Märkische Oderzeitung: Kommentar - Rückzug Chiracs:
Geschrieben am 12-03-2007 |
Frankfurt/Oder (ots) - Pikant an Chiracs Absage an eine abermalige Kandidatur ist, dass er keine Wahlempfehlung abgegeben hat - ein Affront gegen seinen Parteikollegen aus der konservativen UMP und "natürlichen" Nachfolger Nicolas Sarkozy, der zuvor Chirac mehrfach heftig angegriffen hatte. Profitieren dürfte von Chiracs demonstrativer Verweigerung François Bayrou. Der Zentrumspolitiker kommt ebenfalls aus dem konservativen Lager und hat in den Umfragen bereits stark aufgeholt. Die Sozialisten mit Ségolène Royal müssen dagegen aufpassen, dass es ihnen nicht wie 2002 ergeht, als sie in der ersten Runde scheiterten. Von der politischen Bühne verabschiedete sich Chirac mit dem von ihm gewohnten Pathos. "Ich liebe Sie", sagte er und sprach von "Frankreichs Größe". Bei allen Verdiensten dieses Mannes um sein Land und um Europa - mit seinem Abgang wird die Politik hoffentlich wieder konkreter werden. Probleme - hohe Arbeitslosigkeit, EU-Müdigkeit - gibt es jedenfalls genug.
Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55506 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55506.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
58987
weitere Artikel:
- Südwest Presse: SÜDWEST PRESSE ULM; Kommentar zu Krippen Ulm (ots) - Dass die CDU-Spitze ihre Pläne zum Krippenausbau einmütig unterstützt, mag die Bundesfamilienministerin erfreuen, aber was ist diese Solidaritätsadresse schon wert? Immerhin macht sich Ursula von der Leyen bereits seit einigen Wochen stark für eine staatliche Betreuungsoffensive, und da fällt der Union nicht mehr ein, als sich nach einer Reihe eher reservierter Äußerungen durchaus prominenter CDU-Leute nun endlich wenigstens prinzipiell hinter die forsche Ministerin zu stellen? Die Union tut sich unverändert schwer damit, mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Klimapolitik = von Alexander Marinos Düsseldorf (ots) - Es ist immer gut, erst einmal vor der eigenen Haustür zu kehren. Dass sich das Weltklima aber davon beeinflussen lässt, ist eher unwahrscheinlich. Darum ist es zwar ganz niedlich, wenn Brüssel die EU-Bürger auffordert, Energiesparlampen zu verwenden. Es lenkt aber von der Verantwortung der Politik ab. Das Ziel, die globale Erwärmung in diesem Jahrhundert auf zwei Grad zu begrenzen, lässt sich nur durch internationale Verträge erreichen, die über den EU-Klimakompromiss hinausgehen. Natürlich ist es ein positives Signal, mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Bosbach gegen islamische Religionssendungen in ARD und ZDF - SWR-Intendant Voß verteidigt Pläne zu "Islamischem Wort" Stuttgart (ots) - Der Zuwanderungsexperte der Union, Vizefraktionschef Wolfgang Bosbach (CDU), lehnt islamische Religionssendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ab. Mit Blick auf die Pläne von SWR-Intendant Peter Voß, binnen sechs Wochen in Internet und Radio islamische Glaubensbekenntnisse zu senden, sagte Bosbach den Stuttgarter Nachrichten (Dienstag): "Ich glaube, dass diese Sendeformate gut gemeint sind. Ich fürchte aber, dass sie kontraproduktiv sind - dass sie nämlich nicht der Integration in unserem Land dienen, sondern mehr...
- Höhn fordert Umweltabgabe von Fluglinien - Air-Berlin-Chef Hunold sagt "Nein" / "Was erlauben Strunz" am 12. März 2007 um 23:30 Uhr auf N24 Berlin (ots) - In der Klimaschutzdebatte fordert die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Bärbel Höhn, die Fluggesellschaften zu einer Abgabe für Umweltprojekte auf: "Sie werden nicht darum herum kommen, irgendwann mal so etwas wie atmosfair anzubieten", sagte Höhn am Montagabend in der N24-Sendung "Was erlauben Strunz". Angesichts der "enormen Steigerungsraten" im Flugverkehr könnten die Luftfahrtunternehmen den CO2-Ausstoß "mit effizienteren Maschinen allein nicht in der Griff kriegen." Die Organisation atmosfair fördert mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar von Ostsee-Zeitung; Rostock zu Strompreisen Rostock (ots) - Da kommt einem fast die Galle hoch: Jahrelang haben uns die großen Energie-Konzerne offenbar geprellt. Die Zeit ist reif, dass Europäische Union, Bund und Kartellamt einschreiten. Die Chancen, dass sie es tun, stehen gut. Die EU prüft bereits, den Konzernen die Strom- und Gasnetze zu entziehen, das Kartellamt nimmt mögliche Preismanipulationen an der Leipziger Strombörse ins Visier. Wird durchgegriffen, gibt es vielleicht nicht nur saftige Strafen für das Energie-Kartell, sondern möglicherweise auch saftige Preisnachlässe mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|