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Mitteldeutsche Zeitung: zu Gasprom

Geschrieben am 02-04-2006

Halle (ots) - Wieder Gerhard Schröder. Wieder Gasprom. Wieder
dieses Gefühl, da ist gekungelt worden, damit der Altkanzler nach
seinem Ausscheiden aus der Politik ein kommodes Auskommen hat. Um den
Verdacht zu entkräften, Schröder habe sich Vorteile verschafft,
müssen schleunigst Fragen beantwortet werden. Was wusste er von der
Bürgschaft? Wie informiert war sein damaliger Finanzminister Hans
Eichel? Hat dessen Staatssekretär Caio Koch-Weser tatsächlich die
Bürgschafts-Vorlage für das Ministerium unterschrieben? Wenn das
stimmt, hat die Sache ein weiteres Geschmäckle. Immerhin steht der
Mann mittlerweile in Diensten des potenziellen Hauptkreditgebers, der
Deutschen Bank.
Unter dem Strich bleibt also viel Klärungsbedarf. Und die wachsende
Gewissheit, dass Politikern unmittelbar nach ihrer Pensionierung die
Tätigkeit für ein Unternehmen verwehrt bleiben sollte.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
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Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242


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