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Neue Förderung für Hightech-Sanierung von Wohngebäuden

Geschrieben am 30-03-2007

Berlin (ots) - Trotz steigender Energiepreise muss ein warmes Haus
nicht teuer sein. Wer heute optimal saniert, kann den
Energieverbrauch um bis zu 80 Prozent reduzieren und damit weiteren
Energiepreissteigerungen gelassen entgegensehen. Im Rahmen des
bundesweiten Modellvorhabens "Niedrigenergiehaus im Bestand" wurden
bereits mehr als 140 Gebäude energetisch saniert. Ab heute beginnt
eine neue Förderrunde - das gab die Deutsche Energie-Agentur GmbH
(dena) in Berlin bekannt. Wer an dem Modellvorhaben teilnimmt, kann
sein Gebäude nach der Sanierung zu den 250 innovativsten Altbauten in
ganz Deutschland zählen.

Ziel der Sanierungsprojekte: Mittels moderner Dämmstoffe und
innovativen Lüftungs- und Heizungstechniken soll der Energiebedarf
des sanierten Gebäudes gemäß Energiesparverordnung (EnEV) um 50
Prozent geringer sein als bei einem vergleichbaren Neubau. Wer sich
auf diesen energetischen Standard "EnEV-Neubau minus 50%"
verpflichtet, erhält auf den Finanzierungskredit von der KfW
Förderbank einen Tilgungszuschuss in Höhe von 20 Prozent. Umfassende
energetische Sanierung zahlt sich also doppelt aus: geringere
Kreditrückzahlung und geringerer Energieverbrauch. Bewerbungen für
die Fördermittel sind laufend bis zum 30. September bei den
jeweiligen Regionalen Partnern der dena möglich.

Ob Fachwerk-, Gründerzeithaus oder Plattenbau - das Förderprogramm
steht allen Eigentümern offen, vom privaten Eigenheimbesitzer bis hin
zum Wohnungsbauunternehmen - vorausgesetzt das Wohngebäude wurde vor
1984 errichtet. Beraten und unterstützt werden die Interessenten
durch ein Netz Regionaler Partner und Experten.

Stephan Kohler, dena-Geschäftsführer: "Immer noch werden die
großen Einsparpotenziale im Gebäudebestand nur unzureichend
ausgeschöpft. Wer in Zeiten steigender Energiepreise die
Möglichkeiten der energetischen Sanierung nutzt, erschließt nicht nur
ein enormes Sparpotential, sondern auch Wettbewerbsvorteile am
Immobilienmarkt." Zudem verhilft das dena-Projekt neuen
Einsparungstechnologien zur Markteinführung und vertieft das Know-how
bei Architekten, Planern und Handwerkern.

Interessierte Bauherren können sich anhand der neuen interaktiven
CD-ROM "Besser als ein Neubau" einen umfassenden Überblick über
energetisch hocheffiziente Sanierungsmaßnahmen verschaffen. Am
Beispiel von drei bereits realisierten Objekten werden u. a. in acht
Filmen Themen wie Außenwand-Dämmung oder der Austausch von Fenstern
und Heizung anschaulich erklärt. Die CD-ROM ist kostenpflichtig und
unter www.zukunft-haus.info zu bestellen.

Das Modellvorhaben "Niedrigenergiehaus im Bestand" wird seit dem
Jahr 2003 von der dena in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), der BASF AG und dem
Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) als
Partner durchgeführt. Insgesamt konnten bisher 143 Gebäude mit
insgesamt über 2.200 Wohnungen energetisch saniert werden.
Weitere Informationen und Antragsunterlagen unter:
www.neh-im-bestand.de

Originaltext: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43338
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43338.rss2

Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Christian Müller,
Chausseestraße 128a, 10115 Berlin,
Tel: +49 (0)30 72 61 65-640, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
mueller@dena.de, Internet: www.dena.de


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