Drinks mit Zusatznutzen: Functional Drinks mit großem Marktpotenzial

Dortmund (ots) - Nach Functional Food kommen die Functional
Drinks: Getränke mit gesundheitsbezogenem Zusatznutzen gehören zu den
Trends, mit denen die Getränkeindustrie in die Saison 2007 startet.
Zum traditionellen Jahresauftakt für die Branche luden die Akademie
Fresenius (Dortmund) und SGS Institut Fresenius (Taunusstein): Beim
9. Fresenius Getränke-Kongress diskutierten Abfüller und
Wissenschaftler, Händler und Zulieferer, Technik- und
Marketingexperten am 21. und 22. Februar 2007 in Mainz über das
Marktpotenzial und die Vorteile von Funktionsgetränken.

Vor einigen Jahren waren Functional Drinks noch gänzlich
unbekannt, inzwischen sind sie wichtiger Wachstumsmotor der
Getränkebranche. Sport- und Energiedrinks, Kräuterfruchtsäfte oder
Fruchtsmoothies bieten der Industrie beste
Differenzierungsmöglichkeiten. Mit aktiven Substanzen wie Vitaminen,
Mineralstoffen oder Aminosäuren geben Wasser und Fruchtsaft dem
Verbraucher die Gelegenheit, ganz nebenbei etwas für die Gesundheit
zu tun. Nur eine glaubwürdige Differenzierung im Angebot kann auch
zukünftig Umsatz und Marge sichern, weiß Günter Birnbaum von der GfK
in Nürnberg. Insbesondere im Segment der "Newcomer" (z. B. Wasser mit
Vitaminen oder trinkbare Fruchtportionen und Smoothies) sieht er
großes Wachstums- und Differenzierungspotenzial.

Neue Verfahren helfen, die wertvollen Inhaltsstoffe von
Funktionsgetränken zu schützen. Dazu gehört die Mikroverkapselung,
bei der Wirkstoffe (z. B. Vitamine) mit einer schützenden Hülle
umgeben werden. PET-Flaschen lassen sich mit einer dünnen
Glas-Innenschicht versehen. Diese minimiert den Gasaustausch zwischen
Außenluft und Getränk und schützt Vitamine vor dem Sauerstoffangriff.
Dem schwierigen Gebiet der Deklaration von Inhaltsstoffen und Werbung
für Getränke mit gesundheitsbezogenem Zusatznutzen widmeten die
Kongressveranstalter einen eigenen Vortragsblock. Rechtsanwalt
Andreas Meisterernst erläuterte die Bedeutung und Anwendbarkeit der
neuen Health-Claim-Verordnung (EG) 1924/2006 für die Werbung auf und
für Lebensmittel. Gesundheitsbezogene Werbung wird durch die
Verordnung erschwert, da Produktinnovationen erst nach dem
Durchlaufen aufwendiger europäischer Zulassungsverfahren kommuniziert
werden dürfen.

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Originaltext: Die Akademie Fresenius
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