Helix BioPharma Corp. gibt positive, klinische Phase II Ergebnisse mit seinem Topical Interferon Alpha-2b bekannt
Geschrieben am 02-04-2007 |
Aurora, Kanada (ots/PRNewswire) - Helix (TSX: HBP, Frankfurt:WKN 918864) gab positive Ergebnisse seiner klinischen Phase II Studie mit seinem Topical Interferon Alpha-2b bei Frauen mit dem humanen Papilloma Virus (HPV) und geringgradigen zervikalen Läsionen bekannt.
Die Studie zeigte eine klinisch wirksame Response auf die Behandlung bei fast der Hälfte der behandelten Patientinnen. Darüber hinaus zeigte das Produkt ein hervorragendes Sicherheitsprofil mit keiner signifikanten, lokalen Intoleranz oder keiner Beobachtung von ernsten, mit dem Medikament verbundenen Nebenwirkungen.
"Die behandelten Patientinnen reagierten gut auf diese neue, im Forschungsstadium befindliche Therapie, sowohl in Bezug auf die Wirksamkeit, als auch auf die Sicherheit", sagte Prof. Dr. med. Achim Schneider M.P.H., ein weltweiter Experte im Bereich des Zervikalkrebses und Direktor der Abteilung für Gynäkologie am Universitätskrankenhaus Charité in Berlin. "Das Produkt von Helix ist sehr viel versprechend als ein praktisches und wirkungsvolles, pharmazeutisches Mittel zur Prävention der Entwicklung von Zervikalkrebs bei Frauen mit HPV-induzierten Zervikalläsionen", fuhr Prof. Schneider fort.
Näheres über die klinische Studie
Insgesamt 41 Frauen mit zytologisch bestätigten, HPV-induzierten geringgradigen squamösen intraepithelialen Läsionen (LSIL) der Zervix nahmen an vier Standorten in Deutschland an der Studie teil. Zwanzig Frauen erhielten Topical Interferon Alpha-2b, zur intravaginalen Selbstanwendung drei Mal pro Woche über einen Zeitraum von 6 Wochen mit einer Follw-Up Evaluierung nach 12 Wochen, verglichen mit 21 separat beobachteten Frauen, die in der gleichen Studienperiode keinerlei Behandlung erhielten.
Primärer Endpunkt und wesentliches Ergebnis bei beiden Gruppen war die Pap-Response Rate definiert als die Proportion von Patientinnen mit einem Rückgang ihrer abnormalen Pap-Abstrich LSIL Zytologie auf den Normalwert während der 12wöchigen Studiendauer. Die Pap-Abstrich Normalisierung wurde als erreicht betrachtet, wenn der Pap-Abstrich der Patientin sich auf Gruppe II oder besser von irgendeiner Pap-Abstrich Gruppe IIW bis zu IIID gemäss dem allgemeinen, europäischen Standard, dem "Münchner Klassifikationssystem" der LSIL Zytologie, verbessert hatte. Der Pap-Abstrichtest ist die führende Methode zur Diagnose einer potentiell präkanzerösen Zervikalerkrankung, die heute bei Frauen durch HPV hervorgerufen wird.
Fast die Hälfte (46,7 %) der Frauen der gemäss Protokoll behandelten Population erreichten eine Normalisierung ihres abnormalen Pap-Abstrichs in der 12wöchigen Periode, verglichen mit nur 15,8 % der nicht behandelten Frauen (d.h. eine fast dreifache Verbesserung). Von diesen Frauen kam es bei der LSIL-Zytologie einer der behandelten Patientinnen nach dem Ende der Behandlung wieder zur Normalisierung, was darauf hindeutet, dass ein längerer Behandlungszeitraum für zukünftige Studien sinnvoll sein könnte.
Darüber hinaus erhöhte sich bei Stratifizierung der Patientinnen nach der nordamerikanischen Definition der LSIL Zytologie (d.h. nach dem "Bethesda Klassifizierungssystem") der relative Unterschied in der Pap-Responserate zwischen der behandelten und der unbehandelten Patientengruppe substantiell. Gemäss diesem Ansatz wurden nur jene an der Studie teilnehmenden Frauen mit der Pap-Abstrich Gruppe IIID Klassifizierung evaluiert (d.h., die weiter fortgeschrittenen / ernsten Pap-Abstrich Diagnosen wie oben beschrieben). Von den Frauen in der stratifizierten Behandlungsgruppe gemäss Protokoll, kam es bei 41,7 % zu einer Normalisierung ihres Pap-IIID Abstriches, während es bei keiner (0,0 %) der unbehandelten Frauen mit Pap IIID zu einer Verbesserung kam.
