GTÜ: Steuerersparnis durch KFZ-Nachrüstung / Frühzeitiger Einbau von Partikelfiltern lohnt sich auch ohne "Umweltzonen"
Geschrieben am 15-04-2007 |
Leipzig/Stuttgart (ots) - Der frühzeitige Einbau eines Schadstoffminderungssystems bei älteren Benzinern und Dieselfahrzeugen rechnet sich trotz Verschiebung der geplanten Fahrverbote. Beachtliche Steuerersparnis durch Aufrüstung auch ohne "Umweltzonen". Aufgeschoben ist nicht aufgehoben - nach der Vertagung der von mehreren Kommunen zum 1. Juli geplanten Fahrverbote für Fahrzeuge mit veralteter Abgastechnik auf das Jahr 2008 gibt die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung keine Entwarnung. Auch ohne die Einrichtung so genannter Umweltzonen zum Schutz der Bevölkerung vor allzu hoher Feinstaubbelastung lohnt sich eine Nachrüstung von Rußpartikelfiltern für Diesel bereits zum jetzigen Zeitpunkt. Je nach Fahrzeugmodell und Nachrüstzeitpunkt winken neben einem einmaligen Steuernachlass schon heute weitere Steuervergünstigungen. Außerdem leistet die Nachrüstung einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Die GTÜ weist darauf hin, dass Diesel-Fahrer, die auf eine PartikelfilterNachrüstung verzichten, bereits seit 1. April vier Jahre lang eine "Strafsteuer" von 1,20 Euro je 100 Kubikzentimeter Hubraum zusätzlich zur bisherigen Kfz-Steuer bezahlen müssen. Experten-Schätzungen gehen davon aus, dass etwa zwei Drittel der insgesamt zehn Millionen DieselAutos in Deutschland problemlos nachgerüstet werden können. Von Fahrverboten in Umweltzonen betroffen sind auch alte Benzin-Autos, die zwar schon einen geregelten Kat besitzen, aber in ihren Papieren noch den Hinweis "schadstoffarm 01" tragen. Auch diese Fahrzeuge mit EU-1Einstufung lassen sich mit dem Einbau eines so genannten Kaltlaufreglers für EU 2 und damit für die grüne Schadstoffplakette fit machen. Im Alltag bedeutet dies: Freie Fahrt in allen Umweltzonen. Vom Finanzamt wird die Umrüstung zudem mit deutlich niedrigeren Steuersätzen belohnt. Dem Halter eines neun Jahre alten BMW 320i mit 2,0 Liter Hubraum beispielsweise bringt die Nachrüstung eine Steuersenkung von 15,15 auf 6,75 Euro pro 100 cm3 Hubraum im Jahr. Das heißt: Eine jährliche Steuerersparnis von 155,40 Euro. Im Gegenzug belaufen sich die Nachrüstkosten für einen Kaltlaufregler bei diesem Auto auf knapp 250 Euro. Damit amortisiert sich der Einbau bereits nach weniger als zwei Jahren. Wie dieses Beispiel anschaulich zeigt, ist die technische Aufrüstung eines alten Benziners in vielen Fällen lohnenswert. Das gleiche gilt auch für Diesel-Fahrzeuge. Trotz höherer Umrüstkosten rechnet sich der nachträgliche Einbau eines Partikelfilters durch die Wertsteigerung und die Steuerersparnis.
GTÜ-Datenbank hilft bei Nachrüstung und Plakettensuche
Um nachrüstwilligen Autofahren das Vorhaben zu erleichtern, bietet die GTÜ über ihre Datenbank bereits im Vorfeld eines Werkstattbesuchs nützliche Tipps und technische Informationen rund um das Thema Umrüstung und Schadstoffplaketten. Noch vor in Kraft treten der so genannten Feinstaubplaketten-Verordnung zum 1. März dieses Jahres war die GTÜ die erste Organisation, die über ihre Partner Schadstoffplaketten ausgab und Autofahrern sowie Werkstätten den kostenfreien Zugang zur ihrer beispiellos umfassenden Feinstaub- und Nachrüstdatenbank anbot. Unter http://feinstaub.gtue.de finden sich zahlreiche Informationen darüber, welche Feinstaubplakette ein Fahrzeug erhält, ob eine Nachrüstmöglichkeit besteht und was eine eventuell notwendige Umrüstung eines älteren Diesel oder Benziner kostet. Die gezielte Abfrage zu einem bestimmten Auto ist denkbar einfach: Nach Eingabe von Fahrzeughersteller- und Typschlüssel, die sich im Fahrzeugschein bzw. der Zulassungsbescheinigung (Teil 1) finden, erscheinen die gewünschten Informationen für das gesuchte Fahrzeug übersichtlich auf dem Bildschirm. Dazu gehören die aktuell erhältliche sowie die maximal durch die Umrüstung erreichbare Feinstaubplakette, alle dazu angebotenen Filter-Nachrüstsätze, Bestellnummer und Verkaufspreis. In der Online-Datenbank der GTÜ sind ständig aktuell das deutsche Marktangebot an Dieselpartikelfiltern sowie die möglichen Nachrüstsysteme zur Schadstoffreduzierung bei Benzinern hinterlegt.
