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Gezieltes Produktmanagement beflügelt Umsatzgewinne

Geschrieben am 17-04-2007

Hamburg (ots) - Das Produktmanagement nimmt in den Planungen der
Unternehmen in Deutschland einen hohen Stellenwert ein. Für knapp 60
Prozent haben Aufgabenfelder wie Produktinnovation, Markenpolitik
oder Prozessorganisation eine hohe Priorität im Hinblick auf
strategische Entscheidungen. Für mehr als die Hälfte ist die
gezielte Ausrichtung des Produktportfolios auf den Markt fest in die
Unternehmensstrategie integriert. Offenbar mit Erfolg: Denn unter den
Umsatzgewinnern liegt der Anteil der strategischen Marktplaner mit
57,5 Prozent an erster Stelle. Von den Umsatzverlierern hat dagegen
nur ein knappes Drittel überhaupt eine strategische Ausrichtung des
Produktmanagements vorgenommen. Das ist das Ergebnis der
Potentialanalyse Produktmanagement von Steria Mummert Consulting und
wiwo.de.

Nachholbedarf gibt es insbesondere bei der Konfiguration von
Produkten und Dienstleistungen. So stufen 40 Prozent der Befragten
ihre Möglichkeiten, das Angebotsportfolio an neue Markttrends
anzupassen, nur als durchschnittlich ein. Besonders die
Vernachlässiger, also die Unternehmen, in denen das Produktmanagement
eine niedrige bis sehr niedrige Priorität hat, zeichnen sich durch
eine schlechte Konfiguration aus. Sie fallen zudem bei Innovation und
systematischen Entwicklungsprozessen mit deutlichen Defiziten auf.
Die Hälfte bewertet den eigenen Produktentwicklungsprozess nur als
durchschnittlich. Mehr als jeder Zehnte sieht sich in diesem
Schlüsselbereich sogar schlecht aufgestellt. Die Priorisierer sind
hingegen größtenteils (66,3 Prozent ) in der Lage, Produkte mit einem
hohen Innovationsgrad und hohen Margen auf den Markt zu bringen.
Dabei greifen sie auf einen systematischen Produktentwicklungsprozess
zurück.

Als verbesserungsbedürftig erweist sich allerdings auch bei ihnen
die Kommunikation. Mehr als 30 Prozent der Umsatzgewinner des
Produktmanagements bewerten ihr Feedbackverhalten nur als
durchschnittlich oder schlechter. Dazu kommt, dass
Produktinformationen aus dem praktischen Einsatz beim Kunden viel
Zeit benötigen, um Eingang in den Produktentwicklungsprozess zu
finden. So brauchen Rückmeldungen aus dem Markt bei knapp 70 Prozent
der Unternehmen mehr als ein Vierteljahr, bevor sie in der
Produktabteilung verwertet werden können. Überraschend schwach fällt
die Produktkenntnis der Mitarbeiter aus. Jedem dritten Angestellten
ihres Unternehmens bescheinigen die Befragten hier nur eine
durchschnittliche Kompetenz. 10,4 Prozent der Unternehmen geben
sogar an, dass ihre Mitarbeiter über eine schlechte bis sehr
schlechte Kenntnis verfügen. Bei den Vernachlässigern scheint demnach
nicht nur das Produktmanagement eine niedrige Priorität zu haben.
Wichtige Produktinformationen werden an die Mitarbeiter nicht
weitergegeben.

Erstaunlich unbekümmert fällt auch die Kontrolle des
Produktmanagements aus. Gut die Hälfte der Unternehmen legt keinen
besonderen Wert darauf, den Erfolg der Strategie zu überprüfen. Dabei
ist die Wirkung auf den Geschäftserfolg unbestritten. 29 Prozent der
Umsatzgewinner verfügen über eine sehr gute Kontrolle des
Produktmanagements und lassen die Umsatzverlierer mit einem Anteil
von null Prozent klar hinter sich .

Die Potentialanalyse Produktmanagement stellt die Ergebnisse einer
Online-Befragung dar, die im Auftrag von Steria Mummert Consulting in
Kooperation mit wiwo.de und dem Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde. Die Befragung lief vom 19.
Dezember 2006 bis zum 24. Januar 2007. 155 Fach- und Führungskräfte
nahmen an der Umfrage teil.

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50272
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:
Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
Telefon: (040) 227 03-7787
Fax: (040) 227 03-7961
Joerg.Forthmann@faktenkontor.de


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