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Energiekonzerne streiten um Technologie zur Abgasvermeidung

Geschrieben am 28-03-2007

Hamburg (ots) - Innerhalb der Stromwirtschaft ist ein Streit über
emissionsarme Kohlekraftwerke entbrannt. Kraftwerke, bei denen das
klimaschädliche Kohlendioxid aus den Abgasen gelöst und unterirdisch
abgelagert wird, werden voraussichtlich niemals gebaut werden. Das
geht aus einem internen Positionspapier des Essener Energiekonzerns
Steag hervor. Darin heißt es: "Technologien, die eine Abtrennung von
CO2 bei moderaten Wirkungsgradverlusten und Kosten erlauben, sind
nicht absehbar." Die Technik sei schlicht "nicht wettbewerbsfähig".

Damit widerspricht die Steag der Strategie der deutschen
Konkurrenten RWE und Vattenfall Europe. Beide Unternehmen erzeugen
Strom vor allem aus Braunkohle - dem klimaschädlichsten fossilen
Energieträger. Mittels CCS-Technologie (Carbon Capture and
Sequestration) wollen sie das Geschäft auch in Zukunft rentabel
betreiben.

Um das Kohlendioxid aus dem Abgas zu scheiden und zu behandeln,
müsste neben jedes Kraftwerk praktisch eine kleine Chemiefabrik
gebaut werden. Dadurch würden die Kosten der Stromerzeugung um 200
Prozent ansteigen. Und: "Sichere CO2-Speicher stehen mittelfristig
nicht zur Verfügung", heißt es in der Studie.

Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 14 vom 29. März 2007 senden
wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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