Wie sich Job-Patzer geschickt ausbügeln lassen

Hamburg (ots) - Hamburg (ots) - Ein falsches Wort, eine
Unachtsamkeit, eine peinliche Szene: Missgeschicke gehören zum Job.
Alles halb so schlimm, wenn man nur richtig reagiert. Dann kann aus
einem Image-Minus sogar ein Image-Plus werden. Denn: "Wer heil aus
solchen Pannen rauskommt, hat Führungsqualitäten", sagt
Kommunikationstrainerin Barbara Berckhan, Autorin von "Sanfte
Selbstbehauptung. Die fünf besten Strategien, sich souverän
durchzusetzen" (Kösel Verlag). In der Frauenzeitschrift FÜR SIE, die
am 4. April 2006 erscheint, verrät sie, wie's klappt.
Wer beispielsweise einen superwichtigen Geschäftstermin aus Versehen
verschwitzt, muss mit bösen Folgen rechnen. Der Rat der Expertin:
"Forschen Sie nicht lange nach den Ursachen. Das riecht zu sehr nach
Rechtfertigung und wirkt erbärmlich. Starten Sie sofort ein
Wiedergutmachungsprogramm." Zunächst sei eine aufrichtige
Entschuldigung an alle Beteiligten angesagt. Dann gelte es, alles zu
tun, um den Schaden, der möglicherweise dem Unternehmen wegen des
geplatzten Termins entstanden ist, wieder gutzumachen. Die Devise
lautet also: Schnell raus aus der Defensive und die Sache selbst in
die Hand nehmen! Damit lassen sich viele peinliche Situationen
spielend meistern.

So auch bei einem weiteren Klassiker des Fettnäpfchentretens:
Unverhohlen wird über den Kollegen gelästert, und plötzlich merkt
man, dass er die ganze Zeit zugehört haben könnte, weil die Bürotür
offen stand. Barbara Berckhan dazu: "Zunächst wissen Sie nicht, was
der Kollege wirklich gehört hat. Beobachten Sie erst mal sein
Verhalten. Beim leisesten Verdacht, er könnte etwas aufgeschnappt
haben, hilft nur die Flucht nach vorn. Jetzt stehen Sie für Ihre
Meinung gerade. Zuerst entschuldigen Sie sich. Dann sagen Sie Ihrem
Kollegen, worüber Sie sich ärgern. Aber sachlich, ohne Angriff. Und
seien Sie offen für Gegenkritik. Denn wer austeilt, muss auch
einstecken können."
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