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Begleitetes Fahren: Wegen geringerer Unfallwahrscheinlichkeit weniger für die Kfz-Versicherung zahlen / Studie ergibt: Großes Interesse im Saarland und in Brandenburg, Skepsis in Thüringen

Geschrieben am 30-03-2006

Köln (ots) -

- Querverweis: Grafik wird über obs versandt. Die Vektordatei
ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=ogs abrufbar -

Seit 2004 können Jugendliche in einigen Bundesländern bereits mit
17 Jahren den Führerschein machen. Voraussetzung: Sie müssen bis zu
ihrem 18. Geburtstag mit einer Begleitperson fahren, meist einem
Erziehungsberechtigten. Die neue Führerschein-Regelung stößt
hierzulande auf breite Akzeptanz, hat jetzt eine Umfrage der AXA
Versicherung ergeben. Schließlich verspricht die Anwesenheit eines
routinierten Beifahrers zusätzliche Sicherheit: Untersuchungen des
Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr in Niedersachsen
haben ergeben, dass die Zahl der Unfälle durch begleitetes Fahren um
40 Prozent sinkt - und zwar nicht nur in der Phase, in der der
Führerschein-Neuling unterstützt wird, sondern auch später. Die AXA
Versicherung gewährt Fahranfängern, die mindestens ein halbes Jahr am
begleiteten Fahren teilgenommen haben, deshalb ab 1. April einen
Rabatt von 25 Prozent auf die Kfz-Versicherung.

Für die Berechnung der Auto-Versicherungsprämie ist die
statistische Unfallwahrscheinlichkeit ein entscheidender Faktor.
Versicherer kalkulieren daher die Beiträge auch nach dem Alter: Denn
junge Fahranfänger verursachen signifikant mehr und auch schwerere
Unfälle als ältere, erfahrenere Autofahrer. "Wer sicherer fährt und
statistisch betrachtet weniger Schäden verursacht, soll auch weniger
für seine Versicherung bezahlen", meint Dr. Wulf Böttger, Vorstand
für Vertrieb und Privatkundengeschäft bei AXA, die mit diesem
Nachlass ihre Politik der risikogerechten Tarifierung fortsetzt.

Eltern können Sparmöglichkeiten nutzen

Der Rabatt gilt nicht nur für 17-Jährige, die ein Fahrzeug auf
ihren Namen zulassen und versichern. Der weitaus größere Anteil der
Kunden sind Eltern, die ihr Auto von ihrem Kind mitnutzen lassen. Das
muss dem Versicherer gemeldet werden. Zwar wird entsprechend dem
höheren Risiko der Beitrag angepasst, die Versicherung gewährt aber
auch für den neuen, höheren Beitrag der Eltern den vollen Rabatt -
sowohl für die Produktlinie alternativ als auch für die Produktlinie
Kraftfahrt. Der Nachweis erfolgt über die amtliche Prüfbescheinigung,
die der Fahranfänger zunächst anstelle des Führerscheins bekommt und
die am 18. Geburtstag in den Kartenführerschein umgetauscht wird. Der
Rabatt gilt nicht nur während der Begleitungs-Phase, sondern auch
darüber hinaus. Denn auch später ist das Unfallrisiko der Teilnehmer
laut der niedersächsischen Studie geringer als bei Autofahrern, die
den Führerschein auf dem bisher üblichen Weg gemacht haben.

Breite Akzeptanz für die neue Führerschein-Regelung

Eine Mitte Februar 2006 durchgeführte repräsentative Studie der
AXA Versicherung hat ergeben, dass über die Hälfte der Deutschen dem
Begleiteten Fahren aufgeschlossen gegenüber steht: 53 Prozent der
Befragten sprechen sich für den Führerschein ab 17 aus.
Erwartungsgemäß ist die Akzeptanz in der Gruppe der 14- bis
19-Jährigen am höchsten. Nach Bundesländern betrachtet sind Saarland
und Brandenburg Spitzenreiter: Dort sind 83 bzw. 80 Prozent für den
Führerschein mit 17. In diesen beiden Ländern wurde die neue
Führerscheinregelung erst in diesem Jahr eingeführt. Die größte
Ablehnung zeigen die Thüringer, in deren Bundesland eine Einführung
des Begleiteten Fahrens bislang nicht geplant ist: 75 Prozent der
Befragten sind laut Studie gegen die Neuregelung.

Brandenburger und Saarländer sind auch weit vorne, wenn es um
Vertrauen in das neue System geht. Drei Viertel (75 Prozent im
Saarland bzw. 72 Prozent in Brandenburg) glauben: Personen, die am
begleiteten Fahren teilgenommen haben, fahren sicherer als andere.
Das Vertrauen steigt mit zunehmendem Alter - wahrscheinlich aufgrund
der wachsenden Fahrerfahrung: Fast 60 Prozent der 40- bis 49-Jährigen
haben Zutrauen in das System. In dieser Gruppe dürften auch die
meisten Befragten vertreten sein, die als Eltern am begleiteten
Fahren teilnehmen. Eine bundesweit einheitliche Regelung wünschen
sich 56,5 Prozent der Befragten.

Versicherungsrabatte für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

Die AXA Versicherung verfolgt mit dem Rabatt für Begleitetes
Fahren nicht nur eine risikogerechte Tarifierung, sondern setzt damit
auch das Engagement für mehr Sicherheit im Straßenverkehr fort. Im
vergangenen Jahr hatte der Konzern bereits zwei Rabatte im
Zusammenhang mit Verkehrssicherheit auf den Markt gebracht: Einen
Rabatt für junge Fahrer zwischen 20 und 24 Jahren, die keine Punkte
in Flensburg haben und einen Rabatt für Fahrzeuge, die mit
Tagfahrlicht ausgestattet sind. Beide Aspekte sorgen nachweislich für
mehr Sicherheit und weniger Unfälle im Straßenverkehr.

Die Ergebnisse der Studie können unter
www.AXA.de/begleitetes-fahren kostenlos herunter geladen werden, eine
Grafik steht unter www.AXA.de/bildarchiv zur Verfügung. Abdruck
honorarfrei bei Quellenangabe "AXA Versicherung".


Originaltext: AXA Konzern AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53273
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53273.rss2
ISIN: DE0008410002


Pressekontakt:
AXA Konzern AG
Konzernkommunikation
Sabine Friedrich
Colonia-Allee 10-20
D-51067 Köln
Tel.: (0221) 148 - 31374
Fax: (0221) 148 - 30044
E-Mail: sabine.friedrich@axa.de


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