(Registrieren)

Prozess von Grünenthal gegen WDR-Zweiteiler / Oberlandesgericht Hamburg bestätigt Entscheidung in einzelnen Filmszenen

Geschrieben am 10-04-2007

Aachen/Hamburg (ots) - Das Hanseatische Oberlandesgericht Hamburg
hat im Berufungsverfahren zu einstweiligen Verfügungen des Aachener
Pharmaunternehmens Grünenthal GmbH gegen den Westdeutschen Rundfunk
(WDR) und die ZEITSPRUNG FILM + TV PRODUKTIONS GmbH die Urteile der
Vorinstanz weitgehend abgeändert. Das Gericht bestätigte in seinem
Urteil jedoch das Verbot einiger Schlüsselszenen des geplanten
Unterhaltungsfilms "Eine einzige Tablette". Richterin Dr. Raben
bescheinigte Grünenthal, dass sich das Unternehmen im Ergebnis in
größerem Umfang durchgesetzt habe, als dies im Urteil zum Ausdruck
komme. Eine größere Zahl von Schlüsselszenen hatten die Filmemacher
bereits zuvor aus dem Film herausgenommen. Trotz dieses Erfolges hält
Grünenthal einen Antrag beim Bundesverfassungsgericht für denkbar, um
das Urteil des Oberlandesgerichts nochmals überprüfen zu lassen.

Sebastian Wirtz, Geschäftsführer der Grünenthal GmbH, erklärte zum
Urteil: "Wir haben von Anfang an gesagt, dass es uns um die
historische Wahrheit in diesem Film geht. Es ist uns durch unser
juristisches Vorgehen bereits gelungen, mehrere unwahre
Schlüsselszenen zu korrigieren oder herausnehmen zu lassen.
Ungeachtet dieses Urteilsspruches sind wir weiterhin bereit, uns mit
den Filmemachern an den Verhandlungstisch zu setzen, da ja noch eine
Vielzahl weiterer gerichtlicher Verfahren anhängig sind. Eine solche
Gesprächsbereitschaft haben uns auch die Filmemacher signalisiert."

Zur Erläuterung: Zeitsprung hat im Auftrag des WDR den Zweiteiler
"Eine einzige Tablette" produziert - ein Unterhaltungsfilm, der den
Conterganfall dramaturgisch in Szene setzt. Grünenthal erwirkte beim
Landgericht Hamburg einstweilige Verfügungen gegen die filmische
Verbreitung von 13 Szenen aus dem Drehbuch. Bei diesen 13
Darstellungen handelte es sich nach Ansicht von Grünenthal um
Schlüsselszenen, die die Ereignisse um Contergan schwerwiegend
entstellen. Gegen das Urteil waren die Filmemacher in Berufung
gegangen.

Über Grünenthal

Grünenthal erforscht, entwickelt, produziert und vermarktet
Medikamente mit hohem therapeutischem Wert. Hierbei konzentriert es
sich auf ausgewählte Felder: Grünenthal ist der Experte für
Arzneimittel in Schmerztherapie und Gynäkologie und Vorreiter bei
intelligenten, anwenderfreundlichen Darreichungsformen. Grünenthal
ist ein unabhängiges, international tätiges Familienunternehmen und
kooperiert mit führenden Unternehmen. Das 1946 gegründete Unternehmen
mit Stammsitz in Deutschland ist weltweit in 27 Ländern mit
Tochtergesellschaften und mit sieben Produktionsstätten aktiv. Es
beschäftigt in Deutschland circa 1.900, weltweit rund 4.700
Mitarbeiter. Der Umsatz 2006 betrug rund 813 Millionen Euro.

