1860-Presseservice: Vorbericht: 1860 München - MSV Duisburg
Geschrieben am 16-02-2007 |
München (ots) - Für Löwen-Trainer Walter Schachner ist das Duell gegen den MSV Duisburg am Sonntag, 18. Februar 2007, 14 Uhr in der Allianz Arena, eine einmalige Gelegenheit, "gegen einen Aufstiegskandidaten" mit einem Sieg das eigene Leistungspotenzial zu unterstreichen. "Wir haben in Freiburg eine Halbzeit lang Fußball gezeigt, der den Fans richtig Spaß gemacht hat. Schade, dass am Ende das Resultat nicht stimmte."
Den MSV Duisburg hält Schachner vom gesamten Kader her für "die stabilste Mannschaft der Liga. Sie haben erst ein Spiel verloren." Er könne sich an keine Partie in dieser Saison erinnern, "wo sie geschwächelt haben". Mit Klemen Lavric oder Markus Daun hätten sie "gestandene Bundesliga-Profis" in ihren Reihen. "Eine körperlich sehr starke Mannschaft, auch wenn sie in München auf Idrissou verzichten müssen." Der Löwen-Coach rechnet mit einem attraktiven Spiel, wenngleich er einräumt, dass Duisburg im Gegensatz zu Freiburg am vergangenen Wochenende "nicht attackieren muss. Sie könnten mit einem Punkt gut leben", so der 50-Jährige. "Wir wollen gegen Duisburg Spaß am Fußball zeigen. Leidenschaft allein ist zu wenig. Beides zusammen ist Fußball-Kultur." Schachner verweist nochmals auf die erste Halbzeit in Freiburg. "So eine Leistung müsste uns mal über 90 Minuten gelingen."
Vor dem Freitagstraining plagten Schachner noch jede Menge personelle Probleme. In der Innenverteidigung muss der Österreicher auf Kapitän Gregg Berhalter verzichten, der wegen seiner fünften Gelben Karte für ein Spiel gesperrt ist. "Wir haben die Woche über mit Mate Ghvinianidze und Alexander Eberlein auf dieser Position trainiert. Mate wird Gregg ersetzen. Er macht, auch von der Erfahrung her, den besseren Eindruck." Ebenfalls muss Schachner im Mittelfeld eine Umbesetzung vornehmen. Lars Bender, der die vorangegangenen Spiele in der Startelf stand, laboriert an einer Innenbandreizung im Knie und wird nicht dem Kader fürs Duisburg-Spiel angehören. "Er wird ein paar Tage pausieren, dann nochmals untersucht." Für Lars Bender wird aber nicht sein Zwillingsbruder Sven auflaufen, sondern wieder Danny Schwarz. "Ich spanne ihn wieder mit Daniel Baier zusammen. Danny macht im Training schon länger einen guten Eindruck."
Die dritte personelle Baustelle befindet sich im Löwen-Sturm. Sowohl Josh Wolff als auch Antonio Di Salvo konnten gar nicht beziehungsweise nur teilweise trainieren. "Josh war am Donnerstag beim Chiropraktiker", erzählt Schachner. Noch schlechter sieht es bei Di Salvo aus, der wegen seiner Muskel-Entzündung überhaupt nicht laufen konnte. "Vielleicht muss Berkant Göktan vom Start weg spielen", meint Schachner. "Zu 99 Prozent ist er im Kader." Der 26-jährige Münchner, der die Winter-Vorbereitung mit der Amateur-Mannschaft bestritten hat, sollte die ersten beiden Pflichtspiele noch im Regionalligateam bestreiten. Doch die aktuelle Situation veranlasste Schachner zu einem Umdenken. Bereits am Freitag trainierte er mit den Profis.
Die Stürmer-Not könnte auch dazu führen, dass die Löwen gegen Duisburg mit Nemanja Vucicevic und Nicky Adler als Spitze beginnen. Dann müsste Schachner die Position im rechten Mittelfeld, die Adler zuletzt begleitet hatte, neu besetzen. Ohnehin war der 21-jährige Leipziger, der im Sommer für drei Jahre zum 1. FC Nürnberg wechselt, das große Thema. "Dass es jetzt so schnell gegangen ist, hat mich schon überrascht", erzählte Schachner. "Das ist halt das Fußball-Geschäft. Damit muss ein Trainer immer leben, wenn Verträge auslaufen. Wir können wirtschaftlich nicht mit einem Bundesligisten mithalten. Nicky sucht zudem die sportliche Herausforderung in der Ersten Liga", kann der Trainer teilweise die Gründe für den Wechsel nachvollziehen, wenngleich er ihm "als Freund" empfohlen hätte, weiter für Sechzig in der Zweiten Liga zu spielen. "Ich denke, dass es für ihn zu früh ist."
Auch Löwen-Manager Stefan Reuter bedauerte den Abschied des Sturm-Talents zum Saisonende. "Schade, dass uns mit Nicky ein hoch talentierter deutscher Stürmer verlässt. Ich hätte natürlich gern gesehen, dass er den Weg mit unserer jungen Mannschaft weiter geht. Trotzdem wünsche ich ihm, dass er die Entwicklung nimmt, die er sich selbst vorstellt." Der 40-Jährige wies Spekulationen zurück, dass sich der Verein nicht um eine Weiterverpflichtung des früheren U20-Nationalspielers bemüht hätte. "Wir standen immer mit Nicky und seinem Berater in Kontakt, hatten aber keine Chance. Das muss man so akzeptieren. Wir können als Zweitligist mit einer angespannten finanziellen Situation nicht mit einem Klub wie Nürnberg mithalten. Da muss man einfach realistisch sein", so der Manager. Es wären aber noch genug Talente im Kader und im Verein. "Wir sind eine tolle Adresse für Spieler, die sich entwickeln und mit einer Mannschaft wachsen wollen. Unsere Marschroute wird sein, die Truppe möglichst zusammenzuhalten und punktuell zu verstärken", erklärte Reuter. Er appellierte nochmals an die Vernunft von Spielern und Beratern. "Sie sollen sich gut überlegen, ob es nicht besser ist, hier zu bleiben." Einen Ausverkauf fürchtet der Welt- und Europameister aber nicht. "Es gibt genug Spieler, die daran glauben, dass wir mittelfristig wieder hochkommen können."
Für Adler hofft Reuter, dass er "vielleicht jetzt selbstbewusster auftritt" und die Saison gut zu Ende spielt. Ohnehin fordert er von der Mannschaft Motivation für den Rest der Spielzeit. "Die Saison ist noch nicht vorbei. Wir können noch viel Punkte und Sympathie gewinnen." Sein Wunsch wäre, dass die Mannschaft damit bereits am Sonntag anfängt. "Mit Duisburg kommt eine Mannschaft, die schon lange nicht mehr verloren hat. Da können wir nur gewinnen."
Mehr Infos zum Spiel + Audio-Download von Stefan Reuter: www.tsv1860.de
Originaltext: TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52307 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52307.rss2
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