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Banken entdecken den privaten Kunden wieder - Vorsicht geboten / Gratis-Girokonten: Wo die Gebührenfallen lauern

Geschrieben am 17-04-2007

Düsseldorf (ots) - Immer öfter werden Verbraucher in diesen Wochen
mit Angeboten für kostenlose Girokonten umworben. Doch kostenlos
bedeutet nicht unbedingt ohne Kosten. Im Kleingedruckten können sich
Gebührenfallen verbergen. Hier einige Tipps, wie sich Verbraucher vor
unangenehmen Überraschungen schützen können.

Die laufenden Kosten für ein typisches Girokonto liegen häufig bei
100 bis 200 Euro im Jahr. Geld, das sich mit dem Wechsel zu einer
günstigen Bank leicht einsparen lässt. Etwa drei Dutzend
Kreditinstitute in Deutschland bieten mittlerweile Girokonten zum
Nulltarif, also ohne laufende Grundgebühren. Allerdings kann es je
nach Angebot und individueller Nutzung doch teuer werden. Hier einige
Punkte, auf die Verbraucher achten sollten.

Mindesteingänge. Mitunter ist der Verzicht auf eine laufende
Grundgebühr daran geknüpft, dass monatlich ein bestimmter Geldbetrag
mindestens auf dem Konto eingeht, zum Beispiel 1250 Euro. Ansonsten
werden Gebühren von z.B. rund 6 Euro/ Monat fällig. Solche Angebote
können sich für Geringverdiener, Studenten oder Rentner als Flopp
erweisen.

Kontoauszüge. Ein regelmäßiger Überblick über die Finanzlage ist
wichtig, um etwa eine drohende Überziehung zu erkennen. Mancher
Billiganbieter knöpft den Kunden aber Gebühren dafür ab, wenn der
Kontoauszug in Papierform zugeschickt wird. Kostenlos ist oft nur der
Online-Kontoauszug. Mitunter gibt es Kontoauszüge auch nur alle drei
Monate.

Telefonnummer. Online lässt sich viel erledigen. Aber mitunter
möchten Bank-Kunden doch das eine oder andere direkt am Telefon mit
der Bank besprechen. Ist die Bank nur über eine teure Servicenummer
erreichbar, kann das ebenfalls ins Geld gehen. Kunden der PSD Bank
Rhein-Ruhr sprechen mit Beratern kostenlos über eine 0800er-Vorwahl.

Kreditkarte. Beim Online-Shopping oder bei der Buchung von
Mietwagen ist die Kreditkarte fast unverzichtbar geworden. Bei
manchen Gratis-Girokonten soll der Kunde daher für die Kreditkarte
extra bezahlen, mitunter bis zu 30 Euro im Jahr.

Bargeld-Automaten. Zum Gebührengrab kann das kostenlose Girokonto
werden, wenn der Kunde kaum Möglichkeiten hat, sich ohne Extra-Kosten
etwa auf Reisen mit Bargeld zu versorgen. Das kann vor allem bei
Anbietern mit wenigen Geldautomaten passieren. Die Kosten für so
genannte "Fremdabhebungen" bei anderen Instituten können vier oder
fünf Euro betragen - pro Auszahlung.

August-Wilhelm Albert, Vertriebsvorstand der PSD Bank Rhein-Ruhr:
"Mit der BankCard unseres Hauses können Kunden an über 17.300
Geldautomaten im BankCard ServiceNetz kostenlos Bargeld abheben sowie
an elektronischen Kassen und Akzeptanzstellen der GeldKarte
bargeldlos zahlen."

Überziehungszinsen. Jedem kann es passieren, dass er sein
Girokonto mal überziehen muss, etwa weil plötzlich eine teure
Autoreparatur bezahlt werden musste. Dann sollten Überziehungszinsen
fair sein und dem insgesamt immer noch vergleichsweise niedrigem
Zinsniveau entsprechen. Sätze von über 13 Prozent p.a. müssen nicht
sein.

Guthabenzinsen. Andererseits sollte es das Kreditinstitut
honorieren, wenn regelmäßig ein kleines oder großes Guthaben auf dem
Girokonto steht - immerhin kann die Bank mit dem Geld arbeiten und
daran verdienen. Zumindest aber sollte es möglich sein, einen
Guthaben-Betrag auf dem Girokonto unkompliziert in eine gut verzinste
Sparanlage umzuschichten. Denn: Entgangene Guthaben-Zinsen sind wie
eine Gebühr.

Auf die Gebührenfallen hatte das kritische ZDF-Magazin WiSo in der
Sendung vom 26. März hingewiesen. Als vorbildlich in der Kategorie
der empfehlenswerten fünf Banken wurden dabei die PSD Banken
gelistet.

Originaltext: PSD Bank Rhein-Ruhr
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60511
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60511.rss2

Pressekontakt:
Osicom GmbH
Wolfgang Osinski
Friedrichstr. 53
40217 Düsseldorf
Tel: +49 (211) 159262 60
Fax: +49 (211) 159262 69
E-Mail: wolfgang.osinski@osicom.de


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