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Brähmig: Touristische Vermarktung Deutschlands ist gut investiertes Geld

Geschrieben am 31-03-2006

Berlin (ots) - Zur Tourismusförderung im Haushaltsentwurf für das
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Bundeshaushalt
2006 erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB:

Mit einer Anhebung der tourismuspolitischen Haushaltsansätze um
fast eine Mio. Euro weist der Haushaltsentwurf 2006 in die richtige
Richtung. Trotz knapper Kassen soll dabei der Haushaltstitel für die
Deutsche Zentrale für Tourismus um 500.000 Euro auf 25 Mio. Euro
erhöht werden. Dies ist dringend notwendig, um Deutschland im
Wettbewerb gegenüber wichtigen Konkurrenzländern zu stärken, die oft
erheblich mehr Mittel für ihre nationale Tourismuswerbung ausgeben.

Dieses Geld fließt direkt in die Vermarktung des
Tourismusstandortes Deutschland im Ausland und stellt daher
hervorragend investierte Steuermittel dar, die ein Vielfaches an
Umsätzen in der Wirtschaft und Einnahmen in den öffentlichen Kassen
bewirken. Damit soll auch ein Beitrag zur Reduzierung des ständig
wachsenden Defizits in der deutschen Reiseverkehrsbilanz geleistet
werden, das im letzten Jahr bei fast 36 Mrd. Euro lag.

Die Tourismuswirtschaft stellt sowohl im Inland als auch weltweit
eine der wenigen langfristigen Wachstumsbranchen dar. EU-weit sichert
diese Branche derzeit 11,8 Prozent aller Arbeitsplätze. Bis zum Jahre
2016 wird ein Anstieg auf 13 Prozent geschätzt. Dieses Wachstum darf
an Deutschland nicht vorbeigehen, da der Tourismus große Chancen zur
Bekämpfung der Arbeitslosigkeit bietet. Während in vielen
Wirtschaftsbranchen die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland
diskutiert wird, kann dies für den Tourismussektor ausgeschlossen
werden. Diese Arbeitsplätze sind an den Standort Deutschland gebunden
und können nicht exportiert werden. Wer Neuschwanstein oder das
Brandenburger Tor besuchen möchte, findet das Original nun einmal nur
bei uns in Deutschland.

Der Tourismus hat auch erhebliche positive wirtschaftliche und
arbeitsmarktpolitische Effekte in nachgelagerten Bereichen. So
profitieren z. B. das Baugewerbe und das örtliche Handwerk vom Neubau
oder Renovierungen im Hotel- und Gaststättenbereich. Die Touristen
kaufen in den Geschäften des Urlaubsortes ein und besuchen Museen,
Theater und andere kulturelle Einrichtungen. Und durch die Anreise
und Mobilität vor Ort werden viele Arbeitsplätze bei Flughäfen,
Fluggesellschaften, Bahnen, Bus- und Taxibetrieben bis hin zu
Ausflugschiffen gesichert. Nicht umsonst ist beispielsweise der
Frankfurter Flughafen die größte lokale Arbeitsstätte Deutschlands.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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