O-Ton-Beitrag: Das People - Magazin "die aktuelle" präsentiert: Berlinale 2007 - Verleihung des Goldenen und der Silbernen Bären

Berlin (ots) -

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(Intro)

O1 (0:08)
Engl. O-Ton Preisverleihung: "The 2007 Golden Bear for best film goes
to 'Tuyas Marriage'."

Am Ende war es so wie fast immer: Den Goldenen Bären der Berlinale
hat ein Film gewonnen, der unter den heißen Favoriten nie genannt
wurde: "Tuyas Ehe", ein chinesischer Film über die Probleme der
Nomaden in der Inneren Mongolei.

Auch zwei deutsche Schauspielerinnen durften sich freuen. Nina
Hoss erhielt einen Silbernen Bären als beste Darstellerin in dem Film
"Yella". Für sie selber überraschend.

O2 Nina Hoss (0:17)
"Mein Herz schlägt so doll. Damit habe ich jetzt überhaupt nicht
gerechnet. Ich dachte ganz sicher Marianne Faithfull oder so würde
hier stehen. Was ich ihr auch sehr gegönnt hätte. Aber ich möchte
mich ganz, ganz herzlich bei der Jury bedanken. Es ist eine ganz
wichtige Arbeit für mich gewesen. Vielen, vielen Dank."

Mit Nina Hoss freute sich auch Burkhard Klaußner, der in "Yella"
ebenfalls mitspielt.

O3 Burkhard Klaußner (0:15)
"Ich freue mich riesig, dass wieder mal ein Film, in dem ich
mitspiele, die weibliche Hauptdarstellerin einen Silbernen Bären
bekommt. Das scheint irgendwie ein gutes Motiv zu sein. Wenn ein
Darsteller einen Preis bekommt, dann kriegt er den auch, weil er in
einem tollen Film gespielt hat."

Martina Gedeck, die im Film "Der Gute Hirte" über die
Entstehungsgeschichte der CIA eine Nebenrolle spielt, nahm
stellvertretend für das gesamte Ensemble den Silbernen Bären für die
herausragende künstlerische Leistung entgegen.

O4 Martina Gedeck (0:17)
"Es war für uns alle eine wunderbare Arbeit und ich glaube im Namen
des gesamten Ensembles sprechen zu dürfen, wenn ich sage, dass wir
einen der besten und größten, phantastischsten Regisseure überhaupt
hatten als Regisseur und das ist Robert De Niro. Deswegen: Robert De
Niro, this is to you."

Die großen Stars fehlten bei der Gala zwar, dennoch liefen im
Laufe der Berlin so viele Schauspieler und Filmemacher über den roten
Teppich wie noch nie. Clint Eastwood und Robert De Niro waren da,
Sharon Stone, Jennifer Lopez, Matt Damon oder Richard Gere.
Schauspieler August Diehl mag vor allem die Atmosphäre der Berlinale.

O5 August Diehl (0:10)
"Ich mag die auch gerne, weil die so demokratisch ist und jeder
begegnet sich so auf Augenhöhe und es gibt überhaupt kein
Statusgefühl, also wenig im Gegensatz zu anderen Festivals."

Und Produzent Wolfgang Petersen lobt Berlin als Gastgeber für
Filmemacher aus aller Welt.

O6 Wolfgang Petersen (0:24)
"Leute kommen auch gerne nach Berlin. Das hängt natürlich auch damit
zusammen, weil Berlin als Stadt immer mehr exciting wird und
interessant. Da kommen die Stars dann auch gern hin. Und wenn sie
dann auch manchmal, nicht immer, von der Presse ein bisschen netter
behandelt werden die Filme (Lachen). Das ist ja, so die Berliner
Presse ist ja bekannt dafür, dass die Kritiker so scharf die Filme
angehen. Und da haben in der Vergangenheit viele Angst gehabt davor,
das weiß ich. Aber das hat sich vielleicht auch geändert."

(Outro)

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