Originaltext: Grünenthal GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=25388
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_25388.rss2

Kontakt:
Dr. Annette Fusenig
Tel.: +49 241 569-3345, Fax: +49 241 569-3539,
annette.fusenig@grunenthal.com
Grünenthal GmbH, 52099 Aachen, Deutschland, www.grunenthal.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

64081

weitere Artikel:
  • Internationale Umfrage zum Facility Management ergibt überraschende Ergebnisse Mannheim, Germany (ots/PRNewswire) - Das Forschungsinstitut Heliview führte vor kurzem im Auftrag von Planon eine Umfrage über den Status von Software für Facility Management und Corporate Real Estate durch. Die Umfrage erfolgte unter Unternehmen, die mehr als 500 Mitarbeiter in den Niederlanden, in Belgien, Deutschland und Grossbritannien beschäftigen. Der Zweck der Umfrage war, Einblicke in den Grad der Prozessautomatisierung für organisatorische Supportdienste in den ausgewählten Ländern zu erhalten. Planon möchte diese Ergebnisse nutzen, mehr...

  • MEGGLE und RTL wecken "Grilllust" / IP Deutschland entwickelt Crossmedia-Kampagne für RTL und wetter.de Köln (ots) - Köln, 10. April 2007. Alles in Butter bei MEGGLE: Dies belegt die aktuelle Begleitstudie der IP Deutschland zum crossmedialen Auftritt der Molkerei. Im Sommer 2006 bewarb MEGGLE die Produkte "Kräuter-Tube" und "Leichte Rolle", sowohl im TV als auch im Internet. Ein starkes Grillteam, denn neben klassischen Spots und Sonderwerbeformen (Content-, Frame- und Movesplit) auf RTL und VOX wurden auch Online-Maßnahmen auf www.wetter.de systematisch miteinander vernetzt. Dabei wurde aus dem Contentsplit ein individuelles "MEGGLE-Grillwetter" mehr...

  • Horst Schlämmer präsentiert eine vollkommen neue Dimension des Quizspiels! Köln (ots) - Journalisten-Ikone präsentiert voraussichtlich Ende Mai mit "Weisse Bescheid?!" das lustigste und abwechslungsreichste PC-Quiz seit der Unabhängigkeit Grevenbroichs. "Immer janz discht dran und knallhart nachjefracht" ist das Motto des wohl beliebtesten Journalisten Deutschlands: Horst Schlämmer. Berühmt für seinen investigativen Stil, ist er als stellvertretender Chefredakteur des Grevenbroicher Tagblatts immer da, wo's brennt. Voraussichtlich Ende Mai betritt Hape Kerkeling als Horst Schlämmer nun erstmals die Computerspiel-Bühne. mehr...

  • Finanzexperte Peffekoven im "ZDF-Mittagsmagazin": Staatsschulden tilgen / Zur Sendung vom 10. April 2007 Mainz (ots) - Der Finanzwissenschaftler Prof. Rolf Peffekoven bewertet die Forderung von Wirtschaftsminister Glos nach Steuersenkungen kritisch: "Das, was mehr eingenommen wurde, sind ja konjunkturell bedingte Mehreinnahmen. Die darf man nicht zur Steuersenkung oder Ausgabenkürzung nutzen, sondern die müssen für die Tilgung der Staatsschulden genutzt werden", sagte Peffekoven am Dienstag, 10. April 2007, im "ZDF-Mittagsmagazin". Wenn die Konjunktur schlecht sei, nehme der Staat Kredite auf, um Steuerausfälle zu kompensieren. So müsse man umgekehrt mehr...

  • teltarif.de berichtet: Sparen mit Call-by-Call - aber richtig Düsseldorf (ots) - Call-by-Call ist nicht gleich Call-by-Call, denn auf den richtigen Anbieter mit verlässlichen Preisen kommt es an. Nur so lässt sich beim Telefonieren richtig sparen. Daher veröffentlichte teltarif.de, eines der größten deutschsprachigen Telekommunikations-Magazine, kurz vor den Osterfeiertagen einige Tipps zur Wahl der richtigen Sparvorwahl. Auch TELE2 gehört unter anderem zu den Anbietern, die von teltarif.de in diesem Zusammenhang erwähnt wurden. Den vollständigen Artikel finden Sie unter: http://www.teltarif.de/arch/2007/kw14/s25515.html mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht