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Studium als Gewinngeschäft - Mediziner profitieren am meisten

Geschrieben am 26-03-2007

Potsdam-Babelsberg (ots) - Akademiker zahlen trotz ihres guten
Verdienstes über Steuern weniger ans Hochschulsystem zurück, als sie
an Ausbildungsleistungen erhalten haben. Das ist das Ergebnis der
Studie "Grundlagen eines differenzierten Studienentgeltsystems", die
jetzt von der Friedrich-Naumann-Stiftung veröffentlicht wurde.

Danach ist die Hochschulausbildung eines Mediziners fast 265.000
Euro mehr wert, als im späteren Berufsleben über Steuern an die Uni
zurück fließt. Bei Ingenieuren sind es immerhin noch gut 35.000 Euro,
bei Sprach- und Kulturwissenschaftlern knapp 45.000 Euro und bei
Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlern fast 7.000 Euro.

Im Durchschnitt profitieren Universitätsstudenten mit 48.000 Euro,
Fachhochschüler mit 16.800 Euro. Werden die empfangenen Leistungen
und die gezahlten Abgaben verglichen, so erhält man den Nettoeffekt
für den durchschnittlichen Akademiker.

Die Studie stellt die Leistungen, die Akademiker in Form der
Hochschulbildung erhalten, ihren hochschulbezogenen (Steuer-)Lasten
gegenüber und ermittelt auf dieser Grundlage Studienentgelte, die
einen Ausgleich schaffen zwischen den empfangenen Leistungen und den
getragenen Lasten.

Die zentralen Ergebnisse unterstützen die Forderung nach einem
differenzierten Studienentgeltsystem. Die Berechnung der
Lebenssteuerlast zeigt, dass Akademiker die Kosten ihrer
Hochschulausbildung nicht über ihre Steuerzahlungen zurückerstatten.
Im Vergleich zu den Ergebnissen früherer Studien haben sich die
absoluten Nettopositionen der Akademiker noch erhöht. Relativ zum
Einkommen haben sich jedoch Einbußen für Natur- sowie Rechts-,
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler ergeben.

Für Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung:

Prof. Dr. Berthold U. Wigger
Universität Erlangen-Nürnberg und CESinfo München
am Montag, 26.03.2007 von 10 bis 15 Uhr
unter der Rufnummer (0911) 5302-200

Dr. Peter Altmiks
Liberales Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung, Potsdam
am Montag, 26.03.2007 von 13 bis 17 Uhr
unter der Rufnummer (0331) 7019-131

Die vollständige Studie können Sie im Format PDF herunterladen:
Besuchen Sie den Bereich "Presse" bei www.fnst.org. Sie finden dort
auch ein Audio-Interview mit Dr. Altmiks zur freien Verwendung (mp3).

Originaltext: Friedrich-Naumann-Stiftung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43315
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43315.rss2

Pressekontakt:
Friedrich-Naumann-Stiftung
Kirstin Balke
Tel.: 0331/7019-277
kirstin.balke@fnst.org


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