dena zeigt Deutschlands beste Altbauten - Hauseigentümer können 80 Prozent Heizenergie einsparen
Geschrieben am 09-03-2007 |
Berlin (ots) - Berlin, 09. März 2007. 80 Prozent der Energie für Heizung und Warmwasser können Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern durch eine energieoptimierte Sanierung im Durchschnitt sparen. Das ist das eindrucksvolle Ergebnis des Modellvorhabens "Niedrigenergiehaus im Bestand" der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena). Möglich werden diese Einsparungen durch eine sehr gute Wärmedämmung, optimal schließende Fenster sowie zeitgemäße Heizungs- und Lüftungsanlagen.
Mit der beispielhaften energetischen Sanierung von 143 Wohngebäuden im gesamten Bundesgebiet hat die dena jetzt bewiesen: In allen Typen von Wohnhäusern lässt sich der Energieverbrauch durch innovative Techniken deutlich verringern. Moderne Dämmstoffe, Fenster und Anlagentechnik sparen nicht nur viel Energie, sondern sorgen auch für höheren Wohnkomfort und steigern den Wert des Hauses.
"Vom denkmalgeschützten Fachwerkhaus über Gründerzeitbauten bis zum klassischen Einfamilienhaus und dem 11-geschossigen Plattenbau sind alle Gebäudetypen in unserem Modellvorhaben vertreten. In allen Gebäudetypen und Altersklassen konnten wir den Energiebedarf deutlich senken", erklärte dazu Felicitas Kraus, die zuständige dena-Bereichsleiterin. Die sanierten Altbauten benötigen nur halb soviel Energie wie vergleichbare Neubauten und scheuen selbst den Vergleich mit modernsten Passivhäusern nicht: Im Schnitt wurde der Endenergiebedarf - also der Bedarf an gebrauchsfertigen Energieträgern wie z.B. Heizöl - um 70 bis 80 Prozent gesenkt, in Einzelfällen sogar um ca. 90 Prozent. Unter den sanierten Gebäuden befinden sich 40 Ein- und Zweifamilienhäuser sowie 13 kleine Mehrfamilienhäuser mit weniger als 300 qm Wohnfläche.
Erneuerbare Energien werden Standard
Der Wärmebedarf der Gebäude wurde durch optimale Dämmung und moderne Wärmeschutzfenster auf ein Minimum reduziert. Für frische Luft sorgen komfortable vollautomatische Lüftungsanlagen. Besonders effizient sind Anlagen mit Wärmerückgewinnung, bei denen die Wärme der Abluft für Lüftung, Heizung und Warmwasser genutzt wird. Den verbleibenden Heizbedarf decken effiziente Heiztechniken.
Mehr als die Hälfte der Teilnehmer am Modellvorhaben setzte ganz oder teilweise auf Erneuerbare Energien wie Sonne, Erdwärme oder Holzpellets. Bei mehr als einem Drittel der Projekte wurden Brennwertheizungen eingesetzt, häufig kombiniert mit Solarwärmeanlagen. Auch durch den Einsatz Erneuerbarer Energien konnte der Primärenergiebedarf der Gebäude, bei dem auch die für Förderung, Umwandlung und Transport von Brennstoffen benötigte Energie betrachtet wird, sogar um deutlich mehr als 90 Prozent gesenkt werden. Zwar sind die optimalen Sanierungen, die zu diesen Ergebnissen führen, im Schnitt zehn bis 20 Prozent teurer als eine übliche energetische Sanierung. Auf Dauer profitieren die Eigentümer aber von den hohen Energiekosteneinsparungen.
Die Erfahrungen mit dem Modellvorhaben sind in die Weiterentwicklung der staatlichen Förderung eingeflossen: Das neue "CO2-Gebäudesanierungsprogramm" bietet zusätzlichen Förderanreize zur Energieeinsparung im Wohngebäudebestand. Neu: Für die Sanierung auf ein Energiebedarfsniveau, das um 30 Prozent besser ist als die Anforderungen an einen Neubau, wird ein Tilgungszuschuss von 12,5 Prozent des Darlehensbetrages gewährt.
