Privatschulen - Finanziell benachteiligt
Geschrieben am 05-03-2007 |
Köln (ots) -
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Privatschulen unterrichten häufig erfolgreicher als ihre staatlichen Pendants. In zwölf Bundesländern liegen die jeweiligen Anteile der Hochschulzugangsberechtigten aus Privatschulen um mindestens 10 Prozentpunkte über der Abiturientenquote staatlicher Schulen. Auch der internationale Bildungsvergleich PISA stärkt den Privatschulen den Rücken. So sammelten die getesteten Privatschüler in der Lesekompetenz 2003 in Deutschland 564 Punkte - 79 Zähler mehr als die staatlich Unterrichteten. Aus Gründen wie diesen erfreuen sich die freien Schulen wachsender Beliebtheit. Von 1992 bis 2005 hat sich die Zahl der Privatschüler um gut 43 Prozent auf 640.000 erhöht, während die allgemein bildenden öffentlichen Schulen seit 1997 deutlich rückläufige Schülerzahlen verzeichnen. Trotz dieses Erfolgs und der staatlichen Pflicht, die anerkannten Ersatzschulen finanziell ausreichend zu unterstützen, werden diese oft gegenüber den staatlich getragenen Schulen benachteiligt. Im Mittel der Bundesländer erhalten die Privatschulen - Förderschulen ausgenommen - je Schüler einen staatlichen Zuschuss von 3.800 Euro, während für öffentliche Schulen laut amtlichen Berechnungen Pro-Kopf-Ausgaben von 4.900 Euro getätigt wurden. Insgesamt spart der Fiskus aufgrund der Ungleichbehandlung 870 Millionen Euro.
Helmut E. Klein: Privatschulen in Deutschland, Regulierung - Finanzierung - Wettbewerb, IW-Analysen Nr. 25, Köln 2007, 76 Seiten, 17,80 Euro. Bestellung über Fax: 0221 4981-445 oder unter: www.divkoeln.de
Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - IW Köln Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51902 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51902.rss2
Pressekontakt: Gesprächspartner im IW: Helmut E. Klein, Telefon: 0221 4981-769 Telefon zur Pressekonferenz in Berlin am 5. März: 0160 90742392
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