HKI: Auch in Zukunft flackert das Kaminfeuer - moderne Feuerstätten sollen Bestandsschutz genießen
Geschrieben am 11-04-2007 |
Frankfurt am Main (ots) - Der Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. (HKI) weist darauf hin, dass Feuerstätten mit optimierter Verbrennungstechnik oft die aktuell diskutierten Kriterien zur Luftreinhaltung erfüllen und demnach Bestandsschutz genießen.
"Auch zukünftig werden in Deutschland die Kaminfeuer flackern", so Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI, zur geplanten Verschärfung der Grenzwerte für Kohlenmonoxid (CO) und Feinstaub. "Der HKI arbeitet mit der Bundesregierung und anderen Interessengruppen gemeinsam an einer Reduzierung der Emissionen von Kleinstfeuerungsanlagen, wie dem klassischen Kaminofen. Wir legen jedoch als Vertreter der Hersteller und deren Kunden Wert darauf, dass die Umsetzung technisch und wirtschaftlich machbar ist - und nicht zu Lasten der Besitzer moderner Feuerstätten geht."
Im Gegensatz zu älteren Modellen - derzeit sind rund sieben Millionen Feuerstätten in Betrieb, die älter als 20 Jahre sind - halten neuere Geräte mit optimierter Verbrennungstechnik oft die Grenzwerte der ersten Stufe einer geplanten Novellierung der Bundes-Immissionsschutzverordnung ein. Anders als teilweise in der Presse zu lesen war, droht modernen Kaminöfen daher keineswegs die Stilllegung. Vielmehr genießen sie nach derzeitiger Kenntnis eine Bestandsgarantie.
Feinstaub-Ausstoß moderner Feuerstätten geht kontinuierlich zurück
Nach den Vorstellungen der Bundesregierung sollen gesetzliche Regelungen zu Feinstaubemissionen von häuslichen Einzelfeuerstätten ab dem Jahr 2008 in Kraft treten. Ohnehin hat die Gerätetechnik in den vergangenen Jahren bereits beachtliche Fortschritte gemacht. Dies gilt sowohl in Bezug auf die Emissionen als auch hinsichtlich einer Steigerung des Wirkungsgrades. Fabrikneue Kaminöfen, Heizkamine und Kachelöfen verursachen heute nur noch rund 20 Prozent der Emissionen von Geräten, die in den 1970er Jahren produziert worden sind. Allein weil es pro Jahr zum Austausch einer Vielzahl von Alt- durch Neugeräte kommt, geht der durchschnittliche Ausstoß pro Feuerstätte kontinuierlich zurück.
Die Verbrennung von Holz trägt nicht zum Treibhauseffekt bei
Und nach wie vor gilt: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der nicht zum Treibhauseffekt beiträgt. Bei seiner Verbrennung wird nur soviel Kohlendioxid (CO2) freigesetzt wie beim natürlichen Zersetzungsprozess im Wald entstehen würde. Mit Blick auf den Klimawandel ist es also unerheblich, ob man das Holz verfeuert oder auf natürlichem Wege verrotten lässt.
Als heimischer Brennstoff überzeugt Holz zudem durch seine langfristige Verfügbarkeit, die kurzen Transportwege und eine Wertschöpfung in Deutschland - verbunden mit einer großen Zahl von Arbeitsplätzen bei den Herstellern und Ofenbauern, im Brennstoffhandel, in der Logistikbranche, in Verbraucher- und Baumärkten und, nicht zuletzt, beim Schornsteinfegerhandwerk.
Originaltext: HKI Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60093 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60093.rss2
Pressekontakt: HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. Stresemannallee 19 D-60596 Frankfurt am Main Tel.: +49-69-25 62 68-0 Fax: +49-69-23 59 64 E-Mail: info@hki-online.de Internet: www.hki-online.de
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