"Beckmann", am Montag, 26. März, 22.45 Uhr

München (ots) - Gäste:
Christine Neubauer (Schauspielerin), Gaby Köster (Comedy-Star), Anja
Wille (Mutter des 2004 ermordeten achtjährigen Felix)

Christine Neubauer
Sie ist die Quoten-Königin im deutschen Fernsehen. Kaum jemand ist so
präsent auf dem Bildschirm wie Christine Neubauer. Ob als
"Geierwally", "Schokoladenkönigin" oder "Frau des Heimkehrers" -
derzeit erzielt die Schauspielerin einen Einschaltrekord nach dem
anderen. Die zweifache Grimme-Preisträgerin gilt heute als Inbegriff
des Vollweibs, die sehr selbstbewusst zu ihren weiblichen Formen
steht. Bei "Beckmann" spricht Christine Neubauer über ihre früheren
Hungerkuren und darüber, warum sie für so viele Frauen ein Vorbild
ist.

Gaby Köster
Sie zählt zu Deutschlands erfolgreichsten Comedians. Zehn Jahre lang
saß Gaby Köster allein unter Männern in der Comedy-Runde "Sieben Tage
- Sieben Köpfe" und nahm die Herren der Schöpfung auf die Schippe.
Egal wo sie auftritt - das Publikum liebt die Kölnerin mit der großen
Klappe, die einst von der Showlegende Rudi Carrell ins Fernsehen
geholt wurde. Aktuell ist Gaby Köster wieder solo unterwegs. Bei
"Beckmann" macht sie sich ihre ganz eigenen Gedanken über
unkonventionelle Kindererziehung, verbohrte Elternpaare und die
Frage, wie man als allein erziehende Mutter jenseits der 40 doch noch
den Mann fürs Leben findet.

Anja Wille
Es ist der Alptraum aller Eltern, den Anja Wille am 30. Oktober 2004
erleben musste. Ihr achtjähriger Sohn Felix kam vom Spielen nicht
nach Hause und blieb spurlos verschwunden. 70 Tage lebte die Mutter
aus Neu-Ebersbach bei Bremen zwischen Hoffen und Bangen, monatelang
beherrschte der Fall des kleinen Felix die Schlagzeilen. Am 7. Januar
2005 wurde die Leiche des Jungen aus einem Fluss geborgen. Sein
Mörder heißt Marc Hoffmann - der Mann, der bereits kurz zuvor wegen
Mordes an der achtjährigen Levke verhaftet worden war. Das
Landgericht Stade verurteilte ihn zu lebenslanger Haft mit
anschließender Sicherheitsverwahrung. Jetzt, zwei Jahre danach, geht
Anja Wille wieder an die Öffentlichkeit und fordert mehr Schutz für
Kinder sowie mehr Unterstützung für die Opfer von Gewaltverbrechen.

Redaktion: Ulrike Jonas

Originaltext: ARD Das Erste
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