Pfefferminz am Flughafen, Orange beim Zahnarzt Parfümeurin Barbara Zoebelein über Strumpfhosen, Klassenzimmer und die Macht der Gerüche

Hamburg (ots) - Hamburg, 27. März 2007 - Frauen greifen beim
Einkauf lieber zu Strumpfhosen, wenn die beduftet sind. "Es gibt
Studien, die das belegen", sagt die Parfümeurin Barbara Zoebelein in
der aktuellen Ausgabe des Magazins BRIGITTE (ab morgen im Handel).
Die 44-jährige Duftentwicklerin aus Baierbrunn erklärt, dass
verschiedene Aromen ganz bewusst eingesetzt werden: Auf Flughäfen
wirbeln Klimaanlagen Pfefferminz und Rosmarin in die Luft, damit die
Reisenden sich entspannen. Zahnärzte versprühen Orangenöl gegen die
Angst. Oder in Schulen wird experimentiert, ob sich Schüler besser
konzentrieren können, wenn das Klassenzimmer nach Lavendel duftet.
"Wenn wir riechen, geht das direkt ins Gehirn, in den Erinnerungs-
und Gefühlsbereich. Und bei einer Erinnerung, die ein Duft
hervorruft, sind wir nahezu machtlos."

Barbara Zoebelein hat über 800 verschiedene Aromen im Kopf. Für
jede Anforderung stellt sie einen neuen Duft zusammen - am
Schreibtisch. Erst dann geht die Rezeptur zur Herstellung ins Labor
der Firma Drom Fragances International, bei der sie beschäftigt ist.
Gegen die Bezeichnung "Nase" wehre sie sich, sagt sie: "Meine Nase
dient letztendlich nur der Kontrolle, wenn die Duftprobe aus dem
Labor kommt. Riechen können wir alle. Meine Nase ist nicht viel
feiner als die anderer Menschen, mein Hirn dagegen merkt sich mehr."

Originaltext: Gruner+Jahr, BRIGITTE
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BRIGITTE ist die unangefochtene Marktführerin unter den klassischen
Frauenzeitschriften Deutschlands: Jede BRIGITTE wird durchschnittlich
von 3,2 Millionen Frauen gelesen (MA 2006/II). Nicht nur an ihrer
Reichweite, sondern auch an den Verkaufszahlen lässt sich der Erfolg
von BRIGITTE ablesen: Mit einer verkauften Auflage von
durchschnittlich 784.946 Exemplaren (IVW 4. Quartal 2006) liegt
BRIGITTE auch hier an der Spitze der klassischen Frauenzeitschriften
in Deutschland. 94 Prozent aller Frauen in Deutschland zwischen 14
und 64 Jahren kennen BRIGITTE (AWA 2006). Brigitte-Leserinnen sind
überdurchschnittlich gebildet, meist berufstätig und verfügen über
ein hohes Haushaltseinkommen (MA 2006/II). BRIGITTE erscheint
14-täglich mittwochs und kostet im Handel 2,40 Euro.