Luftverkehrsabkommens EU-USA - Was bringt es der Bundesrepublik Deutschland? ADV errechnet 2 Mrd. Euro Zugewinn jährlich
Geschrieben am 06-03-2007 |
Berlin (ots) - Der Bundesverband der deutschen Flughäfen hat den Nutzen des Luftverkehrsabkommens EU-USA für die Bundesrepublik Deutschland nachgerechnet. Experten der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) sehen in dem vorgelegten Kompromissvorschlag für ein Luftverkehrsabkommen EU-USA einen wichtigen Meilenstein für die weitere Liberalisierung des Marktes. "Der jährliche Nutzen für Deutschland liegt bei ca. 2 Mrd. Euro", so Ralph Beisel, Geschäftsführer der ADV. Jetzt gilt es, diesen Vorschlag schnellstmöglich umzusetzen. Nur so können die Luftverkehrsindustrie und die Verbraucher nachhaltig von diesem Liberalisierungsschritt profitieren.
Mit dem verbesserten Marktzugang ist nach Ansicht der deutschen Flughäfen ein wichtiger Durchbruch erzielt. Hierdurch wird es jeder in der EU zugelassenen Fluggesellschaft zukünftig möglich sein, Flüge von jedem beliebigen Flughafen innerhalb der Union zu Zielen in den USA anzubieten. Dies wird zu einer weiteren Belebung des Wettbewerbs am Nordatlantik führen und sich positiv auf die Qualität und den Preis des Angebots auswirken. Die deutliche Liberalisierung in den Bereichen Franchising und Branding lässt zusätzliche positive Effekte auf die Nachfrage erwarten.
Die USA war auch in 2006 für die deutschen Flughäfen mit einem Verkehrsaufkommen von 4,5 Mio. Passagieren (Einsteiger) p.a. mit Abstand der bedeutendste Markt im Interkontinentalverkehr: Ca. 30% der Einsteiger zu außereuropäischen Zielen fliegen in die USA. Interkontinentalverbindungen in die USA sind nicht nur ein wichtiges Geschäftsfeld für die deutschen Drehkreuze, sondern stärken auch die Verkehrsfunktion der dezentralen Flughäfen durch eine zunehmende Zahl an Direktverbindungen.
Die deutschen Flughäfen hoffen, dass das Abkommen schnellstmöglich die nötige Zustimmung des US-amerikanischen Kongresses sowie des Verkehrsministerrates der EU-Mitgliedsländer findet. Ralph Beisel, Geschäftsführer der ADV: "Die ADV fordert eine schnelle Umsetzung in dieser Sache, andernfalls droht dem Luftverkehrsstandort Deutschland ein wirtschaftlicher Schaden in Milliardenhöhe!"
Originaltext: ADV Deutsche Verkehrsflughäfen Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=44169 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_44169.rss2
Pressekontakt: Dr. Michael Schneider Politik und Öffentlichkeitsarbeit Tel. 030 310118-23
60 Jahre ADV - Bundesverband Deutscher Flughäfen
Die ADV - Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen wurde 1947 in Stuttgart gegründet und ist damit der älteste Verband der zivilen Luftfahrt in Deutschland. Ordentliche Mitglieder der ADV sind 19 internationale Flughäfen und 38 Regionale Verkehrsflughäfen und Verkehrslandeplätze. Ihr gehören als außerordentliche Mitglieder alle Bundesländer, verschiedene Städte, der Deutsche Städtetag, IHK und andere Institutionen sowie korrespondierend die österreichischen und schweizerischen Airports an. Als Bundesverband der deutschen Flughäfen setzt sich die ADV für einen leistungsstarken und wettbewerbsfähigen Luftverkehrsstandort Deutschland ein. Sie fordert Rahmenbedingungen, die den bedarfsgerechten Ausbau ermöglichen, die optimale Nutzung der vorhandenen Kapazitäten gewährleisten, die Intermodalität unterstützen und die Umweltverträglichkeit des Luftverkehrs fördern.
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