ots.Audio: Treffen G8-Entwicklungsminister / Heidemarie Wieczorek-Zeul und Donald Kaberuka, Präsident Afrikanische Entwicklungsbank, 26./27. März 2007, Berlin
Geschrieben am 27-03-2007 |
Berlin (ots) -
- Querverweis: Audiomaterial unter http://www.presseportal.de/audio abrufbar -
Das Treffen der G8-Entwicklungshilfeminister in Berlin steht im Zeichen des Dialogs: Zur Kommunikation "auf Augenhöhe" ermutigte Bundesentwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul ihre Gäste. Zum gemeinsamen Dinner erschienen die Entwicklungsminister und -ministerinnen der G8-Staaten, Vertreter von Schwellenländern, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OECD), der Afrikanischen Entwicklungsbank und mehrerer afrikanischer Regionalorganisationen. Gemeinsam bereiten sie die entwicklungspolitischen Themen für das G8-Treffen Anfang Juni in Heiligendamm vor.
O-Töne:
Heidemarie Wieczorek-Zeul über...
I ...die Millenniumsentwicklungsziele und die Vorbereitung auf Heiligendamm II ...die Notwendigkeit gleichberechtigter Partnerschaften zwischen Industrienationen und Entwicklungsländern III ...die Chancen für die Entwicklungsländer, die aus dem Dialog zwischen den G8-Staaten entstehen IV ...die Visionen der Entwicklungspolitik für die Zukunft
Donald Kaberuka, President of the African Development Bank
Kaberuka über die Potenziale von Dreieckskooperationen zwischen G8-Ländern, Schwellen- und Entwicklungsländern:
I think that these new partners bring in major advantages: the experience of being recently poor countries, being recently a recepient of aid. That experience in itself is important for us. These new partners - Korea, India, China and many others: how have you made it? What was the solution? Of course, they are not unique - but I think that is interesting. And also it means that they are able to understand the feeling of other poor developing countries. These are positive developments which we must welcome.
Ich bin der Ansicht, dass diese neuen Partner große Vorteile mit bringen: Sie waren bis vor kurzem selbst arm, sie haben bis vor kurzem selbst Entwicklungshilfe empfangen. Diese Erfahrung in sich ist wichtig für uns. Diese neuen Partner - Korea, Indien, China und viele andere: Wie haben sie es geschafft? Was war die Lösung? Natürlich waren diese Lösungen nicht überall gleich - aber trotzdem ist das für uns interessant. Und es heißt auch, dass diese Länder in der Lage sind, die Situation von anderen armen Entwicklungsländern zu verstehen. Das sind positive Entwicklungen, die wir willkommen heißen müssen.
Kaberuka über Image und Realität Afrikas:
It is quite important to look at Africa in the long term. We tend to be fixated on the headlines - and as someone used to say: You forget that the headlines can be bad but the trends are quite good. That is my first message: The headlines might be bad - but the trends are quite good.
Es ist sehr wichtig, Afrika stets längerfristig zu beobachten. Wir neigen dazu, uns auf die Schlagzeilen festzulegen - und wie jemand mal gesagt hat: Man vergisst, dass die Schlagzeilen schlimm sein können, und die weiteren Entwicklungen trotzdem gut. Das ist meine erste Botschaft an Sie: Die Schlagzeilen mögen schlimm sein - aber die weiteren Entwicklungen sehen ganz gut aus.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben an desk@newsaktuell.de.
Originaltext: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=23969 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_23969.rss2
Pressekontakt: Holger Illi holger.illi@bmz.bund.de 01888-535-2453
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