ARD-DeutschlandTREND März 2007
Geschrieben am 01-03-2007 |
Köln, 1.3.2007 (ots) - Sperrfrist für alle Ergebnisse: - für elektronische Medien heute, 22:45 Uhr - für Printmedien: Freitagsausgaben Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend"
ARD-DeutschlandTrend: Deutschland nicht familiengerecht Regierung tut zu wenig für den Klimaschutz
Köln, 1. März 2007 - Deutschland ist ein Land, in dem sich Kindererziehung und Beruf nicht gut miteinander verbinden lassen. Dieser Ansicht sind 72 Prozent der Befragten im ARD-DeutschlandTrend. Nur 27 Prozent sehen das anders. Für diese Umfrage im Auftrag ARD-Tagesthemen hat Infratest dimap am Montag und Dienstag dieser Woche 1.000 Bundesbürger befragt. Wenn es darum geht, Familien mit Kindern zu unterstützen, so setzen die meisten eher auf die Betreuung von Kindern als auf finanzielle Hilfe für die Eltern. 52 Prozent halten mehr Betreuungseinrichtungen wie Krippen- oder Kindergartenplätze für das sinnvollste Mittel, um Familien mit Kindern zu unterstützen. Nur jeweils 18 Prozent finden mehr Kindergeld bzw. mehr steuerliche Vergünstigungen am besten geeignet. Mit ihrer Forderung nach mehr Betreuungsplätzen für Kinder tut Familienministerin Ursula von der Leyen also nach Ansicht der meisten Bundesbürger genau das richtige. Davon profitiert sie in diesem Monat auch persönlich sehr stark: 58 Prozent der Befragten sind mit ihrer politischen Arbeit zufrieden, damit liegt sie in diesem Monat in der Liste der beliebtesten Politiker auf Platz zwei hinter Bundeskanzlerin Angela Merkel, die eine Zustimmung von 60 Prozent erfährt. Auf Platz drei folgt Außenminister Frank-Walter Steinmeier, mit dessen Arbeit 56 Prozent einverstanden sind. Beim Klimaschutz ist eine große Mehrheit von 58 Prozent der Meinung, die Bundesregierung tue zu wenig gegen die Erderwärmung. Nur 29 Prozent meinen, sie nähme den Klimaschutz ernst genug. Zehn Prozent finden, die Regierung übertreibe es auf diesem Feld. Die Grünen sind nach Meinung von 52 Prozent die Partei, die sich am meisten für den Klimaschutz einsetzt. Von Union und SPD behaupten dies nur acht bzw. sechs Prozent. Persönlich wollen die meisten Bundesbürger etwas für den Klimaschutz tun. Die klare Mehrheit von 92 Prozent gibt in diesem ARD-DeutschlandTrend an, sie sei bereit, sich um klimaschonendes Verhalten zu bemühen. Jeweils 88 Prozent wollen zu Hause oder bei der Arbeit weniger Strom verbrauchen und beim Heizen Energie sparen. 80 Prozent haben sich vorgenommen, weniger oder sparsamer Auto zu fahren. 73 Prozent wollen beim Einkaufen auf klimafreundliche Produkte achten. Und 57 Prozent sind bereit, Flugreisen zu vermeiden. In der Sonntagsfrage, erhoben von Montag bis Mittwoch unter 1.500 Befragten, hat sich der Abstand zwischen den beiden Koalitionsparteien weiter vergrößert. Die Union kommt in dieser Woche auf 36 Prozent der Stimmen (+1 i. Vgl. zum Vormonat). Die SPD erreicht wie im Vormonat 31 Prozent. Die FDP verliert einen Punkt und kommt auf zehn Prozent. Jeweils ohne Veränderungen bleiben die Grünen bei elf und die Linke.PDS bei acht Prozent.
Befragungsdaten - Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren - Fallzahl: 1.000 Befragte; Sonntagsfrage: 1.500 Befragte - Erhebungszeitraum: 26. bis 27. Februar 2007; Sonntagsfrage: 26. bis 28. Februar 2007 - Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe - Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7899 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7899.rss2
Pressekontakt: Annette Metzinger, WDR Pressestelle, Tel. 0221 220-2770, -4605 Beate Philipp, WDR-Chefredaktion,Telefon 0221/220-1804
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