- Abbau von 8.500 Stellen in der Mercedes Car Group in Deutschland
- Belastungen für DaimlerChrysler in Höhe von EUR 950 Mio. sollen kompensiert werden
- Prognose für Konzernergebnis 2005 unverändert
Stuttgart, 28. September 2005 - Der Vorstand der DaimlerChrysler AG hat heute für das Geschäftsfeld Mercedes Car Group ein Abbauziel von 8.500 Stellen an den deutschen Standorten festgelegt. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand ermächtigt, die dafür notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen.
Die Personalanpassungen sollen durch freiwillige Ausscheidensvereinbarungen im Verlauf der nächsten zwölf Monate erreicht werden. Diese Personalanpassungen sind unerlässlich. Sie tragen dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit von Mercedes-Benz durch eine Erhöhung der Produktivität deutlich zu verbessern. Dies und die attraktive Mercedes-Benz Produktpalette sind wesentliche Voraussetzungen für den langfristigen Erfolg der Mercedes Car Group. Mit den Maßnahmen wird auch ein Beitrag zur nachhaltigen Absicherung der Produktion am Standort Deutschland geleistet.
An der Vereinbarung 'Zukunftssicherung 2012' aus dem Jahr 2004, die bei Personalanpassungsbedarf in einem ersten Schritt Freiwilligkeit vorsieht, hält DaimlerChrysler ohne Abstriche fest. Alle darin mit den Arbeitnehmervertretern getroffenen Vereinbarungen werden konsequent umgesetzt.
Durch die Entscheidung von Vorstand und Aufsichtsrat werden Belastungen von EUR 950 Mio. entstehen. Der größere Anteil der Belastungen wird im vierten Quartal 2005 verbucht werden. Der Aufwand soll durch außerordentliche Erträge sowie durch Ergebnisverbesserungen im operativen Geschäft kompensiert werden. Der Ergebnisausblick für den Konzern im Jahr 2005 bleibt deshalb unverändert: DaimlerChrysler geht weiterhin für das Gesamtjahr ohne die Belastungen aus der Neuausrichtung des Geschäftsmodells von smart von einem leichten Anstieg des Operating Profit gegenüber dem Jahr 2004 (EUR 5,8 Mrd) aus.
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