Über den Wirksamkeitsparameter der Pap-Responserate hinaus zeigten alle anderen Wirksamkeitsparameter die gleiche Tendenz zu Gunsten der Behandlung. So kam es zum Beispiel bei 60 % der behandelten Frauen zu einer Auflösung ihrer assoziierten abnormen Zervikalergebnisse, die kolposkopisch diagnostiziert wurden, gegen nur 9,5 % der unbehandelten Frauen.
"Wir freuen uns sehr, diesen Meilenstein in der Weiterentwicklung unseres Topical Interferon Alpha-2b Produktkandidaten erreicht zu haben", sagte John Docherty, Vice President of Corporate Development von Helix. Helix engagiert sich für die Intensivierung seines klinischen Entwicklungsprogramms für diese extrem verbreitete Erkrankung, um dieses Produkt so schnell wie möglich auf den Markt zu bringen".
Näheres über HPV und Zervikalkrebs
Zervikalkrebs ist eine Erkrankung, die sich bei Frauen durch die heute am häufigsten sexuell übertragene Infektion, HPV, entwickelt. HPV Infektionen haben rund um den Globus epidemische Ausmasse erreicht mit über 6 Mio. neuen Fällen, die allein in den USA jährlich dazukommen.
Der Entwicklung des Zervikalkrebses gehen allgemein eine Reihe von sich verschlechternden Krankheitssymptomen der Zervix voraus, die durch eine gynäkologische Untersuchung und den Pap-Abstrichtest entdeckt werden können. Jedes Jahr finden sich bei Millionen von Frauen weltweit präkanzeröse, abnormale Zervikal-Papabstriche, die mit HPV Infektionen assoziiert werden.
Für Frauen mit potentiell präkanzerösen Zervikalläsionen sind heute keine pharmazeutischen Behandlungen verfügbar. Es werden dagegen chirurgische oder ablative Techniken angewandt, um das infizierte Gewebe zu zerstören und die weitere Ausbreitung der Erkrankung zu verhindern. Wegen unerwünschter Nebenwirkungen sind diese Praktiken jedoch im Allgemeinen eingeschränkt auf Patientinnen im fortgeschrittenen Stadium. Als Alternative werden neue Impfungen verfügbar, um idealer Weise Infektionen mit HPV von vornherein zu verhindern, aber trotzdem wird erwartet, dass sich Millionen von Frauen weiterhin mit HPV anstecken und potentiell präkanzeröse Zervikalläsionen entwickeln werden und Millionen von weiteren Frauen sind in der heutigen Welt bereits infiziert.
Näheres über Topical Interferon Alpha-2b
Interferon Alpha-2b ist ein Immunsystem-Modulator, der gegenüber einer Reihe von HPV-induzierten Läsionen aktiv ist. Interferon Alpha-2b soll durch das Auslösen einer antiviralen Response innerhalb der infizierten Zellen wirken, indem es bestimmte intrazellulare Enzyme aktiviert, die die Degradation der viralen RNA bewirken und das natürliche Immunsystem des Körpers mobilisieren, um die infizierten Zellen zu zerstören. Interferon Alpha-2b findet breite, kommerzielle Anwendung als eine Behandlung für bestimmte HPV-induzierte Läsionen, wird aber auf Grund der Tatsache, dass die konventionelle Verabreichung eine schmerzhafte, intradermale Injektion durch einen Mediziner erfordert, nicht allgemein favorisiert. Darüber hinaus ist die intradermale Injektion auf die Verabreichung bei sichtbarer Läsion eingeschränkt, während die HPV Infektion oft sowohl durch sichtbare, als auch durch nicht sichtbare (d.h. subklinische) Läsionen charakterisiert wird.
Es wird erwartet, dass Topical Interferon Alpha-2b von Helix eine sichere, diskrete, selbst anzuwendende, schmerzfreie Therapie bietet, die über einen breiten Behandlungsbereich auf vielfältige Weise angewendet werden kann. Helix schätzt, dass sich dies als äusserst vorteilhaft erweisen wird, nicht nur vom Standpunkt der Patienten-Compliance aus gesehen, sondern auch von einem Wirksamkeitsstandpunkt aus, indem ein neues, zielgerichtetes Mittel sowohl gegen sichtbare, als auch nicht-sichtbare Läsionen geboten wird und die Behandlung von Zervikalinfektionen, deren Behandlung mittels Injektion zuvor unpraktisch war.
