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Kommissar Borg betont die Bedeutung von Ausbildung und Beschäftigung für eine erfolgreiche europäische Seefahrt

Geschrieben am 01-03-2007

Sopot, Polen (ots) - Der für Fischerei und maritime
Angelegenheiten zuständige Kommissar Joe Borg hielt auf der
internationalen Konferenz "Von der Ausbildung zur Beschäftigung - wie
kann der europäischen Seefahrt zum Erfolg verholfen werden", die vom
21.-23. Februar 2007 im polnischen Sopot abgehalten wurde, eine
Grundsatzrede. Zu den weiteren Rednern gehörten Rafal Wiechecki,
Minister für Seewirtschaft Polen, und Jörg Hennerkes, Staatssekretär
beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung,
Deutschland.

Die vom polnischen Ministerium für Seewirtschaft in Zusammenarbeit
mit der maritimen Akademie von Gdynia veranstaltete
Konsultationskonferenz behandelte Themen aus dem von der Europäischen
Kommission im Juni 2006 vorgelegten Grünbuch zur Entwicklung einer
EU-Meerespolitik. In dem einjährigen, auf diesem Grünbuch basierenden
Konsultationsverfahren soll herausgefunden werden, wie die
verschiedenen Wirtschaftsinteressen, die bisher größtenteils
unabhängig voneinander behandelt wurden, zur Optimierung ihrer
Erträge am besten aufeinander abzustimmen sind. Zu den beteiligten
Sektoren gehören Schifffahrt, küsten- und hafenbezogene Industrien,
Energiewirtschaft, Fischerei, Aquakultur und Tourismus.

Vor einem Publikum aus Vertretern von Ministerien für maritime
Angelegenheiten verschiedener Mitgliedstaaten, aus mit dem maritimen
Sektor verbundenen Organisationen und Vertretern der polnischen
Regierung wies der Kommissar darauf hin, dass im maritimen Sektor der
Europäischen Union fast fünf Millionen Menschen beschäftigt sind. Die
zukünftige Entwicklung dieses Sektors, so Borg, hängt davon ab, ob
dieser Sektor in der Lage ist, hochqualifiziertes Personal
anzuwerben. Bildungsinstitutionen und Privatwirtschaft müssten
gemeinsam ein neues Diplom für maritime Kenntnisse und Fähigkeiten
entwickeln, um jungen Europäern die bestmögliche Vorbereitung für
eine Karriere in der Meereswelt zu ermöglichen.

Der Kommissar erläuterte außerdem die Notwendigkeit einer stets
aktuellen Datenerfassung zur Verbesserung der Politik sowie die
möglichen Vorteile einer maritimen Raumplanung für Europas
Küstenregionen. Besonders hob er das erfolgreiche Beispiel eines
koordinierten maritimen Raumplanungssystems im Ostseeraum hervor.

Originaltext: DG Fish
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=65447
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_65447.rss2

Pressekontakt:
Inken Gatermann
MEDIA CONSULTA Deutschland GmbH
Tel.: 030-65 000 345
E-Mail: i.gatermann@media-consulta.com


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