nachzulesen.
Beispiele aus der deutschen Sprache wie 'er hat ein dickes Fell', 'er brüllt wie ein Löwe', 'er ist ein Angsthase', 'er stellt sich auf die Hinterbeine' oder ' er schlängelt sich so durch' zeigen, dass unser menschliches Verhalten und unsere Eigenschaften gerne mit denen der Tiere verglichen werden. Das 'Animal Based Coaching' nutzt diese Welt der bildhaften Sprache. 'Fahren Sie die Tiger-Krallen raus, fletschen Sie die Zähne, grollen Sie wie ein Raubtier' haben mehr Kraft als eine bilderlose Verhaltensaufforderung, dominanter zu agieren. Mit Hilfe dieser Methode wird außerdem innerhalb kürzester Zeit die Kernproblematik des Coachees erfasst, Verhalten aufgezeigt, Potentiale erkannt sowie Lösungen und Ziele gefunden. 'Ich erinnere mich oft daran, mich in bestimmten Situationen wie ein Elefant zu verhalten – souverän und groß, statt zickig und klein. Das hilft mir in Gesprächen mit meinem Vorgesetzten', so eine Projektleiterin der DMC GmbH.
Die Arbeit mit Tierfiguren entstammt dem systemischen Coaching und geht davon aus, dass sich komplexe Probleme nicht lösen lassen, wenn man die Aufmerksamkeit lediglich auf ein Element richtet: das Beziehungsgeflecht zwischen Klient - Kunde - Mitarbeiter - Vorgesetzter - Familie - etc. muss als Ganzes betrachtet werden. Diese Methode wird eingesetzt, um z.B. das Führungsverhalten zu reflektieren, das Selbstbewusstsein zu steigern oder mit Kollegen/Mitarbeitern besser zurecht zu kommen, und man erzielt damit schnelle und wirkungsvolle Ergebnisse. Dabei wählt der Klient aus einer Schüssel mit Plastiktieren ein Tier für sich selbst aus sowie – je nach Zielsetzung – ein Tier für weitere wichtige Personen in Umfeld oder aber für sich selbst, wie er gerne sein würde. Der Coach leitet davon die Stärken und Schwächen seines Klienten ab - bezogen auf die äußerlichen Merkmale des Tieres, z.B. Kraft oder Größe, dessen Lebensraum, wie Klima und Ort, und dessen Verhalten, wie Verteidigungsstrategie oder soziales Verhalten. Schnell wird klar, was den Klienten auszeichnet, wo seine Potentiale sind, welche Softskills noch weiter entwickelt werden sollten und wie sein (Führungs-) Verhalten in Bezug auf die anderen aufgestellten Personen zu deuten ist. Gemeinsam werden dann Wege erarbeitet, um die Stärken des Wunschtieres anzunehmen oder um sich adäquater in Situationen zu verhalten.
Zahlreiche Vorteile dieser Methode
1. Durch die Auswahl des Tieres erhält der Coach schnell ein gutes und recht umfassendes Bild des Klienten – dies macht es möglich, sofort auf das Verhalten des Klienten einzugehen, ohne die Situation detailliert zu kennen. Das beschleunigt den Coaching-Prozess wesentlich.
2. Es ist für den Klienten leichter, sich zu öffnen, wenn er nicht über sich selbst, sondern stellvertretend über ein Tier redet.
3. Das Tier bleibt als Bild hängen – und Bilder bleiben eindrucksvoller haften als Wörter. 'Fahren Sie die Krallen raus' haben mehr Kraft als eine bilderlose Verhaltensaufforderung.
4. Jedes Tier hat eine Existenzberechtigung – so auch das Tier, das der Klient für sich stellt. Dadurch lernt der Klient zu akzeptieren, dass sein Verhalten auch etwas Gutes hat.
5. Das Tier, das der Klient für sich aufgestellt hat, hat eine Überlebens- und Verteidigungsstrategie. Das heißt, man kann zusammen mit dem Klienten herausfinden, welche Potentiale er besitzt – und die Strategien und Verhaltensweisen, die diesem Tier zu Eigen sind, ausnutzen.
6. Der Vorteil dieser Coachingmethode ist es außerdem, dass sie recht humorvoll abläuft – sich mit Tieren zu vergleichen oder den Tieren menschliches Verhalten zu unterstellen, kann sehr lustig werden. Sätze wie 'haben Sie auch einen Höcker?' sorgen für Heiterkeit – dies wirkt wiederum beim Klienten Stress abbauend und schafft schnell eine Brücke zwischen Coach und Klient.
Die ausführliche Beschreibung dieser Methode sowie Beispiele finden Sie unter www.animal-based-coaching.de .
Beispiel eines Coachings:
Guten Tag Fr. Marketingassistentin M. Bitte suchen Sie doch aus dieser Schüssel mit Tierfiguren ein Tier aus, das Sie am besten in Ihrer jetzigen Arbeitssituation widerspiegelt.
(M wählt nach langem Suchen einen Igel aus und stellt ihn auf den Tisch)
Wählen Sie jetzt bitte ein Tier aus, das Sie in Ihrer jetzigen Arbeitssituation gerne wären
(M wählt, ohne zu zögern, einen Elefanten aus)
Was bedeutet für Sie der Igel?
