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Organtransplantation Herz: Neue Broschüre beantwortet wichtige Fragen zur Herztransplantation

Geschrieben am 09-03-2007

Bonn (ots) - Zahlreiche Erkrankungen können das Herz so weit
schädigen, dass das Leben des Betroffenen nur noch mit einer
Herztransplantation gerettet werden kann. Obwohl dieses Verfahren
inzwischen zum medizinischen Alltag gehört und weltweit angewandt
wird, hängt der dauerhafte Erfolg ganz wesentlich von der Mitarbeit
des Patienten ab. Der Bundesverband für Gesundheitsinformation und
Verbraucherschutz (BGV) möchte daher Betroffene mit der Broschüre
"Organtransplantation Herz" über das Thema informieren und Mut machen
auf das Leben nach der Transplantation.

Dank des medizinischen Fortschritts sind die Überlebenschancen von
herztransplantierten Menschen hoch. So liegt die
1-Jahres-Überlebensrate derzeit bei etwa 80 Prozent, die
5-Jahres-Überlebensrate bei 75 Prozent. Zu diesen hervorragenden
Ergebnissen tragen nicht zuletzt eine sorgfältige Vorbereitung und
aufmerksame Nachsorge mit strenger Therapiekontrolle bei. Diese
hängen aber ganz wesentlich von der Akzeptanz und Mitarbeit der
Betroffenen ab. "Die Aufklärung der Patienten ist daher eine
entscheidende Voraussetzung, um den Erfolg einer Transplantation
langfristig zu sichern", erklärt Erhard Hackler, geschäftsführender
Vorstand des BGV.

Die verantwortungsvolle und korrekte Medikamenteneinnahme ist
beispielsweise für jeden Transplantierten lebensnotwendig.
Schließlich erkennt das Immunsystem das neue Herz als Fremdkörper und
versucht, es durch eine Entzündung zu zerstören. Im schlimmsten Fall
wird das Spenderorgan so stark geschädigt, dass es komplett versagt.
Aus diesem Grund muss die natürliche Abstoßungsreaktion des Körpers
lebenslang mit Medikamenten unterdrückt werden. Diese so genannten
Immunsuppressiva müssen zudem sehr pünktlich eingenommen werden -
auch wenn es dem Betroffenen scheinbar gut geht. Biopsien sowie EKG,
Röntgen-, Ultraschall- und Blutuntersuchungen sind regelmäßig
notwendig, um zu beurteilen, ob das neue Organ vom Körper akzeptiert
wird. Diese Kontrollen sind anfangs besonders wichtig, da die meisten
Komplikationen in den ersten Wochen nach einer Transplantation
auftreten. Grundsätzlich gilt aber: Je länger der zeitliche Abstand
zur Transplantation, desto länger die Zeitintervalle zwischen den
Nachsorgeuntersuchungen. Beachtet der Patient zusätzlich ein paar
hygienische Regeln, steht einem normalen Leben und vielen weiteren
Lebensjahren meist nichts mehr im Weg.

Auch wenn Herztransplantationen heute schon zum medizinischen
Alltag gehören, fällt dem einzelnen Patienten die Entscheidung für
diesen operativen Eingriff sicherlich nicht leicht. Denn auch nach
der Transplantation muss ein Betroffener sein Leben in einigen
Punkten umstellen. Der BGV informiert daher mit der Broschüre
"Organtransplantation Herz" über wesentliche Fragestellungen im
Vorfeld der Herztransplantation, als auch über die Zeit danach. Der
kostenfreie Ratgeber kann beim Bundesverband für
Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz (BGV) auf dem Postweg
oder im Internet bestellt werden: BGV e.V., Gotenstraße 164, 53175
Bonn, www.bgv-transplantation.de.

Originaltext: BGV - Info Gesundheit e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=61934
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_61934.rss2

Pressekontakt:
Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz
- Info Gesundheit e.V.
c/o Medcom international
Monika Wohlert
René-Schickele-Straße 10
53123 Bonn
Tel.: 0228-308210



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