DStGB: Deutschland muss kinderfreundlicher werden - Familienleistungen umschichten - Infrastruktur verbessern - Elternpflichten einfordern
Geschrieben am 14-02-2007 |
Berlin (ots) - Anlässlich der jüngsten Studie des Kinderhilfswerks Unicef zur Situation der Kinder in Deutschland fordert der Deutsche Städte- und Gemeindebund mehr Effizienz und eine Umschichtung der Familienleistungen von 184 Mrd. Euro. "Deutschland gibt viel Geld für Familien aus, die Ergebnisse sind trotzdem leider schlecht. Wir müssen mehr Geld in die Kinderbetreuung, in bessere Kindergärten und in Schule und Bildung investieren. Das ist das beste Programm für mehr Kinderfreundlichkeit, aber auch für die Zukunft unseres Landes", sagte DStGB-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg heute in Berlin.
Das wird nur mit finanzstarken Kommunen gelingen. Die Politik ist deshalb gefordert, in soweit die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen und darf zum Beispiel bei der Unternehmenssteuerreform die Kommunen nicht erneut mit Milliardenbeträgen belasten. "Wir müssen aber auch die Eltern mehr in die Pflicht nehmen. Es gibt nicht nur Elternrechte, sondern auch Elternpflichten. Dazu gehört zum Beispiel - wie in den skandinavischen Ländern - die verpflichtende Teilnahme an Elternabenden und Elternsprechtagen in den Schulen. Wenn Eltern ihre Pflichten vernachlässigen und auch die vielfältigen Hilfsangebote nicht annehmen, sollte das Kindergeld gekürzt werden", sagte Landsberg.
Originaltext: Deutscher Städte- u. Gemeindebund Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53970 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53970.rss2
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Franz-Reinhard Habbel Sprecher des DStGB Tel.: 030/77307-225 bzw. 0172-2402723 E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de
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