Rheinische Post: Bau setzt Maßstäbe
Geschrieben am 01-04-2007 |
Düsseldorf (ots) - Von Georg Winters
Egal, wie man den Tarifabschluss am Bau bewertet - er setzt Maßstäbe für die kommenden Verhandlungsrunden in anderen Wirtschaftszweigen. Wie wollen die Metall-Arbeitgeber in einer Branche, der es gut geht, ein Angebot von weniger als zwei Prozent Lohnerhöhung aufrechterhalten, wenn schon die über Jahre kränkelnde Bauwirtschaft einen Abschluss von mehr als drei Prozent hinlegt? Dass Gesamtmetall draufsatteln muss, erscheint sonnenklar. Die Frage ist nur, wie viel. Die Zeiten maßvoller Lohnabschlüsse scheinen jedenfalls fürs erste der Vergangenheit anzugehören. Ob das auf Dauer beschäftigungsfördernd ist, darf bezweifelt werden. Am Bau hat über zehn Jahre die große Krise geherrscht, und davon hat sich so manches kleine Unternehmen noch längst nicht erholt. Da macht auch die Möglichkeit, im Bedarfsfall auf die Einmalzahlungen zu verzichten, den Braten nicht fett. Andererseits sind solche Einmalzahlungen wichtig, weil sie für mehr Flexibilität in den Betrieben sorgen. Für die Beschäftigten ist ohnehin die Neuregelung in der Altersvorsorge viel wichtiger. Jedes Stückchen, das hier draufgepackt wird, ist wichtig für die Arbeitnehmer. Wichtiger als Urlaubsgeld - auch wenn das im Moment weh tun mag.
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