Naja, er hat Stacheln, die er zur Verteidigung nutzt.
Können Sie das gut – stachelig sein?
Oh ja, das kann ich wirklich gut. Manchmal bin ich auch zu stachelig und verletze damit andere. Viele betrachten mich als zickig.
Und was bedeutet der Elefant für Sie?
Er ist souveräner, ruhiger, steht mehr über den Dingen.
Ein Igel hat 2 Verteidigungsstrategien – Stacheln ausfahren und sich zusammenzurollen – er kämpft also nicht. Trifft das auch auf Sie zu?
Ja, das stimmt genau. Ich kämpfe nicht, sondern ziehe mich zurück – aber erst nachdem ich ein paar spitze, stachlige Bemerkungen losgelassen habe. Das ist nicht sehr professionell, oder?
Es ist in der Tat nicht sehr Ziel führend….
Ein Igel lebt außerdem am Boden, er kriecht durch das Gebüsch und befasst sich mit den kleinen Dingen am Boden wie Würmer, Grashalme, Insekten….
Das stimmt überhaupt! In letzter Zeit mache ich nur noch den Kleinkram in der Firma, wo ich doch eigentlich Projekte steuern wollte. Irgendwie bin ich da reingedrängt worden. Und das ärgert mich. Deshalb fahre ich auch die Stacheln raus und werde zickig! Ich würde viel lieber globalere Projekte bearbeiten.
Sie möchten ja eigentlich nun Elefant sein. Was wäre, wenn Sie sich in der Firma wie ein Elefant benähmen?
Ich glaube, ich würde mich größer machen. Oder man würde mich als größer ansehen. Ich würde mich auch nicht im Detail verlieren, sondern die Sachen von oben betrachten. Vor allem könnte man mir die großen Projekte nicht mehr wegnehmen, wenn ich Elefant wäre. Ich würde mich besser verteidigen können. Und ich würde mich besser Grenzen setzen können.
Was können Sie tun, um sich wie ein Elefant zu benehmen?
Wissen Sie, ich bin von Kollegen häufig gefragt worden, ob ich dies oder jenes noch mit erledigen kann – und ich habe immer 'ja' gesagt. Kein Wunder, dass ich nur die Details erledige und keine Projekte mehr mache – Details machen denen ja auch nicht so viel Spaß. Ich möchte in Zukunft auch mal 'nein' sagen – aber sachlich, professionell, und nicht so zickig wie bisher. Wenn ich 'nein' sage, dann möchte ich also versuchen, nicht die Igelstacheln herauszufahren und diese spitzen Bemerkungen loszulassen, sondern souveräner 'Nein' zu sagen –lieber wie ein Elefant laut und klar zu trompeten – ich glaube, wenn man jemanden antrompetet ist das nicht nur deutlicher, sondern es tut ihm auch nicht so weh.
Ja, das stimmt. Es ist wichtig, die Grenzen deutlich zu setzen, und dies sachlich zu tun – und nicht emotional und verletzend und stachelig. Wie können Sie sich jeden Tag bewusst machen, dass Sie sich wie ein Elefant verhalten möchten?
Ich denke, ich hänge mir ein Bild vom Elefanten an den PC, damit ich jeden Tag daran erinnert werde, dass ich auch souveräner, professioneller auftreten kann.
Fotos erhalten gerne Sie auf Anfrage.
Mehr Information über das Institut erhalten Sie unter www.beratung-und-coaching.com
Das Institut für Psychologische Beratung & Coaching in Hamburg hat sich einerseits auf Kurzzeit-Seminare für Führungskräfte und Angestellte spezialisiert, die in kurzer Zeit maximalen Erfolg erzielen wollen, andererseits auf Individual-Coaching mithilfe kurzzeit- und lösungsorientierten Methoden. Dabei werden Themen wie Stress-Abbau, Entwicklung der Persönlichkeit und der Softskills, Führungsthemen, Selbstbewusstsein, aber auch Bewältigung von privaten wie beruflichen Krisen und Konflikten behandelt.
Anabel Schröder hat lange Jahre im Management gearbeitet, bevor sie sich zum Psychologischen Berater ausbilden ließ. Ihre praktische Erfahrung ermöglicht es ihr, sich schnell in aktuelle berufliche Fragestellungen hinein zu finden. Ihre psychologische Ausbildung befähigt sie,tiefergehend dem Klienten zu helfen. Beides zusammen ist Basis ihres prozessbegleitenden und nachhaltig wirkenden Coaching-Stils und befähigt sie, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Klienten zu berücksichtigen und lösen zu helfen. Weiterhin zeichnet sie aus, dass sie kreative neue Coachingmethoden und Seminarkonzepte entwickelt.
Weitere Information:
Institut für Psychologische Beratung & Coaching
Anabel Schröder
Eppendorfer Landstr. 61, 20249 Hamburg
Tel: 0170 / 900 22 50 oder 040/24421195
E-Mail: a.schroeder@beratung-und-coaching.com
Internet: www.beratung-und-coaching.com
Quelle: pressrelations.de
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