Näheres über HelixBioPharma Corp.
Helix BioPharma Corp. ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf den Bereich Krebstherapie spezialisiert hat. Das Unternehmen entwickelt aktiv innovative Produkte für die Prävention und Behandlung von Krebs auf Basis unternehmenseigener Technologien. Die Produktentwicklungsprojekte von Helix umfassen sein Topical Interferon Alpha-2b und seinen neuartigen L-DOS47 Arzneimittelkandidaten. Helix ist an der TSX unter dem Symbol "HBP" gelistet.
Diese Presseaussendung enthält bestimmte, zukunftsgerichtete Erklärungen und Informationen hinsichtlich Topical Interferon Alpha-2b des Unternehmens und der Forschungs- und Entwicklungsinitiativen des Unternehmens, deren Erklärungen und Informationen zu erkennen sind an der Verwendung der zukunftsgerichteten Terminologie wie "versprechen", "erwartet", "vorhersagen", "engagiert sich für", "weiter voranschreitend", "möglich" oder dass Ereignisse eintreten "werden", oder vergleichbare Terminologie, die sich auf zukünftige Ereignisse oder Ergebnisse bezieht. Zukunftsgerichtete Erklärungen und Informationen sind Erklärungen und Informationen über die Zukunft und sind inhärent unsicher und die tatsächlichen Ergebnisse von Helix könnten sich substantiell von jenen unterscheiden, die in diesen zukunftsgerichteten Erklärungen als Ergebnis von zahlreichen Faktoren antizipiert wurden, einschliesslich ohne Einschränkung, die Unsicherheit, ob Topical Interferon Alpha-2b Studie erfolgreich entwickelt wird und es überhaupt auf den Markt gebracht wird, der Bedarf für zusätzliche Studien und klinische Tests, deren Zustandekommen und Erfolg nicht gesichert werden kann, das Risiko, dass viele Arzneimittel in späteren Studien und klinischen Tests fehlschlagen, das Risiko unerwarteter Nebenwirkungen, Produkthaftung und Versicherungsrisiken, Forschungs- und Entwicklungsrisiken, das Risiko der technischen Obsolenz, der Bedarf nach weiteren Zulassungsgenehmigungen, die nicht zeitgerecht oder gar nicht erlangt werden können, Risiken in Zusammenhang mit dem geistigen Eigentum, Risiken bezüglich Marketing/Herstellung und Partnerschaft/strategische Allianz, der Einfluss des Mitbewerbs, Unsicherheit der Grösse und Existenz einer Marktchance für die Produkte von Helix, der Bedarf von Helix nach zusätzlichem Kapital in der Zukunft, das nicht zeitgerecht oder gar nicht verfügbar sein könnte, so wie eine Beschreibung der anderen Risiken und Unsicherheiten, die Helix und sein Geschäft beeinflussen, wie diese im Annual Information Form des Unternehmens und in anderen Eingaben bei den kanadischen Wertpapier-Regulierungsbehörden enthalten sind, die alle dazu führen könnten, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse substantiell von den laufenden Ergebnissen oder von den von Helix vorhergesagten, zukünftigen Ergebnissen unterscheiden. Zukunftsgerichtete Erklärungen und Informationen basieren auf Annahmen, Meinungen und Erwartungen des Managements von Helix zu dem Zeitpunkt, an dem diese getroffen wurden und Helix übernimmt keine Verpflichtung, irgend welche zukunftsgerichtete Erklärungen oder Informationen zu aktualisieren, sollten sich diese Annahmen, Meinungen und Erwartungen oder andere Umstände verändern.
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Originaltext: Helix BioPharma Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58055 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58055.rss2
Pressekontakt: Für weitere Informationen: Investorenbeziehungen: Christina Bessant, The Equicom Group Inc., Tel: +1-(416)-815-0700 DW 269, +1-(800)-385-5451, Fax: +1-(416)-815-0080, E-Mail: cbessant@equicomgroup.com; Medienkontakte: Matthew Haines, Noonan Russo, Tel: +1-(212)-845-4235, Fax: +1-(212)-845-4260, E-Mail: Matthew.Haines@eurorscg.com, www.NoonanRusso.com
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