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Jüngere Parkinson-Patienten können vom früheren Einsatz der Tiefen Hirnstimulation profitieren

Geschrieben am 21-02-2007

Düsseldorf (ots) -

Neue Studienergebnisse zeigen deutliche Verbesserungen der
Lebensqualität sowie starke Reduktion der Bewegungsstörungen und
Parkinson-Medikation

Eine neue Studie hat Hinweise darauf ergeben, dass sich die
Lebensqualität von Patienten mit Parkinson-Krankheit durch den
früheren Einsatz der Tiefen Hirnstimulation entscheidend verbessern
lassen könnte. Die von dem Schweizer Neurologen Dr. Michael Schüpbach
in Paris geführte Studie deutet auch darauf hin, dass eine
frühzeitige Therapie mit der Tiefen Hirnstimulation zusätzlich zur
Abnahme der motorischen Symptome auch psychiatrische Aspekte
verbessern und den Patienten die Aktivitäten des täglichen Lebens
erleichtern kann.

"Die Tiefe Hirnstimulation kombiniert mit angepasster
medikamentöser Behandlung ist womöglich auch bei weniger
fortgeschrittenem Parkinson und bei einer Erkrankungsdauer von
weniger als zehn Jahren der alleinigen Medikation überlegen", sagte
Schüpbach. Er hat 18 Monate lang den Krankheitsverlauf von 20
Patienten beobachtet, die erst seit kürzerer Zeit Parkinson haben.
Diese Patienten wurden nach einem Zufallsverfahren ("randomisiert")
auf zwei Gruppen verteilt, von denen eine mit der Tiefen
Hirnstimulation behandelt wurde, die andere mit der bestmöglichen
Medikation.

Es ergab sich, dass sich die Lebensqualität der Patienten mit der
Tiefen Hirnstimulation um 24 Prozent verbesserte, die Stärke der
motorischen Störungen ließ um 69 Prozent nach. Außerdem konnten die
stimulierten Patienten ihre Dopamin-Medikation im Durchschnitt um 57
Prozent reduzieren. In der Kontrollgruppe verbesserte sich die
Lebensqualität nicht, die motorischen Symptome verschlechterten sich
um 29 Prozent und die Patienten mussten im Durchschnitt zwölf Prozent
mehr Medikamente nehmen.

Auch in Deutschland wird untersucht, inwieweit der frühere Einsatz
der Tiefen Hirnstimulation die Lebensqualität jüngerer
Parkinson-Patienten verbessern könnte. In einer gemeinsamen
deutsch-französischen Studie, auf deutscher Seite geleitet vom Kieler
Neurologen Prof. Dr. med. Günther Deuschl, sollen 250 jüngere
Parkinson-Patienten in Deutschland und Frankreich eingeschlossen und
über zwei Jahre beobachtet werden.

Den vollständigen Text finden Sie unter dem Link
http://wwwp.medtronic.com/Newsroom/?lang=de_DE

Originaltext: Medtronic GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9473
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9473.rss2

Pressekontakt:
Deutschland und Österreich
Sabine Meyer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: ++49 (0) 211 52 93 - 0
Fax: ++49 (0) 211 52 93 100
eMail: presse@medtronic.de

Schweiz
Marija Sepic
PR Coordinator EMEA
Tel: ++41 21 802 70 41
Fax: ++41 21 802 79 37
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