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Unternehmensmitbestimmung - Weniger ist mehr

Geschrieben am 21-02-2007

Köln (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Zwei von drei großen Kapitalgesellschaften in Deutschland
plädieren dafür, die Zahl der Aufsichtsratsposten zu reduzieren, um
dadurch die Kosten der Mitbestimmung in den Unternehmen zu senken.
Gleichzeitig könnte so die Unternehmenskontrolle verbessert werden.
Denn 56 Prozent der großen Konzerne sagen auch, dass die derzeit
gesetzlich vorgeschriebene Größe des Aufsichtsrats dessen Arbeit eher
behindert. Das sind zwei zentrale Ergebnisse einer Befragung von
insgesamt 146 Kapitalgesellschaften zu organisatorischen Themen der
Mitbestimmung durch das Institut der deutschen Wirtschaft Köln im
Sommer 2006.
Auf Kritik stößt zudem, dass in Unternehmen mit mehr als 8.000
Beschäftigten die Arbeitnehmervertreter in der Regel per
Delegiertenwahl in den Aufsichtsrat geschickt werden. Um Kosten zu
sparen, möchte jede zweite Kapitalgesellschaft, dass die Arbeitnehmer
stattdessen direkt für ihre Repräsentanten votieren. Fast genauso
viele Betriebe können sich vorstellen, dass die Mitarbeiter ihre
Stimme auf elektronischem Weg abgeben, 42 Prozent versprechen sich
von einer Briefwahl eine Kostenentlastung. Auch der Vorschlag, die
Wahltermine für den Betriebsrat, den Sprecherausschuss und den
Aufsichtsrat zusammenzulegen, findet bei deutlich über 40 Prozent der
Unternehmen Anklang.

Oliver Stettes: Die Arbeitnehmermitbestimmung im Aufsichtsrat -
Ergebnisse einer Unternehmensbefragung, in: IW-Trends 1/2007

Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - IW Köln
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51902
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51902.rss2

Pressekontakt:
Gesprächspartner im IW: Dr. Oliver Stettes, Telefon: 0221 4981-697


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