Turbinentechnik im Mund: Atomar fest und natürlich weiß - Innovatives Zirkonoxid-Beschichtungsverfahren lässt Zahnimplantate aus Titan in Zukunft länger halten und besser aussehen

Zürich/Köln (ots) -

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Zirkonoxid auf Zahnimplantaten - atomar fest und natürlich weiß:
Erstmals gelang es Entwicklern des schweizerischen
Medizintechnik-Unternehmens Clinical House Europe GmbH gemeinsam mit
Forschern des Fraunhofer Instituts für Oberflächentechnik in
Braunschweig, ein bislang im Gasturbinenbau verwendetes
Beschichtungsverfahren für die Zahnheilkunde zu miniaturisieren und
nutzbar zu machen.

Die Technologie verbessert vor allem den Implantaterfolg durch
eine dauerhafte Gesunderhaltung der Implantatumgebung
(Periointegration). Unter der Bezeichnung "PerioType X-pert" wird das
Hightech-Implantat, das nach Vorgaben der wissenschaftlichen "Academy
of Periointegration" entwickelt wurde, erstmals bei der
Internationalen Dental Show (IDS) 2007 vom 20. - 24. März in Köln
vorgestellt. Ab Herbst 2007 wird das Implantatsystem bundesweit
erhältlich sein.

Die weiße Hochleistungskeramik Zirkonoxid wird im sogenannten Gas
Flow Sputtering-Verfahren mit dem grauen, metallischen Grundwerkstoff
Titan atomar fest verbunden. Dirk-Rolf Gieselmann, Vorsitzender der
Geschäftsführung von Clinical House Europe und Leiter der
Entwicklungsgruppe: "Diese chemische Verbindung ist die festeste
Materialbindung, die man sich vorstellen kann."

Die Tragweite dieser Entwicklung für Implantatpatienten wird
deutlich durch aktuelle wissenschaftliche Forschungsergebnisse. Mehr
als 500.000 Zahnimplantate werden zur Zeit in Deutschland pro Jahr
inseriert. Aktuelle Studien zeigen, dass 16 Prozent davon nach neun
bis 14 Jahren durch Periimplantitis verloren gehen können.
Periimplantitis, eine chronische Erkrankung des Hart- und
Weichgewebes rund um das Implantat, führt - ähnlich wie die
Paradontose - zum Zurückweichen des Zahnfleisches und Knochens. Die
neuen PerioType-Implantatsysteme beugen durch ihr periointegratives
Design der Periimplantitis und damit dem Implantatverlust wirksam
vor.

Anwendung finden die PerioType-Implantatsysteme im bundesweiten
Netzwerk der "Dental Highcare Center". Dabei handelt es sich um
implantologisch tätige Praxen oder Praxiskliniken, die nach den
Vorgaben der Academy of Periointegration in Bezug auf Qualität,
Kompetenz und Ästhetik beraten und behandeln. Darüber hinaus arbeitet
der Lehrstuhl für Zahnheilkunde der Universität Witten/Herdecke
gemeinsam mit der Academy of Periointegration an der Möglichkeit,
einen berufsbegleitenden Masterstudiengang in oraler Rehabilitation
mit dem Wahlpflichtfach Periointegration anzubieten.

Patientenhotline PerioType:

Informationen über PerioType-Technologie und
Dental-Highcare-Praxen in Wohnortnähe unter 02323 - 99 49 613
www.periointegration.de

Originaltext: Clinical House Europe GmbH
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Schübel, Straßburger Straße 32, 44623 Herne, Telefon 02323 - 99 49
60, Telefax 02323 - 99 49 619, www.periointegration.de