Mechel gibt Inbetriebnahme einer neuen Stranggussanlage im Mechel-Werk Targoviste bekannt
Geschrieben am 07-03-2007 |
Targoviste, Rumänien (ots/PRNewswire) -
Mechel OAO (NYSE: MTL) gibt die Inbetriebnahme einer neuen Stranggussanlage im rumänischen Stahlwerk Mechels in Târgoviste bekannt. Die neue Einheit ermöglicht Mechel Targoviste eine deutliche Verringerung der Produktionskosten und eine Qualitätsverbesserung seiner langen Produkte. Als Teil der Inbetriebnahme traf Igor Zyuzin, CEO von Mechel, den rumänischen Premier Calin Popescu-Tariceanu, um mit ihm weitere Möglichkeiten Mechels in Rumänien zu erörtern.
Das Projekt ist Teil eines umfangreichen Produktionsmodernisierungsprogramms bei Mechel Targoviste, das systematisch innerhalb der rumänischen Tochtergesellschaft von Mechel OAO umgesetzt wurde. Die Investitionen in den Wiederaufbau und die Infrastruktur der Stranggussanlage umfassen rund 14,0 Mio. USD. Mechel hat seit der Übernahme des Unternehmens über 38,0 Mio. USD in Mechel Targoviste investiert und dabei seine Verpflichtungen nach dem Investitionsabkommen, das früher als erwartet Ende 2006 abgeschlossen wurde, mehr als erfüllt.
Die Errungenschaften von Mechel in Rumänien waren auch Gegenstand der Diskussionen beim Zusammentreffen von Igor Zyuzin, CEO von Mechel, mit dem Premierminister Rumäniens, Calin Popescu-Tariceanu. Der russische Botschafter Alexander Churilin und der Handels- und Wirtschaftsminister, Varuzhan Vozganyan, waren auch anwesend. Der Premierminister lobte Mechels wertvollen Beitrag zur Entwicklung der rumänischen Metallurgie und die Teilnehmer diskutierten auch die Aussichten der Geschäfte von Mechel in Rumänien.
Durch die Inbetriebnahme kann Mechel Targoviste die Stranggussanlage für all seine Produktionsanforderungen einsetzen, sodass das Unternehmen vermeiden kann, Stahl in Formen zu giessen und Walzblocktechnologie einzusetzen. Das verringert deutlich den Flüssigstahl-Verbrauchsanteil bei der Herstellung von Brammen, und damit auch deutlich die Produktionskosten bei Mechel Targoviste. Das Anlaufen der neuen Maschine ermöglicht zudem eine verbesserte Produktqualität.
Die konstruktive Produktionskapazität der neuen dreistrangigen Stranggussanlage liegt bei 500.000 Tonnen Brammen jährlich. Die neue Maschine ersetzt die vorherige Stranggussanlage des Unternehmens. Die Einheit kann Brammenquerschnitte verschiedener Stahlsorten von 120 mm Ñ... 120 mm, 140 mm Ñ...140 mm und 150 mm Ñ... 180 mm herstellen. Obschon die gewerbliche Brammenproduktion möglich ist, wird sie hauptsächlich für die weitere Verarbeitung der Brammen zu Langprodukten innerhalb des Werkes verwendet. Die Maschinen wurden von CONCAST hergestellt und von rumänischen Spezialisten unter Aufsicht des Lieferanten montiert.
Die Inbetriebnahme der neuen Stranggussanlage ermöglicht das Giessen praktisch aller Stahlsorten des Produktportfolios des Unternehmens, von niedrig-legierten Stählen bis hin zu hoch-legierten Stählen. Die grundsätzliche Neukonstruktion der Stranggussanlage beinhaltete auch den Austausch der technischen Achsen der Maschine und die Ausweitung der Produktpalette in Bezug auf die Brammengrösse und Stahlsorte. Die Umsetzung der neuesten Errungenschaften der Stranggussanlagenkonstruktion und der Stranggusstechnologie ermöglicht dem Werk die Verringerung der Strangzahl von vier auf drei. Dabei wird der Durchsatz der Anlage nahezu verdoppelt. Zudem wurde eine Retarded Cooling Sektion der Brammen gebaut, um Brammen aus Kohlenstoffstahl und legiertem Stahl herstellen zu können. Die Stranggussanlage entspricht dem heutigen Stand der Technik moderner Lösungen und erfüllt alle Fertigungsanforderungen.
