(Registrieren)

Beraterverband macht sich für einheitliche Grundsätze zur Unternehmensplanung stark

Geschrieben am 19-03-2007

Bonn (ots) -

BDU-Initiative formuliert Mindestanforderungen und gibt
Orientierung für Unternehmer, Banken und Berater - "Eine
fundierte Unternehmensplanung ist der beste Erfolgs-Katalysator"

Viele Unternehmen scheitern im Markt, weil entweder keine oder
eine lückenhafte oder fehlerhafte Unternehmensplanung vorliegt. Ein
einheitlicher Standard für eine ordnungsgemäße Planung existiert in
Deutschland bislang nicht. Der Bundesverband Deutscher
Unternehmensberater BDU e.V. hat daher die Initiative ergriffen und
in einem 20-seitigen Leitfaden mit dem Titel "Grundsätze
ordnungsgemäßer Planung (GoP)" aus Expertensicht die entscheidenden
Anforderungen formuliert. Der BDU empfiehlt, die in der GoP
enthaltenen Mindestanforderungen grundsätzlich als Maßstab zu
berücksichtigen, wenn es darum geht, Unternehmensplanungen zu
erstellen oder zu beurteilen. Mit einer fundierten Planung seien
Unternehmen im Markt länger erfolgreich und hätten bessere
Verhandlungsoptionen gegenüber Kreditgebern, so der Beraterverband.
Auch für Unternehmensgründer falle der Start erfolgversprechender
aus. In einem speziell eingerichteten GoP-Arbeitskreis hatten
BDU-Berater seit Sommer 2006 ihr Know-how und ihre Erfahrung aus
unterschiedlichen Beratungsprojekten wie zum Beispiel Controlling,
Sanierungsmanagement, Finanzierung oder Unternehmensgründung
zusammengeführt. Dem Leitfaden liegen die aktuellen Erkenntnisse und
Vorgaben von Wissenschaft, Recht und Unternehmenspraxis zu Grunde. Er
ist für Unternehmen aller Größenordnungen und Branchen anwendbar.

"Eine fundierte Unternehmensplanung ist der beste
Erfolgs-Katalysator", bringt der Vorsitzende des BDU-Fachverbandes
Unternehmensführung + Controlling, Ralf Presber, seine Erfahrungen
aus zahlreichen Beratungsprojekten auf den Punkt. Häufig würde
besonders in Wirtschaft und Industrie die strategische Planung
vernachlässigt. Sie sei aber das Herzstück einer Unternehmensplanung
und müsse sich intensiv mit den Zielen des Unternehmens, aber auch
mit den Marktverhältnissen, dem Wettbewerbsumfeld oder den
Kundenbedürfnissen auseinandersetzen. Nur auf Basis der hieraus
gewonnenen Erkenntnisse könne eine verbindliche und in sich vernetzte
operative Planung entstehen, so Presber. Und: Ohne diese
Vorgehensweise seien Ergebnis, Liquidität und Bilanz nicht
aussagekräftig zu planen. Hinzu komme, dass sich die Kreditfähigkeit
eines Unternehmens merklich erhöhe, wenn eine glaubwürdige und
umfassende Unternehmensplanung vorliege. Weiterer Pluspunkt: Mit der
besseren Bonität steige auch die Wettbewerbsfähigkeit.

Doch nicht nur in der Gründungs- und Wachstumsphase sollen die GoP
eine wichtige Orientierung bieten. "Die BDU-Mindestanforderungen sind
ein probates Hilfsmittel, wenn es darum geht, die
Unternehmensexistenz zu sichern und Krisen zu erkennen oder zu
bewältigen", so Dr. Paul J. Groß, Vorsitzender des BDU-Fachverbandes
Sanierungs- und Insolvenzmanagement. So könne eine ordnungsgemäße
Planung beispielsweise Koordinationsmängel vermeiden helfen oder eine
frühzeitige Marktanpassung in Gang setzen. Bei Sanierungskonzepten
sei die integrierte Unternehmensplanung mit einer Ergebnis-, Finanz-
und Vermögensdarstellung zwingender Bestandteil. Und: Durch die
rechnerische Darstellung des Sanierungsverlaufs könne nachgewiesen
werden, wie die notwendigen Sanierungsmaßnahmen finanziert werden
könnten. Dr. Groß: "Mit dem Unternehmensplan lassen sich notleidende
Unternehmen aus der Krise steuern und zugleich die
Sanierungsfortschritte kontrollieren."

