Hörfunkdirektorin Monika Piel übergibt Amtsgeschäfte an Wolfgang Schmitz

Köln (ots) - Der neue Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz ist heute
von Intendant Fritz Pleitgen und dessen Nachfolgerin Monika Piel in
sein neues Amt eingeführt worden. "Wolfgang Schmitz verkörpert besten
Westdeutschen Rundfunk: Hohes Ethos, große Professionalität,
journalistische Erfahrung und Risikobereitschaft. Ich bin sicher, er
wird viele Anstöße für unser Unternehmen geben", sagte Pleitgen im
Funkhaus am Wallrafplatz. Der WDR-Hörfunk sei für die Zukunft gut
aufgestellt. Gleichwohl stünden turbulente Zeiten an. "Wolfgang
Schmitz wird dafür sorgen, dass der WDR-Hörfunk stark bleiben wird",
so Pleitgen.

Monika Piel, die vor neun Jahren Hörfunkdirektorin wurde und ab 1.
April Intendantin des WDR sein wird, verabschiedete sich von ihren
langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Hörfunk: "Dieser
Augenblick gehört zweifellos zu den schwersten in diesen Tagen des
Übergangs. Die Aufgabe hat mir unheimlich viel Freude gemacht und ich
weiß, dass ich die Vielfalt des Hörfunks schmerzlich vermissen
werde."

Ihrem Stellvertreter und Nachfolger Wolfgang Schmitz wünschte sie
viel Erfolg "an der Spitze der größten Hörfunkdirektion in Europa":
"Es warten weiter große Herausforderungen auf uns, aber ich bin
sicher, dass wir sie gemeinsam meistern werden. Egal über welche
Vertriebswege wir unser Publikum erreichen werden, wichtig sind die
Inhalte, die wir bieten."

Wolfgang Schmitz stimmte seine Kolleginnen und Kollegen auf die
Anforderungen der digitalen Zukunft ein: "Wir alle sind der WDR,
heißt es in unserem Unternehmensleitbild. Und mit Ihnen allen möchte
ich gerne unseren Erfolg sichern und ausbauen. Das wird angesichts
der großen Herausforderungen der digitalisierten Medienwelt ein
ordentliches Stück Arbeit." Die Chancen, auch in der neuen Medienwelt
zu bestehen seien glänzend, da Intendant Fritz Pleitgen einen WDR
hinterlasse, der nach innen stabil und auf Veränderungen vorbereitet
sei und nach außen große Wertschätzung genieße.

Monika Piel habe als Hörfunkdirektorin zudem "unbeirrbar
öffentlich-rechtliches Profil und hohe Qualität eingefordert". Sie
habe das "Bewusstsein für das geschärft, was uns von anderen
unterscheidet und auch in der Zukunft unverzichtbar macht". Die
WDR-Hörfunkprogramme seien in guter Verfassung, es gebe eine
funktionierende Organisation und verlässliche Spielregeln für den
Umgang miteinander, sagte Schmitz.

Wolfgang Schmitz ist seit 1997 Programmchef der Wortwelle WDR 5
und seit 2002 stellvertretender Hörfunkdirektor. In diesen Funktionen
war er für zahlreiche Programmprojekte und Kooperationen
verantwortlich. Dazu gehören die Kooperation mit dem erfolgreichen
Literaturfestival Lit.COLOGNE, die Etablierung des 24-stündigen WDR
5-Literaturmarathons, die Gründung des Deutschen Hörbuchpreises und
des WDR-Kinderrechtepreises, das Internet-Bildungsangebot Lernzeit,
das kürzlich gestartete Schulportal www.schule.wdr.de sowie der
Aufbau des Podcast-Angebots von WDR 5.

Wolfgang Schmitz lebt in Köln. Er ist verheiratet und hat fünf
Kinder.

Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk
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