Die neue Einheit verwendet einen Kristallisator, der die Giessgeschwindigkeit um das 1,5- bis 2-fache erhöht und die Qualitätskriterien der Oberfläche der Bramme verbessert. Darüber hinaus ist die neue Anlage hinsichtlich des Giessens und Kristallisierens vollständig automatisiert, was für die Beibehaltung stabiler Gussparameter sorgt und die Möglichkeit bietet, den Fertigungsprozess zur Erzielung optimaler Ergebnisse zu steuern und zu kontrollieren. Das automatische Kontrollsystem ermöglicht die Produktion von Baustahl und qualitativ hochwertigen Industriestählen, die in der Maschinen-, Röhren- und Kugellagerproduktion verwendet werden.
Die Inbetriebnahme der neuen Stranggussanlage wurde zu einem wichtigen Teil des Modernisierungsprogramms der Produktionskette und -technologie in Mechel Targoviste. Der Realisierung des Projektes ging die Inbetriebnahme des Lichtbogenofens Anfang 2006 voraus, der für eine deutliche Verringerung der Produktionskosten und gleichzeitige Erhöhung der Produktivität des Ofens sorgte. Der gesamte, in dem Lichtbogenofen geschmolzene Stahl wird in Brammen für die Stranggussanlage gegossen. In Verbindung mit der Erneuerung der Produktion und zur Erfüllung der EU-Umweltvorschriften wurde zuvor eine moderne elektrische Gasreinigungs- und Wasseraufbereitungsanlage gebaut.
Das technologische Erneuerungsprogramm bei Mechel Targoviste wird dieses Jahr fortgesetzt. Kurzfristig gibt es einen Plan zur Modernisierung der Walzproduktionsanlage.
"Mit der Inbetriebnahme der neuen Stranggussanlage wird Mechel Targoviste zu einem der modernsten europäischen Stahlproduzenten. Die radikale Erneuerung der Stahlproduktion dieses Werkes hat die betriebliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Werkes verbessert. Die Unternehmensleitung von Mechel hat ein weiteres Mal ihre Fähigkeit gezeigt, eine veraltete Produktionseinrichtung zu übernehmen und sie auf eine hochgradig wettbewerbsfähige Produktion einzustellen. Wir sind stolz auf die Errungenschaften in Mechel Targoviste, unserem wichtigsten rumänischen Unternehmen, und konzentrieren uns nun auf den finanziellen Umschwung eines weiteren Aktivpostens, Mechel Campia Turzii", kommentiert Alexey Ivanushkin, Chief Operating Officer von Mechel.
Mechel OAO Irina Ostryakova Director of Communications Tel. +7-495-221-88-88 irina.ostryakova@mechel.com
Mechel ist eines der führenden russischen Bergbau- und Hüttenunternehmen. Mechel vereint die Produktion von Kohle, Eisenerz, Nickel, Stahl, Walzprodukten und Eisenwaren. Die Produkte von Mechel werden national und international vermarktet.
Einige Informationen in dieser Pressemitteilung können Erwartungen oder sonstige prognoseartige Aussagen hinsichtlich künftiger Ereignisse oder der künftigen Finanzperformance von Mechel im Sinne der Bedeutung der Safe Harbor Bestimmungen des U.S. Private Securities Litigation Reform Act von 1995 enthalten. Wir möchten Sie warnen, dass diese Aussagen lediglich Vorhersagen sind und dass tatsächliche Ereignisse oder Ergebnisse deutlich unterschiedlich ausfallen können. Wir beabsichtigen nicht, diese Aussagen zu aktualisieren. Wir verweisen auf die Unterlagen, die Mechel von Zeit zu Zeit bei der U.S. Securities and Exchange Commission einreicht, einschliesslich unseres Formblattes 20-F. Diese Unterlagen enthalten und benennen wichtige Faktoren, darunter die im Abschnitt "Risk Factors" und "Cautionary Note Regarding Forward-Looking Statements" in unserem Formblatt 20-F enthaltenen Faktoren, die dazu führen können, dass tatsächliche Ergebnisse wesentlich von den in unseren Vorhersagen bzw. vorausschauenden Aussagen enthaltenen Ergebnissen abweichen, u. a., folgende: Erreichen erwarteter Vorgaben hinsichtlich der Rentabilität, des Wachstums, der Kosten und der Synergie jüngster Übernahmen, die Auswirkungen hart umkämpfter Preise, die Fähigkeit zum Erhalt der erforderlichen regulatorischen Genehmigungen und Lizenzen, die Auswirkungen der Entwicklung der wirtschaftlichen, der politischen und gesetzlichen Bedingungen in Russland, die Volatilität der Aktienmärkte oder der Kurse unserer Aktien bzw. ADRs (American Depositary Receipts), finanzielles Risiko-Management und die Wirkung der allgemeinen und globalen Wirtschaftslage.
Originaltext: Mechel Steel Group OAO Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55614 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55614.rss2
Pressekontakt: Irina Ostryakova, Director of Communications, Mechel OAO, +7-495-221-88-88, irina.ostryakova@mechel.com
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