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Rückgabemenge verbrauchter Batterien und Akkus steigt weiter / Bundesbürger horten dennoch zuviel Batterien in den Haushalten

Geschrieben am 02-04-2007

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Grafiken werden über obs versandt und sind unter
http://www.presseportal.de/grafiken abrufbar -

Batterierecycling liefert Wertstoffe für die Zukunft

Jahr für Jahr steigt die Masse zurückgegebener Altbatterien und
Akkus. Wie die Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS
Batterien) meldet, wurden im vergangenen Jahr über 13.100 Tonnen
gesammelt. Das sind sieben Prozent mehr als im Jahr 2005. Auch beim
Batterierecycling zieht die Stiftung positive Bilanz: Im Zeitraum von
2000 bis 2006 konnte sie den Anteil verwerteter Batterien von 33
Prozent auf 88 Prozent ausbauen. Durch das Recyceln von Batterien und
Akkus werden Wertstoffe wie Zink, Eisen Nickel, Blei und Cadmium
zurückgewonnen. Der Anstieg bei der Rücknahmequote ist auf die
bundesweite Präsenz des Gemeinsamen Rücknahmesystems im Handel und im
Gewerbe, die enge Zusammenarbeit mit den öffentlich-rechtlichen
Entsorgungsträgern sowie eine intensive Öffentlichkeitsarbeit zur
Information der Verbraucher zurückzuführen.

EU-Batterierierichtlinie schon heute erfüllt

Mit diesem beachtlichen Ergebnis liegt Deutschland schon heute
über dem von der neuen EU-Batterierichtlinie für 2012 vorgegebenen
Mindestsammelziel und dicht an der EU-Vorgabe, ab 2009 alle Batterien
zu verwerten. Trotzdem werden immer noch zu viele verbrauchte
Batterien und Akkus zu lange in den Haushalten aufbewahrt, statt sie
sofort zu den Sammelstellen im Handel und bei den Kommunen zu
bringen, damit sie recycelt werden können. Die von der EU für 2016
festgelegte Sammelquote von 45 Prozent lässt sich nach Einschätzung
von GRS Batterien nur erreichen, wenn es gelingt, künftig noch mehr
Verbraucher für eine regelmäßige Batterierückgabe zu gewinnen. Daher
setzt die Stiftung auch 2007 auf intensive Verbraucheraufklärung und
öffentlichkeitswirksame Aktionen. Highlights sind die "BATT-Recycle
Tour 2007" durch 120 deutsche Städte und Recyclingwochen im Handel.

Jede zweite Batterie wird im Handel zurückgegeben

Der Handel bleibt die bevorzugte Batterierückgabestelle, weil sich
die Rückgabe dort bequem mit dem Einkauf verbinden lässt. Im
vergangenen Jahr wurden 49 Prozent, also fast jede zweite gesammelte
Batterie, in Geschäften zurückgegeben, die Gerätebatterien und Akkus
verkaufen. Der Prozentsatz ist gegenüber 2005 unverändert. Der Anteil
der kommunalen Sammelstellen lag in 2006 bei 24 Prozent (2005: 25
Prozent). Gewerbebetriebe trugen 26 Prozent (2005: 25 Prozent) zur
Gesamtrückgabemenge bei. Das Gemeinsame Rücknahmesystem stellt in
Deutschland ein flächendeckendes Netz von mehr als 160.000 Stellen
für die Übergabe von Altbatterien und Akkus zur Verfügung. Allein
140.000 Verkaufsstellen des Handels sind mit den grünen Sammel- und
Transportbehältern von GRS Batterien ausgestattet.

GRS Batterien: Das Gemeinsame Rücknahmesystem der
Batteriehersteller

Die von Batterieherstellern gegründete Stiftung Gemeinsames
Rücknahmesystem Batterien (www.grs-batterien.de) übernimmt seit
Inkrafttreten der Batterieverordnung im Oktober 1998 bundesweit
unentgeltlich die Rücknahme, das Abholen, Sortieren und die
Verwertung von Batterien und Akkus. Die grünen Sammelbehälter von GRS
Batterien stehen in allen Geschäften, die Batterien im Sortiment
führen, sowie bei kommunalen Sammelstellen und vielen öffentlichen
Einrichtungen. Finanziert werden die Entsorgungsleistungen mit den
Beiträgen der mehr als 800 Batteriehersteller und Batterieimporteure,
die Vertragspartner des Gemeinsamen Rücknahmesystems sind. Weitere
Informationen zum GRS Batterien erhalten Interessenten unter
www.grs-batterien.de oder unter der Servicenummer 01805 80 50 30.

Originaltext: Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=36595
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_36595.rss2

Pressekontakt:
Heide Schwarzweller/Segmenta PR
Uwe Taeger
Feldbrunnenstr. 52, 20148 Hamburg
Tel: 040/44 11 30-20, Fax: 040/45 97 22
E-Mail: taeger@segmenta.de


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