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Medizintechnik weiter wachstumsstark / Positive Branchenanalyse auch für 2006 auf dem 6. MedTech Day in Frankfurt

Geschrieben am 04-04-2006

Berlin/Frankfurt (ots) - Die deutsche Medizintechnik-Branche kann
nicht nur für das Jahr 2005 ein positives Fazit ziehen, sondern auch
längerfristig mit kräftigen Zuwächsen rechnen. Das ist das Fazit des
6. MedTech Days, der heute in Frankfurt stattgefunden hat. Bestätigt
wurde diese positive Brancheneinschätzung insbesondere durch eine
aktuelle Studie der Landesbank Baden-Württemberg.

"Die Medizintechnik ist weiterhin eines der interessantesten
Felder der Life Science Branche", lautet die Einschätzung von Dr.
Alexander Burger, Senior Equity Analyst der Landesbank
Baden-Württemberg (LBBW), der anlässlich des MedTech Days eine neue,
umfassende Medizintechnik-Studie vorstellte. In seiner
Branchenanalyse betrachtet und kommentiert er verschiedene Teilmärkte
und wirft einen kritischen Blick auf deren Entwicklung und
Zukunftschancen. Eines der Ergebnisse ist, dass wahllose Investments
in dieser Branche jedoch nicht zu empfehlen sind: "Je nach Indikation
und Anwendung befinden sich die einzelnen Märkte in völlig
unterschiedlichen Stadien, was große Finanzinvestoren aber auch
Privatanleger beachten sollten." SPECTARIS stellte anlässlich des
MedTech Days die aktuellen Branchenzahlen vor und konnte so die
positive Gesamteinschätzung der Branchenentwicklung stützen. Demnach
erreichte der Umsatz der 1.234 deutschen Medizintechnik-Hersteller
mit ihren rund 256.000 Mitarbeitern im Jahr 2005 mit einem Zuwachs
von rund 9 % einen Wert von 14,8 Milliarden Euro. Allerdings basiert
das Ergebnis ausschließlich auf der positiven Entwicklung des
Auslandsgeschäfts. Während der Auslandsumsatz um fast 17 % auf einen
Wert von 9,2 Milliarden Euro kletterte und dadurch die Exportquote
mit über 62 % ein neues Rekordhoch erreichte, war das Inlandsgeschäft
weiter rückläufig. Der Inlandsumsatz lag mit 5,6 Milliarden Euro um
rund 2 % unter dem Vorjahresniveau.

Ein ähnliches Szenario wird für das laufende Jahr erwartet. In
allen internationalen Keymärkten wird von einer Fortsetzung des
Wachstumspfades ausgegangen, so dass auch in 2006 mit einem
deutlichen Exportplus zu rechnen ist. Von einer spürbaren
Verbesserung des Inlandsgeschäfts wird dagegen nicht ausgegangen. Das
zeigt die Notwendigkeit von Reformen des deutschen Gesundheitswesens.
SPECTARIS-Hauptgeschäftsführer Sven Behrens: "Ein funktionierender
Inlandsmarkt ist mittel- und langfristig auch die Voraussetzung für
den Erhalt der Spitzenposition der deutschen
Medizintechnikunternehmen im Ausland."

Veranstalter des 6. MedTech Days waren die Firmen aap Implantate,
BB MEDTECH, Biolitec, Eckert & Ziegler, Geratherm, PULSION Medical
Systems, Stratec Biomedical Systems, WaveLight und W.O.M. World of
Medicine. Unterstützt wurde die Konferenz von der Deutschen Börse,
dem Deutschen Verband der Finanzanalysten (DVFA), Going Public, euro
adhoc, der Landesbank Baden Württemberg und SPECTARIS. Die
Medizintechnik-Studie der Landesbank Baden Württemberg und die
Präsentationen der beteiligten Unternehmen stehen auf der Homepage
des MedTech Days unter www.medtechday.de zum Download zur Verfügung.


Originaltext: W.O.M. WORLD OF MEDICINE AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=31527
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_31527.rss2
ISIN: DE0006637390

Pressekontakt:

Markus Saga, Industrieverband Spectaris, saga@spectaris.de,
Telefon: 030 - 414021-14


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