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Deutsche Unternehmen setzen verstärkt auf flexible Personalressourcen / Empirische Studie "Flexible Arbeitsverhältnisse 2007" der Hays AG

Geschrieben am 27-03-2007

Mannheim (ots) - Jedes dritte Unternehmen in Deutschland setzt
bereits über zehn Prozent flexible Personalressourcen ein. Diese
Tendenz steigt weiter: Jedes zweite deutsche Unternehmen hat im
letzten Jahr den Anteil flexibler Personalressourcen erhöht. Das ist
das Ergebnis einer aktuellen empirischen Studie, die der
Personaldienstleister Hays AG in Auftrag gab. Vor allem Unternehmen
aus der IT-, Automobil- und Maschinenbau-Branche sind Vorreiter bei
projektorientierten Arbeitsstrukturen. Sie überbrücken mit
Freiberuflern und Zeitarbeitskräften verstärkt Engpässe und nutzen
das Wissen externer Spezialisten. Aber auch die Prozessindustrie
sowie Banken und Versicherungen greifen immer stärker auf flexible
Arbeitsverhältnisse zurück. In der IT liegt der Anteil externer
Spezialisten bei jedem dritten Unternehmen bereits bei über 30%.

Der Einsatz von externen Personalressourcen hat sich zum festen
Bestandteil der Personalstrukturen in deutschen Unternehmen
entwickelt. Dabei steht die Arbeitnehmerüberlassung (87%) und der
Einsatz von selbstständigen Spezialisten (78%) stärker im Fokus als
die Auslagerung von Entwicklungs- (44%) oder Rekrutierungsprozessen
(41%). "Die Ergebnisse zeichnen ein klares Bild. Die Flexibilisierung
der Personalstrukturen ist in deutschen Unternehmen angekommen und in
vollem Gang", sagt Hays-CEO Dieter Dürr. Mit der Studie "Flexible
Arbeitsverhältnisse 2007" legt das auf die Rekrutierung von
Spezialisten fokussierte Unternehmen eine empirisch fundierte
Marktanalyse vor, die erstmals für Deutschland qualitative Trends zu
flexiblen Arbeitsverhältnissen analysiert. Durchgeführt wurde die
Studie im Auftrag der Hays AG von der Bochumer Unternehmensberatung
BRCG (www.brcg.de).

Akzeptanz für flexiblen Personaleinsatz steigt spürbar Einig waren
sich die befragten Geschäftsführer und Hauptabteilungsleiter von 175
deutschen Unternehmen, davon zwei Drittel Großunternehmen mit über
500 Millionen Euro Umsatz: Gesucht sind qualifizierte Fachkräfte mit
Hochschul- oder Fachhochschulabschluss. In jedem vierten Unternehmen
hat deren Anzahl in den letzten beiden Jahren zugenommen, im
Maschinen- und Anlagenbau sogar bei jedem zweiten. Eingesetzt werden
die flexiblen Arbeitskräfte zu 90% bei Umsetzungstätigkeiten. Auch
bei der Konzeptions- und Nachbereitungsphase nutzt jedes zweite
Unternehmen externe Spezialisten.

Die Motive zum Einsatz von externen Projektmitarbeitern
unterscheiden sich je nach Branche. Banken nutzen sie zu 69%, um
strukturelle Veränderungen umzusetzen. Dagegen stehen in der
Automobilindustrie konjunkturelle Gründe im Vordergrund. Flexible
Arbeitsverhältnisse sind auch in den einzelnen Unternehmensbereichen
unterschiedlich positioniert: Während sie in den Finanz- und
IT-Abteilungen eindeutig zur Umsetzung struktureller Veränderung
genutzt werden, dienen sie in der Produktion und Entwicklung eher als
konjunkturelles Ventil.

Besonders zufrieden mit ihren flexiblen Personalressourcen waren
die Entscheider aus der IT-Branche (75%), aus der Prozessindustrie
sowie aus Banken und Versicherungen. Insgesamt waren zwei Drittel
aller Befragten zufrieden. Die Unternehmen sehen ein gestiegenes
Image der flexiblen Arbeitverhältnisse. 73% der Befragten sind
überzeugt, dass die Akzeptanz weiter steigt. Und 60% bejahen, dass
freiberufliche Spezialisten die Perspektiven von Unternehmen
erweitern. Offensichtlich geht ihnen jedoch die gesetzliche
Unterstützung durch den Staat noch nicht weit genug. Während ein
Fünftel meint, dass die neuen arbeitsrechtlichen und
tarifvertraglichen Vorschriften flexible Arbeitsverhältnisse fördern,
moniert ein Drittel, dass die Gesetzgebung diese zukunftsweisenden
Arbeitsformen noch blockiere.

Engpässe überbrücken und Spezialwissen beschaffen

Die deutliche Mehrheit der Unternehmen ist der Auffassung, dass
flexible Arbeitskräfte die festen Beschäftigungsverhältnisse nicht
verdrängen werden. Drei Viertel hat hier keine Verschiebung von
festen zu flexiblen Arbeitsverhältnissen festgestellt. Dies deckt
sich mit dem Befund der Studie, dass nur ein Viertel der befragten
Entscheider über den Einsatz flexibler Arbeitskräfte Kosten senken
will. Wesentlich wichtiger ist den Unternehmern, fehlende
Personalressourcen zu überbrücken und spezielles Wissen zu
akquirieren (91%).

Zur Akquisition flexibler Arbeitskräfte werden vornehmlich externe
Personaldienstleister genutzt: 80% der Befragten verfügen hier über
feste Geschäftsbeziehungen. Neben der großen Auswahl von
hochqualifizierten Spezialisten, welche die Dienstleister bieten,
wurde vor allem die Rechtssicherheit betont.

Hays AG

Die Hays AG ist das führende Unternehmen für die Rekrutierung von
Spezialisten in der D-A-CH Region und besetzt bei über 500
Unternehmen Projekte und Positionen mit hochqualifizierten Experten
der Fachrichtungen IT, Engineering, Finance, Life Sciences und Legal.
Hays verfügt über einen ständig wachsenden Ressourcenpool mit aktuell
rund 75.000 Spezialisten für freiberufliche Projekteinsätze,
temporäre Beschäftigungen oder Festanstellungen. Mehr als 2.500
Spezialisten sind über Hays parallel bei Unternehmen eingesetzt. Die
Hays AG gehört zum britischen Konzern Hays plc, dem international
führenden Recruitment-Spezialisten mit rund 350 Büros in 22 Ländern
und einem Umsatz von 2,5 Mrd. EUR (Geschäftsjahr 2005/2006).

Originaltext: Hays AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=63173
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_63173.rss2

Pressekontakt:
Frank Schabel
Hays AG
Willy-Brandt-Platz 1-3
D-68161 Mannheim
Telefon 0621/1788 140
frank.schabel@hays.de


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