Börnsen: Kreativwirtschaft Deutschland kann noch zulegen
Geschrieben am 28-03-2007 |
Berlin (ots) - Anlässlich der öffentlichen Anhörung der Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" zum Thema Kulturwirtschaft erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB:
Die Bedeutung der Kreativ- bzw. Kulturwirtschaft als Motor für Wachstum und Beschäftigung hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Ihre Potenziale sind noch nicht ausgeschöpft. Von 1995-2003 ist die Zahl der Erwerbstätigen in den Kulturberufen insgesamt um 31 Prozent oder durchschnittlich jährlich um 3,4 Prozent gestiegen. Dabei handelt es sich um nennenswerte Größen: Im Kultur- und Mediensektor existieren mit 815.000 mehr Arbeitsplätze als in der Automobilbranche (620.000) oder im Kreditgewerbe (786.000). Nahezu jeder Zweite in der Kreativwirtschaft ist selbständig.
Kultur und Wirtschaft sind keine Gegensätze - sie müssen zusammengedacht werden. Das ergab die Anhörung der Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" zur Kulturwirtschaft in dieser Woche. Die Frage, ob sie eher zur Kultur oder eher zur Wirtschaft zu zählen seien, stellt sich für die Akteure der Kulturwirtschaft nicht.
Daher muss Kulturwirtschaft zu einer Querschnittsaufgabe werden und in beiden zuständigen Ressorts angesiedelt sein. Wir begrüßen, dass das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie eine Arbeitsgruppe zur Kulturwirtschaft eingerichtet hat, wie auch Kulturstaatsminister Bernd Neumann MdB, die Einrichtung einer Arbeitseinheit Kulturwirtschaft in Angriff genommen hat. Kulturwirtschaft ist ein Schwerpunkt der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Die Aktivitäten der Bundesregierung wird die Große Koalition in Kürze durch einen Antrag im Deutschen Bundestag begleiten. Ziel ist, den Beitrag der Kreativwirtschaft zur Stärkung von Wachstum und Beschäftigung in unserem Land herauszustellen und auf weitere Chancen hinzuweisen. Bereits im vergangenen September hat sich die CDU/CSU-Bundestagsfraktion der Thematik in einem fraktionsoffenen Expertengespräch angenommen und Leitsätze entwickelt. Die Union wird diese Thematik, die auch Arbeit und Wachstum bedeutet, in der gesamten Legislaturperiode aktiv begleiten.
Grundlage allen wirtschaftlichen Handelns ist auch stets eine kreative Leistung. Deshalb verdient die Kulturwirtschaft staatliche Mitverantwortung und kluge Rahmenbedingungen, ohne dass es zu Wettbewerbsverzerrungen kommt. Deutschland - Land der Ideen bedeutet auch Land der Kreativität.
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