Teva Deutschland: Rabattvertrag mit Krankenkassen - Jetzt kommt der Generikawettbewerb für Arzneimittel erst richtig in Schwung
Geschrieben am 27-02-2007 |
Mörfelden-Walldorf (ots) - Der Arzneimittelhersteller TEVA Generics GmbH wird die Patienten der Allgemeinen Ortskrankenkassen künftig mit besonders preisgünstigen Medikamenten bedienen. Das Unternehmen hat mit den 16 deutschen Allgemeinen Ortskrankenkassen mit Wirkung zum 1. Januar 2007 einen Rabattvertrag gemäß §130a Abs.8 SGB V für Arzneimittel abgeschlossen. Bei Verordnung seiner Arzneimittel an AOK-Patienten gewährt das Unternehmen den AOKen einen erheblichen Rabatt je nach Wirkstoff. Das Unternehmen ist Teil von Teva Pharmaceutical Industries Ltd., eines der 20 führenden Arzneimittelhersteller der Welt und die weltweite Nummer Eins aller Generika-Anbieter. Mit seinen über 25.000 Mitarbeitern wird Teva im laufenden Geschäftsjahr international rund 9 Milliarden USD Umsatz erwirtschaften. Das Unternehmen unterhält große Produktionsanlagen für Wirkstoffe und Fertigarzneimittel in Europa, Nordamerika, Israel und Lateinamerika. Teva stellt in großem Umfang auch Wirkstoffe für andere pharmazeutische Unternehmen her.
Insgesamt haben die AOKen Lieferverträge für 43 Wirkstoffe mit elf Generikaunternehmen abgeschlossen. Teva hat die Ausschreibung für sechs Wirkstoffe gewonnen: Bisoprolol und Carvedilol (Betablocker), Levidopa/Carbidopa (gegen Parkinson), Lisinopril (ACE-Hemmer) allein und in einer Kombination mit einem Diuretikum sowie Melperon (ein Psychopharmakon).
Nach dem Gesetz für Wirtschaftlichkeit in der Arzneimittelversorgung sind Ärzte gehalten, an AOK-Patienten nur Präparate aus den Rabattverträgen zu verordnen. Somit hat die AOK ab 01.04.2007 die Möglichkeit, die Ärzte für diese Verordnungen von der Richtlinienprüfung auszuschließen. Die Apotheker sind zur Abgabe dieser Medikamente durch das Gesetz verpflichtet.
Michael Ewers, Geschäftsführer von Teva Deutschland, sieht einen tiefgreifenden strukturellen Wandel auf dem deutschen Pharma-Markt. Befürchtungen, die Partner der AOK könnten den Bedarf der Patienten nicht decken, hält er für vorgeschoben.
Als vertikal diversifizierter Generika-Hersteller investiert Teva für die Erforschung und Entwicklung neuer Wirkstoffe zurzeit 1,4 Milliarden EUR pro Jahr. Das Unternehmen wurde 1901 in Tel Aviv gegründet. Die deutsche Unternehmenszentrale befindet sich in Mörfelden bei Frankfurt.
Die Einsparungen der AOK durch diesen ersten Rabattvertrag bewegen bereits bei 100 Millionen EUR auf zwölf Monate hochgerechnet. Voraussichtlich im September 2007 wird von den AOKen eine neue Ausschreibung für eine weitere größere Anzahl von Wirkstoffen ausgeschrieben werden. Bei Ausschöpfung des Marktes der nicht patentgeschützten Präparate rechnen die Ortskrankenkassen mit einer Milliarden-Einsparung.
Februar 2007
Abdruck honorarfrei, Beleg erbeten.
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