Willi Betz Unternehmensgruppe verzeichnet 2006 kräftiges Umsatzplus - Ausblick 2007 positiv
Geschrieben am 28-02-2007 |
Reutlingen (ots) -
- Umsatz 2006 nach vorläufigen Zahlen um mehr als 20 % verbessert - Diversifikation zahlt sich aus: Fahrzeughandel stärkster Wachstumsträger der drei Geschäftsbereiche - Sehr gute Umsatzzuwächse im Bereich Transport/Spedition; auch Kontraktlogistik deutlich über Branchenentwicklung
Die Willi Betz Unternehmensgruppe hat im vergangenen Jahr in allen drei Geschäftsbereichen Umsatzzuwächse erzielt und damit den Gesamtumsatz nach vorläufigen Zahlen um mehr als 20 % auf rund 760 Mio. Euro verbessert. Da die Umsatztreiber weiter ungebremst anhalten, sieht die Unternehmensgruppe auch für 2007 einer positiven Entwicklung entgegen.
"2006 dürfte an der Wachstumsdynamik gemessen eines der erfolgreichsten Jahre in der vergangenen Dekade werden", so Dr. Andreas Bunz, Mitglied der Geschäftsleitung der Willi Betz Unternehmensgruppe. "Wir profitieren vom stärkeren Wirtschaftswachstum und dem Exportboom. Besonders aber ernten wir die Früchte der von Firmengründer Willi Betz eingeschlagenen Diversifizierung, die uns besondere Wachstumsdynamik beschert."
So zeigt der jüngste Bereich, Fahrzeughandel, besonders kräftige Zuwachsraten: Der Umsatz wurde hier nach vorläufigen Zahlen im vergangenen Jahr von 85 Mio. Euro auf 140 Mio. Euro gesteigert. Willi Betz ist in den Ländern Bulgarien und Mazedonien Generalvertreter für DaimlerChrysler und vertreibt zudem Personenwagen der Marke Mitsubishi. Das Unternehmen startete diese Geschäftstätigkeit im Jahr 1992 unter dem Namen "Balkan Star" und verzeichnete seitdem ununterbrochenes Wachstum. 2006 verkauften sich besonders gut die Modelle der gehobenen Mittelklasse sowie Transporter und Lkw. Neben diesen Handelsaktivitäten wurde Ende 2005 auch die Handelsfunktion für die Firmen Renault und Dacia im Raum Sofia übernommen. "Die Aussichten durch die EU-Erweiterung und den dadurch wahrscheinlichen Wohlstandszuwachs in diesen Regionen sehen wir weiterhin vielversprechend", prognostiziert Willi Kraus, der für diesen Bereich zuständige Geschäftsführer.
Mit einem Umsatzplus von über 7 % auf ca. 150 Mio. Euro erwies sich auch die Konzernsäule Kontraktlogistik als Umsatztreiber. Der im Jahr 1984 gegründete Bereich, der mittlerweile unter LGI firmiert, ist mit rund 400.000 qm Logistikfläche in Europa heute die Nr. 9 der in Deutschland tätigen industriellen Kontrakt-Logistiker. LGI profitiert vor allem von der Internationalisierung der Produktionsketten, indem Großunternehmen verschiedene Teile ihrer Produkte in verschiedenen Regionen Europas herstellen. Logistik- und Speditionsleistungen werden von der LGI in einem zuverlässigen Netzwerk als Generalunternehmer integriert. Dazu geht die LGI auch auf die Transportleistungen der Betz-Sparte Spedition/Transporte zu. Vor allem Osteuropa zählt zu den Ländern mit den höchsten Zuwachsraten an Logistik- und Transportvolumen, was Betz als Osteuropaspezialisten sehr zugute kommt.
Der klassische Bereich der Willi Betz-Gruppe, das vor 62 Jahren von Willi Betz gegründete Speditions- und Transportunternehmen, ist mit 60 % Umsatzanteil nach wie vor die größte Säule des Konzerns und hat 2006 mit großen Zuwächsen absolviert. Mit einem absehbaren Umsatzplus von 16 % auf 450 Mio. Euro entwickelte sich der Geschäftsbereich deutlich kräftiger als die Branche. Hier zahlt sich vor allem die bereits in den 60er Jahren entschiedene Expansion in den Nahen/Mittleren Osten sowie nach Osteuropa aus.
Ein zentraler Erfolgsfaktor ist das bulgarische Konzernunternehmen Somat. Somat beschäftigt ca. 1.800 Mitarbeiter und betreibt knapp 600 Lkws. Mit der Somat begann Firmengründer Willi Betz schon vor über 40 Jahren umfangreiche Kooperationen und gewann gemeinsam die Marktführerschaft für Verkehre in den Nahen/Mittleren Osten. Die Somat wurde von der Willi Betz Unternehmensgruppe in den 90er Jahren stufenweise im Rahmen der Privatisierung erworben und ist mit ca. 94 % im Besitz der Unternehmensgruppe.
Die Vision im Osten: Die neue "Seidenstraße" durch das TRACECA-Projekt: TRACECA - der Transportkorridor Europa-Kaukasus-Asien - ist ein Projekt der Europäischen Union von kontinentalen Ausmaßen. Mit einem Projektvolumen von rund 100 Mio. Euro wird der west-östliche Weg der historischen großen Seidenstraße wiederbelebt. Als Spezialist für Verkehre in den Osten bietet dieses Projekt für die Willi Betz Unternehmensgruppe große Chancen. Durch Modalshift der Lkw-Flotte, der Donau-Katamarane und der Schwarzmeerfähren ist eine hervorragende Transportkette von Westeuropa nach Georgien geschaffen. Mit dem TRACECA-Projekt eröffnet sich die Weiterführung der Route nach Asien. So wird China als neuer strategischer Markt ein Ziel - auch für einen klassischen Spediteur wie die Willi Betz Unternehmensgruppe.
Willi Betz setzt weiter auf Expansion Auch am Stammsitz Deutschland sollen die Aktivitäten weiter ausgebaut werden. Wie in 2006 wird hierbei die Aus- und Weiterbildung weiterhin ein zentraler Fokus bilden. So soll die gegenwärtig hohe Quote von ca. 120 Auszubildenden beibehalten und die im letzten Jahr begonnenen Aktivitäten des Logistik-Lernzentrums weiter ausgebaut werden. "Für 2007 erwarten wir quer durch unsere Aktivitäten weiteres Wachstum, das über dem Branchendurchschnitt liegt", so Andreas Bunz in einem Ausblick. "Der Außenhandel boomt, die wichtigsten Volkswirtschaften, in denen wir aktiv sind, zeigen munteres Wachstum, und da wir mit unseren Dienstleistungen bestens positioniert sind, gehen wir von einer weiteren soliden Expansion aus".
Originaltext: Willi Betz Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=65437 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_65437.rss2
Medienkontakt: Roland Klein, Tel.: +49 172 8996262 Ulrich Rotenhan, Tel.: +49 172 8516357
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