Drehstart für "Mozart in China" (AT), einer internationalen Kino-Koproduktion des Bayerischen Rundfunks
Geschrieben am 29-03-2007 |
München (ots) - Die Dreharbeiten zu "Mozart in China", einer internationalen Kino-Koproduktion des Bayerischen Rundfunks beginnen am Montag, 2. April 2007 auf Hainan in China. Mit von der Partie ist die Schauspielerfamilie Simonischek.
Der Kinderspielfilm "Mozart in China" (AT) ist eine deutsch-österreichisch-chinesische Koproduktion, die nach einem kurzen Vorabdreh in Wien mit Beginn der Dreharbeiten in China in ihre entscheidende Phase tritt. Schauplatz ist die subtropische Insel Hainan, im Süden der Volksrepublik China.
Zum Inhalt: Was hat "Mozart" dort wohl zu suchen? Bei dieser Figur handelt es sich um nichts weniger als eine Marionette aus einem Salzburger Puppentheater, das den Eltern des 11-jährigen Danny gehört. Nachdem Danny mit seinem gleichaltrigen, aus China stammenden Schulkameraden Li Wei heftig aneinander geraten war, haben die beiden Kampfhähne nicht nur Frieden, sondern gleich Freundschaft geschlossen und dürfen mit dem Einverständnis ihrer Eltern in den Schulferien gemeinsam nach China zu Li Weis Großvater reisen. Die Perspektive, aus der die beiden Jungen die Welt entdecken, wechselt: Danny, zuvor Einheimischer, wird nun der "fremde Junge", während Li Wei, für europäische Kinder ein "Exot", nun wieder unter seinesgleichen ist. Aber nicht nur das tägliche Leben einer chinesischen Großfamilie, in der Li Weis Kusine Lin-Lin als einzige etwas Deutsch sprechen kann, steckt voller Überraschungen: Nachts, wenn die Puppen lebendig werden, begegnet "Mozart", der im Koffer von Danny nach China mitgereist ist, der "Prinzessin Xiao Zhuang", die eine Hauptrolle im Chinesischen Schattentheater spielt. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Zum Glück für Großvater Wang, wie sich noch herausstellen wird, denn ihm gehört das historische Schattentheater, dessen Figuren er sorgfältig restauriert hat. Wang steht kurz vor dem finanziellen Ruin und damit auch vor dem Ende des Schattentheaters. Doch das versuchen Li Wei, Danny und Lin-Lin mit allen Kräften zu verhindern. Und wenn am Ende (fast) ein Wunder geschieht, hat das vielleicht etwas mit "Mozart" zu tun.
Das Drehbuch zu "Mozart in China" (AT) stammt von der in Prag geborenen Autorin Nadja Seelich, Regie führt der aus Salzburg stammende Bernd Neuburger (der u. a. den international preisgekrönten Familienfilm "Sommer mit den Burggespenstern" inszeniert hat). Vor der Kamera von Bundesfilmpreisträger Thomas Mauch (zuletzt ausgezeichnet für "Stille Sehnsucht - Warchild") agiert ein bunt zusammengesetztes Ensemble: Danny und seine Eltern werden von einer real existierenden Familie, dem Ehepaar Peter Simonischek und Brigitte Karner und ihrem Sohn Kaspar Simonischek gespielt. Während seine Eltern seit Jahren zu den profiliertesten Schauspielern im deutschsprachigen Raum zählen, spielt Kaspar Simonischek als "Danny" seine erste große Filmrolle. Sein Schulkamerad Li Wei wird von Marco Yuan gespielt, der in München zur Schule geht. Der Kinderdarsteller wie auch dessen Filmeltern (Li Weis Vater Xueli Yuan und Li Wies Mutter Ming Huang) sprechen natürlich sowohl Deutsch als auch Chinesisch. Dies gilt auch für Mingmei Quan, die Darstellerin der "Lin-Lin", die derzeit in Berlin lebt.
Die Dreharbeiten in der Volksrepublik China dauern noch bis Ende April. Danach sind weiterer Drehtage für Ende Juni, Anfang Juli in Salzburg und Umgebung geplant sowie die Postproduktion in München und Wien, die bis in den Herbst 2007 andauert. Dabei werden unter anderem die "Mozart"-Marionette aus Salzburg und die chinesische Prinzessinnenpuppe aus dem Schattentheater durch den tschechischen Puppentrickspezialisten Aurel Klimt in Einzelbildaufnahmen zum Leben erweckt.
Produziert wird "Mozart in China" (AT) mit dem Bayerischen Rundfunk (Redaktion: Friederike Euler) als Partner von Kick Film München (Produzent: Jörg Buntschuh), Extrafilm Wien (Produzent: Lukas Stepanik), COOP 99 Filmproduktion Wien und Kery Huanyu Media Company Beijng, mit Unterstützung durch FilmFernsehFonds (FFF) Bayern, (ÖFI) Österreichisches Filminstitut, Film Fonds Wien, Salzburger Land und Stadt Salzburg.
Nach der Kino-Auswertung wird "Mozart in China" (AT) im Ersten, in den Dritten Programmen der ARD und im KI.KA zu sehen sein.
Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7560 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7560.rss2
Pressekontakt: BR Bayerischer Rundfunk Pressestelle Telefon: 089 / 5900 2176
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