Der Kampf um die nächste GVO hat begonnen

München (ots) - München - Gut drei Jahre vor Ablauf der aktuellen
Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) beginnt das Ringen um eine
Nachfolgeregelung. In Brüssel stellte der europäische
Kfz-Gewerbeverband Cecra jetzt drei Forderungen für eine Neufassung
der GVO vor, über die das Fachmagazin AUTOHAUS in seiner aktuellen
Ausgabe berichtet.
Nach Überzeugung des Präsidenten der Cecra, Prof. Dr. Jürgen
Creutzig, sollte die EU-Kommission möglichst bald Klarheit darüber
schaffen, wie der zukünftige Rechtsrahmen für die Kfz-Branche
innerhalb der Europäischen Union aussehen wird. Nur so hätten die
Unternehmen auch ausreichend Zeit, die neuen Regelungen in ihrer
Arbeit umzusetzen.
In einem zweiten Punkt geht die Cecra auf die Vorteile ein, die die
jetzige GVO den Verbrauchern nach ihrer Überzeugung gebracht hat. Der
grenzübergreifende Kauf und die freie Wahl der Werkstatt seien nur
einige Punkte, die für den Erhalt einer Kfz-GVO über das Jahr 2010
hinaus sprechen. Für den Fall, dass eine sogenannte Schirm-GVO
umgesetzt wird, müssten darin Kfz-spezifische Regelungen vorhanden
sein. Ohne dies werde eine Schirm-GVO zum Schwert in den Händen der
Hersteller, so Creutzig.
Das Auslaufen der derzeit gültigen GVO stellt für den
Cecra-Präsidenten keinen Grund dar, die bestehenden Händlerverträge
seitens der Hersteller zu kündigen. Vielmehr gelte es, die nach den
neuen Rahmenbedingungen notwendigen Änderungen in die bestehenden
Verträge einzuarbeiten.
Welche Positionen verschiedene Händlerverbände zur Neufassung der GVO
einnehmen, welche Punkte für sie im Fokus stehen und welche Rolle die
Brüsseler Personalpolitik bei der Suche nach einer schnellen Lösung
spielt, kann in der aktuellen Ausgabe von AUTOHAUS nachgelesen
werden.
AUTOHAUS ist seit 50 Jahren das Fachmagazin für erfolgreiches
Management im Autohaus. Es wird ergänzt durch den tagesaktuellen
Online-Informationsdienst www.autohaus.de. AUTOHAUS erscheint im
Verlag Springer Transport Media GmbH, München.

Originaltext: AUTOHAUS
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