Pflichtmitteilung an die Börse erwogen wird, verdeutlicht die Entschlossenheit der Konzernspitze. Der Vollzug wäre das Eingeständnis, fundamental falsch gelegen zu haben - und es wäre nachträglich eine vernichtende Kritik an den mehr...
- Unternehmensgruppe Theo Müller distanziert sich nachdrücklich von der NPD Aretsried (ots) - Unternehmensgruppe Theo Müller weist Anschuldigungen einer anonymen Ketten-E-Mail scharf zurück / Unternehmensphilosophie der Gruppe und persönliche Einstellung von Theo Müller basieren auf einem demokratischen Rechtsverständnis Es hat weder Spenden oder andere Zuwendungen an die NPD oder eine andere rechtsradikale Partei gegeben, noch wird es jemals eine derartige Unterstützung geben. Das betont die Unternehmensgruppe Theo Müller und reagiert damit auf Anschuldigungen einer Ketten-E-Mail, die seit einiger mehr...
- WAZ: Rauchverbot: Andere waren schneller - Leitartikel von Stefan Schulte Essen (ots) - Wer einmal einen Kaffee ziehen musste aus einem Automaten, der im einzigen, sechs Quadratmeter großen Raucherraum eines Bürohauses steht, der weiß, dass Passivrauchen eine ernste Sache ist. Die Politik weiß das schon lange. Doch sie ließ lieber unsere verqualmtesten Nachbarländer beweisen, dass Rauchverbote entgegen der Warnung der Tabaklobby doch nicht zum Untergang der Wirtschaft führt. Nun hat es der Bund also vollbracht und immerhin öffentliche Gebäude sowie Busse und Bahnen zu rauchfreien Zonen erklärt. Davon merken mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|