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Kleine Kredite - Große Wirkung: KfW IFC Mikrofinanzinitiative für Asien (MIFA)

Geschrieben am 14-04-2007

Frankfurt (ots) - Heute haben die KfW Entwicklungsbank und die
Weltbank-Tochter International Finance Corporation (IFC) im Beisein
von Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul in
Washington anlässlich der Weltbank Frühjahrstagung ein Memorandum of
Understanding über ihre strategische Zusammenarbeit in der
Mikrofinanzierung in Asien - die Mikrofinanzinitiative für Asien
(MIFA) - unterzeichnet. Im Rahmen dieser Initiative sollen in den
nächsten drei Jahren mehr als 30 Vorhaben in über 12 asiatischen
Ländern mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von bis zu 800 Mio. EUR
gemeinsam von IFC, KfW und anderen Investorendurchgeführt werden.
Dabei wird eine breite Palette von Förderansätzen genutzt. Der
Schwerpunkt von MIFA liegt auf dem Auf- und Ausbau von erstklassigen
Mikrofinanzinstitutionen sowie ihrer Anbindung an lokale und auch
internationale Finanzmärkte über Mikrofinanzinvestitionsfonds. IFC
und KfW kooperieren seit Jahren erfolgreich im Bereich
Mikrofinanzierung in Osteuropa und Afrika. MIFA stellt eine
konsequente Fortführung dieser Zusammenarbeit dar.

Mikrofinanzvorhaben mindern Armut

"In nahezu allen Entwicklungsländern tragen Kleinst- und
Kleinunternehmen erheblich zu Beschäftigung und Einkommen von ärmeren
Bevölkerungsschichten, insbesondere von Frauen bei. Gerade diesen
Unternehmen fehlt aber in aller Regel der Zugang zu
Finanzdienstleistungen, wodurch viele wirtschaftliche Möglichkeiten
ungenutzt bleiben", sagte Wieczorek-Zeul anlässlich der
Unterzeichnung. Genau hier setzt das Mikrofinanzengagement der
Bundesregierung an. Hauptziel von Mikrofinanzvorhaben ist die
nachhaltige Verbesserung des Zugangs benachteiligter Zielgruppen zu
Kredit, Sparen und weiteren Finanzdienstleistungen (z.B.
Überweisungen, Mikroversicherungen). Viele Studien belegen, dass die
Förderung der Finanzsystementwicklung, und insbesondere der
Mikrofinanzierung, einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der UN
Millennium Entwicklungsziele leistet und armutsmindernd wirkt. "Die
Idee der Mikrofinanzierung ist einer der wichtigsten Förderansätze
für die Bekämpfung von Armut und für die Entwicklung von Wohlstand",
betonte Wolfgang Kroh, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

Internationale Spitzenposition der deutschen EZ in der
Mikrofinanzierung

Das BMZ unterstützt seit Jahren erfolgreich Mikrofinanzvorhaben in
aller Welt: Zwischen 2000 und 2006 sagte das BMZ knapp EUR 750 Mio.
EUR für Vorhaben der Finanzsystementwicklung und Mikrofinanzierung in
58 Partnerländern zu. Für 2007 und 2008 sind weitere Neuzusagen von
jeweils ca. 125 Mio. EUR geplant. Im Auftrag der deutschen
Bundesregierung fördert die KfW Entwicklungsbank aktuell 100
Mikrofinanzvorhaben in 42 Entwicklungs- und Transformationsländern
und erreicht mehr als 12 Millionen Menschen. Sie ist damit einer der
führenden Akteure bei Mikrofinanzvorhaben. Die FZ-Zusagen für das
laufende Projektportfolio betragen 612 Mio. EUR (Stand Dezember
2006). Mehr als ein Drittel dieser Mittel werden durch die KfW im
Eigenrisiko aufgebracht.

2003 hat sich die KfW Entwicklungsbank einer Überprüfung Ihrer
Mikrofinanzförderung durch CGAP unterzogen. Das Evaluierungsteam hat
die KfW und die Förderpolitik der Bundesregierung in diesem Bereich
insgesamt sehr positiv bewertet. Im CGAP Peer-Review mit 17 anderen
Institutionen erreichte die KfW einen Spitzenplatz.

Originaltext: KfW
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41193
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41193.rss2

Für Rückfragen:
Dr. Charis Pöthig,
Tel: 069 7431-4683, E-Mail: charis.poethig@kfw.de

KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Abteilung Kommunikation (KOM)
Tel. 069 7431-4400, Fax: 069 7431-63266,
E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de


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