BKK für Heilberufe übernimmt Kosten für Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs

Düsseldorf (ots) - Rund 6.500 Frauen erkranken jährlich in
Deutschland an Gebärmutterhalskrebs. Seit kurzem ist ein Impfstoff
verfügbar, der das Risiko einer Erkrankung signifikant reduzieren
kann. Die BKK für Heilberufe übernimmt die Kosten für diese Impfung
für ihre Versicherten bereits seit Januar.

Gebärmutterhalskrebs wird häufig durch eine Infektion mit
bestimmten humanen Papillomaviren (HPV) verursacht, die sexuell
übertragbar sind. Von den rund 100 verschiedenen Virenstämmen stehen
insbesondere zwei im Verdacht, ein besonderes hohes Risiko für eine
Krebserkrankung zu verursachen. Seit kurzem ist ein Impfstoff
verfügbar, der in Studien das Risiko einer Krebserkrankung durch
diese Viren insbesondere für Mädchen und junge Frauen signifikant
eindämmen kann. Am 26. März hat die Ständige Impfkommission (STIKO)
am Robert Koch-Institut die Einführung einer generellen Impfung gegen
humane Papillomaviren (Typen HPV 16, 18) für alle Mädchen im Alter
von 12 bis 17 Jahren empfohlen. Innerhalb von drei Monaten muss der
Gemeinsame Bundesausschuss entscheiden, ob er dieser Empfehlung folgt
und die Impfung als Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenkassen
definiert.

BKK für Heilberufe erstattet Kosten bereits seit Januar

Noch vor der offiziellen Empfehlung der Ständigen Impfkommission
(STIKO) hat die BKK für Heilberufe die Kosten für diese Impfung für
Mädchen und Frauen vollständig und ohne Altersbeschränkung
übernommen. Erforderlich sind drei Impfdosen innerhalb eines halben
Jahres. Versicherte müssen die Kosten von insgesamt ca. 480 EUR sowie
die ärztliche Impfleistung allerdings vorfinanzieren.

Versicherte unter 18 Jahren bekommen sämtliche vorfinanzierten
Kosten ohne Abzug von der BKK für Heilberufe erstattet. Versicherte
über 18 Jahre zahlen lediglich die gesetzliche Zuzahlung von 10 EUR
pro Impfdosis. Wenn der Gemeinsame Bundesausschusses der Empfehlung
der STIKO folgt, ist auch eine Abrechnung über die normale
Versichertenkarte möglich. Regelmäßige Krebsvorsorgeuntersuchungen
ersetzt die Impfung nicht, da rund 30 Prozent der
Gebärmutterhalskrebserkrankungen andere Ursachen, darunter auch
Infektionen mit anderen Stämmen der humanen Papillomaviren, haben.
Dennoch bietet die Impfung gute Chancen, das Risiko gegen
Gebärmutterhalskrebs deutlich zu reduzieren.

Über die BKK für Heilberufe

Die BKK für Heilberufe ist als gesetzliche Krankenkasse bundesweit
für alle Versicherten geöffnet. Hohe Kompetenz in Gesundheitsfragen
sowie umfassende Information und Beratung gehören, neben spezielle
Gesundheitsprogramme, zum Profil der Betriebskrankenkasse mit Sitz in
Düsseldorf. Rund 340.000 Versicherte, davon der überwiegende Teil aus
Heilberufen, zählen zu den Kunden. Weitere Informationen:
www.bkk-heilberufe.de oder Infotelefon 0211 / 6982 - 9999.

Originaltext: BKK für Heilberufe
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