Hintergrund:

Im BDU-Arbeitskreis "Grundsätze ordnungsgemäßer Planung (GoP)"
arbeiteten vom Sommer 2006 bis März 2007 - unter Federführung der
beiden Fachverbände Unternehmensführung + Controlling sowie
Sanierungs- und Insolvenzmanagement - Experten aus folgenden
Fachverbänden mit: FV Finanzierung + Rating, FV Management +
Marketing sowie FV Unternehmensgründung + Unternehmensentwicklung.
Der 20-seitige Leitfaden enthält u.a. weitreichende Informationen zu
den Planungsthemen Gesetzliche Grundlagen, Analyse, Ziel- und
Strategiedefinition, Strategische Planung, Operative Planung sowie
Revolvierung und Vergleiche (Überwachung). Den Grundsätzen liegen die
aktuellen Anforderungen von Wissenschaft, Recht und Praxis zu Grunde.

Der BDU-Leitfaden "Grundsätze ordnungsgemäßer Planung (GoP)" kann
kostenlos beim BDU bestellt oder im Internet heruntergeladen werden
unter:

Per eMail: info@bdu.de
Per Internet: www.bdu.de/gop.html

Originaltext: BDU Bundesverb. Dt. Unternehmensberater
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9562
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9562.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V.
Klaus Reiners (Pressesprecher)
Zitelmannstraße 22, 53113 Bonn und Kronprinzendamm 1, 10711 Berlin
Tel.: 0228/9161(0)-16 oder 0172/23 500 58, eMail: rei@bdu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

60312

weitere Artikel:
  • Neuer Vizepräsident des Statistischen Bundesamtes Wiesbaden (ots) - Mit Wirkung vom 19. März 2007 ist Peter Weigl mit der Wahrnehmung der Funktion des Vizepräsidenten des Statistischen Bundesamtes beauftragt worden. Er übernimmt das Amt von Walter Radermacher, der im Dezember 2006 zum neuen Präsidenten des Statistischen Bundesamtes ernannt worden ist. Damit hat die oberste Statistikbehörde Deutschlands nach dem Wechsel ihres früheren Präsidenten und heutigen Staatssekretärs im Bundesministerium des Innern, Johann Hahlen, wieder eine komplette Führungsspitze. Peter Weigl war zuletzt Vizepräsident mehr...

  • OSPlus: Standardsoftware für ein Drittel des Retailbanking-Marktes Hannover (ots) - - Realtime-Buchungssystem mit vollständiger Geschäftsprozessunterstützung für alle Bereiche des Retailbankings - Marktanteil steigt bis 2008 von aktuell 25 auf rund 33 Prozent - Entwicklungsvorsprung von zwei bis drei Jahren Die Gesamtbanklösung OSPlus (One System Plus) gewinnt weiter an Marktanteilen. Die prozessorientierte Standardsoftware für das Retailbanking steht in der Zeit vom 15. bis 21. März 2007 erneut im Mittelpunkt der Präsentation der Sparkassen Informatik. Auf dem Gemeinschaftsstand mehr...

  • Schulterschluss für erneuerbare Energien Köln (ots) - - Entwicklungsfinanzierer DEG und Projektentwickler WPD unterzeichnen Kooperationsvertrag - Ziel: Ausweitung des Geschäfts im Bereich erneuerbarer Energien - Joint Ventures in Brasilien, Südafrika und Chile geplant Klimaschutz ist eine der großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Dabei kommt erneuerbaren Energien wie Wind- und Wasserkraft, Erdwärme oder Biomasse eine wichtige Bedeutung zu. Die DEG - Deutsche- Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH und der in Bremen ansässige Projektentwickler mehr...

  • Sonoco-Alcore gibt Preiserhöhung für Kartonwaren bekannt Brüssel, Belgien (ots/PRNewswire) - Sonoco-Alcore S.a.r.l. gab heute eine allgemeine Preiserhöhung für alle Kartonwaren bekannt, die für Lieferungen ab dem 2. April 2007 gilt. Dies wurde heute von Eddie L. Smith, Vice President von Sonoco für Industrial Products and Paper, Europa, bekannt gegeben. Die Preise auf dem europäischen Kontinent werden um 30 Euro pro Tonne und in Grossbritannien um 20 GBP pro Tonne angehoben. Diese Erhöhung ist die Folge eines knapperen Angebots an Kartonwaren in ganz Europa. (Logo: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/19991006/SNCLOGO mehr...

  • STRATO und Oracle Deutschland schließen Kooperation für den Mittelstand / Start mit neuem Outsourcing-Datenbankserver Berlin (ots) - STRATO und die ORACLE Deutschland GmbH haben eine strategische und langfristig angelegte Kooperation geschlossen. Oracle wird gemeinsam mit dem europäischen Internetdienstleister hochperformante, sichere und hochverfügbare Datenbank-Server für kleine und mittlere Unternehmen sowie auf SaaS spezialisierte Systemhäuser anbieten. Die Kooperation startet mit dem neuen "STRATO Oracle Server". Basierend auf der vorkonfigurierten "Oracle Datenbank 10g R2 Standard Edition One" und leistungsfähiger STRATO XPro-Serverhardware mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht