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Brähmig: Positive Trends im Deutschlandtourismus unterstützen

Geschrieben am 01-03-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Aktuellen Stunde des
Deutschen Bundestages zum Thema "Den politischen Beitrag des
Tourismus zum Wirtschaftswachstum festigen" erklärt der Vorsitzende
der Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus
Brähmig MdB:

Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland über 350 Millionen
gewerbliche Gästeübernachtungen, was einen absoluten Rekord
darstellt. Neben einem deutlichen Plus an ausländischen Gästen, das
sicherlich mit auf die Fußball-Weltmeisterschaft zurückzuführen ist,
nahm auch die Zahl der inländischen Gäste zu. Und erstmals seit vier
Jahren ist auch im Gastgewerbe wieder eine Umsatzsteigerung zu
verzeichnen. Dies zeigt, dass der Tourismus nicht nur weltweit,
sondern auch im Inland eine der wenigen langfristigen
Wachstumsbranchen ist.

Um diese positiven Trends besser zu nutzen, setzen sich die
CDU/CSU-Tourismuspolitiker für eine weitere Erhöhung der
Bundeszuwendung an die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ein.
Bereits im letzten Jahr wurden diese Bundesmittel um 500.000 Euro auf
25 Millionen Euro erhöht. Dies war ein erster wichtiger Schritt in
die richtige Richtung, der allerdings nicht ausreicht, um im immer
schärfer werdenden internationalen Wettbewerb langfristig bestehen zu
können. Denn vergleichbare Konkurrenzländer wie z. B. Frankreich,
Spanien und Großbritannien setzen dort die richtigen Prioritäten und
investieren deutlich mehr öffentliche Mittel in die touristische
Vermarktung als Deutschland.

Eine große Herausforderung für Politik und Tourismusbranche ist
auch der demographische Wandel. Er wird eine wahre Revolution im
Tourismus für Deutschland und die Reisen der Deutschen zur Folge
haben. Die so genannten Senioren werden als Zielgruppe an Bedeutung
gewinnen und sich voraussichtlich trotz größerer Reiseerfahrung
häufig für Inlandsreisen entscheiden. Damit der Tourismusstandort
Deutschland von dieser Entwicklung profitieren kann, muss aber die
Produktgestaltung und Vermarktung sowie die Infrastruktur in den
Zielgebieten stärker auf die sehr unterschiedlichen Bedürfnisse und
Wünsche älterer Menschen angepasst werden. Darin liegt auch eine
zusätzliche Chance für die Reisebüros, die als kompetente und
fachkundige Berater auch in der Zukunft ein wichtiger Partner bei der
Vermarktung sein werden.

Mit der Verschiebung der Altersstruktur gewinnt auch die Busreise
an Bedeutung. Ab einem Alter von 69 Jahren reist sogar fast ein
Viertel aller Reisenden mit dem Bus an, doppelt soviel wie mit der
Bahn. Es gibt viele Gründe, Busreiseveranstalter und den Reisebus als
Verkehrsmittel zu unterstützen. So ist der Bus gemessen an der Zahl
der beförderten Teilnehmer pro km das umweltfreundlichste
Verkehrsmittel überhaupt, mit dem geringsten Treibstoffverbrauch und
dem geringsten Schadstoffausstoß - sogar noch vor der Bahn. Busreisen
sind somit ein Beitrag zum weltweiten Klimaschutz. Deshalb sollten
Kommunen und Ferienregionen die Infrastruktur an die Bedürfnisse der
Busse anpassen und sie nicht aus den Städten aussperren. Busreisen
sind auch grundsätzlich ein wichtiges Standbein für den
Tourismusstandort Deutschland. Denn ohne sie wären viele deutsche
Ferienregionen nicht so gut erreichbar. Eine Reise ohne Umsteigen
können andere Verkehrsträger so nicht leisten.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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