Das Modellvorhaben "Niedrigenergiehaus im Bestand" der dena wird unterstützt vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, der BASF Aktiengesellschaft sowie dem Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft e.V. Weitere Informationen: www.zukunft-haus.info
Hinweis an die Redaktionen: Detaillierte Informationen und druckfähige Fotos zu drei Beispielsanierungen (Vorher/Nachher) im Internet unter www.dena.de/presse .
Originaltext: Deutsche Energie Agentur GmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43338 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43338.rss2
Pressekontakt: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Stella Matsoukas, Chausseestraße 128a, 10115 Berlin Tel: +49 (0)30 72 61 65-657, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail: matsoukas@dena.de, Internet: www.dena.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
58568
weitere Artikel:
- ID-Dokumentenprüfung wird mobil / Bundesdruckerei stellt Neuentwicklung "Visotec Mobile 100" vor / Gerät unterstützt ortsunabhängig Streifenpolizei und Grenzbeamte Berlin (ots) - Die Bundesdruckerei hat ein neues Gerät zur mobilen Überprüfung von ID-Dokumenten und Personen entwickelt. Der "Visotec Mobile 100" wird auf der am kommenden Donnerstag beginnenden CeBIT in Hannover vorgestellt. Der "Visotec Mobile 100" ist handlich, multifunktional und lässt sich sehr leicht bedienen. Er wurde speziell für den Bedarf von Polizei, beispielsweise im Streifendienst, und Grenzbehörden, z.B. für Überprüfungen an "grünen Grenzen", entwickelt. Hinzu kommen Einsatzmöglichkeiten in Häfen, an Flughäfen, auf Baustellen mehr...
- Planet Prosperity Foundation: Dutch Run on Al Gore Maastricht, The Netherlands (ots/PRNewswire) - In a phenomenon never seen before in the world, cinema's throughout the Netherlands, are letting the public view the film "An Inconvenient Truth" for free. Showing the film for free in cinemas, is the first initiative of a young new foundation called the Planet Prosperity Foundation. Six weeks ago the foundation made itself known and publicly set itself a goal to show the film for free in 20 cities in the Netherlands. Not only for one day, but for four weeks in a row, starting March 8th. mehr...
- "Plusminus" / am Dienstag, 13. März, 21.50 Uhr München (ots) - Moderation: Wolfgang Friedrich Die Themen: Steuer-Vorteile: Was Bundestagsabgeordnete den Bürgern vorenthalten Der Bundesfinanzhof durchleuchtet gegenwärtig die Mitglieder des Berliner Parlaments auf ihre selbst gewährten Steuervorteile hin, die sie gleichwohl den Bürgern vorenthalten. Schlampige Arbeit der Berliner Ministerien Regierungsschlamperei bei der Feinstaub-Bekämpfung: Die Plakettenverordnung für Kfz ist kaum am 1. März in Kraft getreten, und schon muss sie wieder geändert werden. Was kostet das den mehr...
- Nach erfolgreichem Deutschlandstart ist Webgains jetzt auch in Dänemark und Schweden gestartet München (ots) - Nach dem erfolgreichen Start des Affiliate Networks Webgains in Deutschland und Frankreich ist die Plattform jetzt auch in Dänemark und Schweden live. Das Netzwerk umfasst international mittlerweile über 350 Merchants und mehr als 20.000 Websites, viele davon mit internationalem Fokus. Zum offiziellen Start sind in beiden Ländern bereits folgende Merchants an Bord: Fashion Factory DTF Travel Debitelshop VistaPrint Hjertebanken One.com Yves Rocher Surftown Komogvind mehr...
- BGA: Deutscher Außenhandel startet mit positiver Bilanz in das Jahr 2007 Berlin (ots) - "Der deutsche Außenhandel hat einen guten Start in das Jahr 2007 hingelegt. Mit einem konstanten Zuwachs der Exporte und Importe konnte er seinen Ruf als Konjunkturmotor der deutschen Wirtschaft weiterhin unter Beweis stellen. Wir konnten unsere Ausfuhren in die EU gegenüber dem Januar 2006 um 14,3 Prozent steigern. Allerdings hat sich der Wachstumskurs im Vergleich zum Vorjahr leicht abge-schwächt." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), heute in Berlin. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|