Originaltext: GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung GmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=36262 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_36262.rss2
Pressekontakt: GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung Hans-Jürgen Götz Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Fon: 0711 97676-620 Mail: hans-juergen.goetz@gtue.de www.gtue.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
64854
weitere Artikel:
- Teurer Hoffnungsträger - Noch nie kostete eine Impfung so viel wie der Schutz vor Gebärmutterhalskrebs Baierbrunn (ots) - Wenn die nun mögliche Impfung zum Schutz vor dem Gebärmutterhalskrebs so gut angenommen wird, wie die Experten hoffen, kommen gewaltige Kosten auf die Kassen zu. Wie die "Apotheken Umschau" berichtet, wird die dreimalige Injektion rund 480 Euro kosten. Sie ist damit die teuerste Impfung, die je zum Einsatz kam. Mediziner und Kassen sind sich gleichwohl einig, dass die Kosten gerechtfertigt sind. Die Krankenversicherer werden die Impfung bezahlen. Sie wird Mädchen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren empfohlen und schützt mehr...
- Erfolgreiche leben länger - Höhere Lebenserwartung von Nobelpreisträgern und Oscargewinnern Baierbrunn (ots) - Nobelpreis und Oscar scheinen die Lebensgeister zu beflügeln, berichtet das Apothekenmagazin "Diabetiker Ratgeber". Britische Forscher fanden heraus, dass Nobelpreisträger im Schnitt 77,2 Jahre alt werden. Wer nur nominiert war, aber leer ausging, starb durchschnittlich mit 75,8 Jahren. Ein ähnliches Phänomen ist aus Hollywood bekannt: Auch für Oscarpreisträger wies eine Studie nach, dass Gewinner älter werden als nicht berücksichtigte Nominierte. Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Übernahme frei Das Apothekenmagazin mehr...
- Rundfunkgebühren: Zentrale Paßbilddatei für GEZ hochinteressant / Wiedenroths Vorbörsen-Karikatur Flensburg (ots) - Querverweis: Die Karikatur ist ab heute 14 Tage lang in hoher Auflösung digital als JPG-Datei herunterladbar unter http://www.wiedenroth-karikatur.de/detail/liste.html und vier Wochen lang in mittlerer Auflösung unter http://de.news.yahoo.com/297. Flensburg (ots) - Der Titel der Wirtschaftskarikatur von Götz Wiedenroth für Sonntag, 15. April 2007 lautet: "Rundfunkgebühren: Zentrale Paßbilddatei für GEZ hochinteressant". Die Zeichnung ist ab heute für 14 Tage unter http://www.wiedenroth-karikatur.de mehr...
- SPD will Oettinger hakenkreuzigen - nur von ihrem Günter hört man nichts/ Wiedenroths tägliche Politik-Karikatur Flensburg (ots) - Querverweis: Die Karikatur ist ab heute 14 Tage lang in hoher Auflösung digital als JPG-Datei herunterladbar unter http://www.wiedenroth-karikatur.de/detail/liste.html und vier Wochen lang in mittlerer Auflösung unter http://de.news.yahoo.com/297. Flensburg (ots) - Der Titel der täglichen Politik-Karikatur von Götz Wiedenroth für Sonntag, 15. April 2007 lautet: "SPD will Oettinger hakenkreuzigen - nur von ihrem Günter hört man nichts". Die Zeichnung ist ab heute für 14 Tage unter http://www.wiedenroth-karikatur.de mehr...
- ots.Audio: Die Deutsche Flugsicherung arbeitet umweltbewusst Langen (ots) - - Querverweis: Audiomaterial unter http://www.presseportal.de/audio abrufbar - Mehr Unwetter, höhere Meeresspiegel und das Abtauen von Gletschern sind nur einige Punkte aus dem neuesten Bericht zum Klimawandel, der sich alles andere als optimistisch anhört. So muss jede Branche, jede Firma, ja jeder von uns zum Umweltschutz beitragen. Auch die Deutsche Flugsicherung, kurz DFS, trägt ihren Teil dazu bei. Wie sie das macht, erklärt Pressesprecherin Anja Tomic: 0-Ton: 26 Sekunden Wir setzen auf direkte Routen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|